Qi Gong – die Einflüsse des Daoismus

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.
Die Einflüsse des Daoismus
Als den Anfang dessen, was als Daoismus bezeichnet wird, können wir eine Schrift ansehen, die vermutlich um etwa 400 v. Chr. entstanden ist. Diese Schrift wird häufig dem chinesischen Philosophen Laozi zugeschrieben. Dieser hat jedoch vermutlich nie gelebt. Bei dem Buch Daodejing handelt es sich wohl eher um eine Sammlung älterer, lange Zeit mündlich überlieferter Sprüche, die mit späteren Kommentaren vermischt wurden. Der knapp 5000 Schriftzeichen umfassende Text befasst sich in oft rätselhaften und vieldeutigen Formulierungen mit dem Wirken des Dao und der Tugend. Schon in der ersten Zeile verweigert der Autor eine klare Festlegung auf das, was “Dao” sei: „Das Dao, das enthüllt werden kann, ist kein ewiges Dao.“
Die von den Konfuzianern so hoch geschätzte Zivilisation ist demnach lediglich eine Entfremdung von der natürlichen Ordnung. Statt dessen empfiehlt das Buch ein Leben in Einfachheit und die Pflege des Qi. Der beste Herrscher ist einer, der durch Nichteingreifen (Wu wei) den Dingen ihren natürlichen Lauf lässt. Noch radikaler sind die Ideale des Zhuangzi, einem chinesischen Philosophen des vierten vorchristlichen Jahrhunderts, der jegliche Reglementierung ablehnt, das öffentliche Leben verspottet und die individuelle Ungebundenheit preist.
Im 3. Jahrhundert v. Chr. verbreitete sich der Huang-Lao Daoismus, der sich auf die medizinischen Lehren des Huáng Dì in Vermengung mit den Lehren Laozis berief. In dieser Form erhielt der Daoismus eine starke politische Bedeutung und in Bezug auf die Erhaltung des Körpers eine gewisse Wissenschaftlichkeit. Andererseits verbreitete sich in jener Zeit der Glaube, durch bestimmte Qigong-Techniken körperliche Unsterblichkeit zu erlangen. Das Ideal der Unsterblichkeit steht dabei in direktem Zusammenhang mit dem Konzept von der Unversehrtheit einer postulierten kosmischen Ordnung. Demnach werde der Körper ebenso beständig und unversehrt funktionieren wie das gesamte Universum, wenn man es versteht, ihn nach den Regeln des Dao organisieren.
Aus der Zeit um 200 n. Chr. ist von dem Arzt Hua To die Kunst der 5 Tiere überliefert: … darum übten die Weisen der Vorzeit die Kunst des Atmens. Sie streckten ihre Lenden und Gliedmaßen und bewegten die Muskeln des Unterbauchs. Auf diese Weise suchten sie das Altern aufzuhalten. Ich besitze eine Methode, welche die Kunst der 5 Tiere heißt, des Tigers, des Hirschen, des Bären, Affen und Vogels.
Unter den verschiedenen Techniken zur Lebensverlängerung nimmt im Daoismus die Alchemie eine Schlüsselstellung ein. Dabei unterscheidet man zwei Arten: die äußere (waidan) und die innere (neidan) Alchemie. In der äußeren Alchemie versuchte man, aus möglichst reinen Substanzen ein Elixier herzustellen, das den Körper unvergänglich macht. Die innere Alchemie bewirkt durch meditative Techniken, kombiniert mit Atem- und Bewegungsübungen, Vorgänge im Körper, die im übertragenen Sinne geistige Unsterblichkeit herbeiführen sollten. Die Möglichkeiten der Lebensverlängerung, Verjüngung und Erhalt der Gesundheit sammeln sich unter dem Begriff Yangsheng (den Körper nähren), der heute für das medizinisch ausgerichtete Qigong verwendet wird.
