Hoppala mal drei

und schon ist’s mit den Artikeln der letzten Zeit vorbei.
Wenn eine Zeit lang alles gut funktioniert, so wie mein Backup-System, werde ich leider immer wieder leichtsinnig. Unlängst habe ich mir ein kleines Programm überschrieben und es daher aus dem Backup geholt. Dabei habe ich gesehen, dass mir die tägliche Nachricht “Backup OK” begründet schicken lasse. Gestern habe ich mir mit dem MySQL wieder ein paar riskante Spielchen erlaubt und weil die Sicherung ja eh funktioniert, habe ich sie natürlich vorher nicht kontrolliert. Dann ein kleiner Fehler und alle Daten einer DB waren unbrauchbar, dabei hatte ich in der Eile “nur” auf das WHERE vergessen. Hoppala dachte ich und holte hektisch das Backup hervor. Ich habe keine Ahnung, weshalb ich nach dem letzten Full-Backup gesucht habe und von diesem Tag die Sicherung der DB ins “home” verschob und entpackte. Auf das Hoppala zwei folgte sofort die Nummer drei. Ich war weder betrunken noch sonst irgendwie beeinträchtigt, sondern einfach recht flott unterwegs. SQL-Dump einlesen fertig, dachte ich mir, und führe es aus. Oh, nicht in alle Datenbanken … zu spät. Warum vom 4. Februar fragte ich mich jetzt? Leider ein wenig zu spät, denn alle folgenden dumps waren unvollständig. Mein Backup-System ist zwar gut, aber trotzdem hätte ich mich ab und zu überzeugen sollen, ob auch alle Daten gesichert wurden.
Besonders um die Artikel “Dadaichmussistische Psychoanalyse der heutigen Christen”, “DAU-Geständnis zur Fehlermeldung – Aperture beyond 4GB” und die umfangreiche Recherche zum mystischen Königreich Shambhala ist mir schon ein wenig Leid, aber dafür habe ich wieder etwas dazugelernt. Nach einen Fehler eine kurze Pause machen und vor riskanten Aktionen kontrollieren, ob die Datensicherung auch tatsächlich in Ordnung ist.
Außerdem habe ich eine weitere Bestätigung bekommen, dass ich InnoDB nicht besonders mag und auf die eventuell bessere Performance gerne verzichte, wenn mir dadurch der Fullindex von MyISAM erhalten bleibt. Ich hätte also nur meinen Programmen mitteilen müssen, dass ich sie nicht brauche und nicht verwenden möchte. Irgend so ein Object-Relational Mapping framework, ich glaube es war Propel, hat aber leider nichts davon gewusst.

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