Leicht zu verwechseln ist die Bezeichnung mit Yangshen (den Geist nähren), welches sich auf die mehr meditativen Methoden bezieht, in der die Alchemie als eine Transformation des Bewusstseins verstanden wird.
Als eine der höchsten Schulen dieses alchemistischen Qigong gilt das Tai Yi Jin Hua Zong Zhi, Das Geheimnis der Goldenen Blüte. Die Technik geht wohl auf ältere daoistische Quellen zurück und wird in einem Werk von Wei Bo Yang (um 140 n. Chr.) als älteste Überlieferung beschrieben. In späteren Ausführungen wird der buddhistische Einfluss dann unübersehbar und die Methode wurde in Abwandlungen zu einem wichtigen Bestandteil des Chan-Buddhismus (Zen). Dieses Qigong ist rein meditativ und beginnt mit dem Führen und Lenken des Atems. Es werden keine körperlichen Übungen ausgeführt. Um die Mitte des 2. Jh. n. Chr. spaltete sich, vermutlich als Antwort auf den sich ausbreitenden Buddhismus, eine religiöse Form des Daoismus ab, die Himmelsmeister.
Eine wichtige Rolle darin spielte die Heilung von Krankheiten mittels Ritualen und Talismanen. Außerdem hatte mediale Wahrsagerei einen großen Stellenwert. Im Gegensatz zum philosophischen Daoismus entwickelte der religiöse Daoismus ein ausuferndes Götter-Pantheon, das sich einer systematischen Darstellung entzieht. Während in den Tempeln eine mehr volksnahe Religiosität betrieben wurde, pflegte ein sich entwickelndes Mönchswesen ab dem 12. Jh. in zurückgezogenen Klöstern die Techniken des Yangshen Qigong.
Seit dem Ende des 6. Jh. nahm der Einfluss des Buddhismus auf das geistige Leben Chinas enorm zu. Aber auch der Daoismus wurde, vor allem in den oberen gesellschaftlichen Schichten, geschätzt und gefördert. Während dieser Blütezeit, die bis zum Ende der Tang-Dynastie (907 n. Chr.) dauerte, vermischten sich die Inhalte beider Lehren, ein Prozess, der bis in die Theorien der klassischen Medizin hineinwirkte. Rituelle Praktiken, heilkundliche Vorstellungen und weltanschauliche Ideen verbanden sich zu neuen Konzepten. Aus dieser Zeit dürften Übungen stammen, die sich auf die jahreszeitlichen Epochen des chinesischen Kalenders beziehen, um das Qi des Körpers mit dem der Atmosphäre in Einklang zu bringen. Das um die Jahrtausendwende entstandene Werk Yuanqi Lun (Textsammlung über das ursprüngliche Qi) verweist immer wieder auf die Bedeutung der Leere des Herzens als Grundvoraussetzung für einen Zugriff auf das ursprüngliche Qi und somit die Wirksamkeit der Atem- und Körperübungen.
Neben dem Herz, dem Palast des Geistes, spielen im daoistischen Qigong auch die drei Dantian und der sogenannte Kleine Himmlischer Kreislauf und Großer Himmlischer Kreislauf eine entscheidende Rolle. In oftmals sehr verschlüsselten, schwer nachvollziehbaren Anweisungen, wird der Adept darin gelehrt, sein Qi zu reinigen und zu schmelzen, die drei Dantian zu vereinigen oder zum Ursprünglichen zurück zu kehren.
Mit dem Beginn der Song-Dynastie übernahmen neokonfuzianische Theorien die Entwicklung des chinesischen Geisteslebens. Qi wurde nun mehr naturwissenschaftlich untersucht, was für den medizinischen Fortschritt sehr förderlich war. Daoistische Praktiken wurden in die Klöster und Tempel zurückgedrängt. Die wichtigsten Zentren dieser Kultur sind Wudang in der Provinz Hu, Emei im Süden und Laoshan an der Ostküste.
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

Qi Gong – Die Einflüsse der chinesischen Medizin

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.
Die Einflüsse der chinesischen Medizin
Das älteste überlieferte Werk der chinesischen Medizin, Huang Di Nei Jing So Wen (Fragen und Antworten des Gelben Kaisers zum Inneren) wird auf die Zeit um 200 vor Christus datiert. In ihm finden wir die ersten schriftlichen Hinweise auf Körperübungen zur Erhaltung der Gesundheit.
1973 wurden in dem Dorf Mawangdui, nahe bei Changsha, in einem Grab aus der frühen Han Zeit mehrere Seidentücher gefunden, teilweise beschrieben mit historischen Texten wie dem Daodejing, teilweise bemalt. Ihr Alter datiert man auf ca. 2500 Jahre. Ein Fragment zeigt 44 Menschen bei Übungen zum Führen des Atems und zum Dehnen des Körpers. Sie sind nach Tierstellungen benannt oder den Krankheiten, denen sie entgegen wirken sollen. Obwohl aus jener frühen Epoche der chinesischen Kultur mehrere Hinweise auf Qigong-Praktiken überliefert sind, ist es nicht möglich, eine nachvollziehbare Methode daraus abzuleiten.
Wenn auch die Konzepte der chinesischen Medizin eine völlig andere Vorstellung der Lebensfunktionen zeichnen als die Naturwissenschaften, so erstellten sie damit dennoch Landkarten, von denen Diagnose- und Therapiemethoden abgeleitet wurden. Wie und warum sie wirken, ist bisher nur in der Sprache der chinesischen Medizin beschreibbar.
Die chinesische Medizin geht davon aus, dass der Fluss des Qi, seine Qualitäten und seine Veränderungen für das Wohlbefinden bzw. das Auftreten von Krankheiten verantwortlich sind. Aus dieser Vorstellung wurden die Konzepte von Yin und Yang und den 5 Wandlungsphasen entwickelt.
Viele Menschen, die an Qi glauben, haben die Vorstellung, dass es im Körper nach verschiedenen Mustern zirkuliert. Sie sind der Auffassung, dass es ein Qi der inneren Organe gibt, dass in den Leitbahnen (Meridianen) kreist und einen schützenden Aspekt in der Körperoberfläche und dicht um den Körper herum hat.
Im medizinischen, also die Gesundheit fördernden und stabilisierenden Yangsheng – Qigong soll das harmonische Zusammenspiel der Substanzen Qi, Jing = Essenz, Xue = Blut und Jinye = Körpersäfte durch die Übungen gewährleistet werden. Dabei spielt das Mehren und Lenken des Qi die wichtigste Rolle.
Gemäß dem Leitspruch, dass es besser sei, Gesundheit zu erhalten, statt Krankheit zu heilen, gibt es im medizinischen Qigong eine große Anzahl von Übungsreihen, die dem System Stabilität verleihen sollen, um einem Ungleichgewicht vorzubeugen. Ein Beispiel bildet die Reihe des Dao Shi Qigong, Übungen im Einklang mit den Jahreszeiten. Hier wird deutlich, wie sehr das Innere und das Äußere als sich beeinflussende Einheiten verstanden werden.
In den Epochen der Sui- und Tang-Zeit (589 -­ 907 n. Chr.) verbanden sich erstmals medizinische Vorstellungen und Qi-Konzepte der daoistischen Yangsheng-Literatur zu einer eigenen medizinische Fachrichtung.
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

Qi Gong – Ursprung

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.

Ursprung

Schon im Zhuangzi werden bestimmte Formen angedeutet und aus der Zeit der Han-Dynastie liegen Seidenbilder vor. Der Name Qigong wurde zum ersten Mal von dem Daoisten Xu Xun aus der Jin-Zeit verwendet und er bezeichnet seitdem bestimmte Übungen in der Kampfkunst. In der Geschichte Chinas hat diese Praxis als Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt, wurde aber auch für religiös-geistige Zwecke, insbesondere im Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus, eingesetzt und in den Klöstern überliefert. Die Bezeichnung Qigong für diese Übungen findet jedoch erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts Verwendung und die unterschiedlichen Stilarten des Qigong sind zum Teil ganz neue Entwicklungen, die jedoch auf den jahrtausendealten Traditionen basieren. In den 50er-Jahren wurde der Name Qigong von dem Arzt Liu Guizhen für diese Gesundheitsübungen verwendet, der in seiner Arbeit Techniken alter Tradition zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushaltes des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten verwendete.
„Qi“ (wie „tchi“ ausgesprochen, nicht „ki“) steht in der chinesischen Philosophie und Medizin sowohl für die bewegende als auch für die vitale Kraft des Körpers, aber auch der gesamten Welt. In der chinesischen Sprache hat es die Bedeutung von Atem, Energie und Fluidum. Er umfasst viele Ausprägungsformen und Wirkungsweisen. „Gong“ als chinesischer Begriff bedeutet einerseits „Arbeit“, aber auch „Fähigkeit“ oder „Können“. Somit kann man Qigong übersetzen als „stete Arbeit am Qi“ oder auch als „Fähigkeit, Können, mit Qi umzugehen, es zu nutzen“.
Die Praxis des Qigong soll die Lebensenergie stärken, das Leben verlängern und zu einer gesunden geistigen Verfassung verhelfen.
Geschichte
Die nachvollziehbare historische Entwicklung des Qigong ist verbunden mit inhaltlichen Veränderungen und ihren Zielsetzungen. Die wichtigsten Einflüsse kamen dabei aus dem Daoismus, dem Buddhismus, den Kampfkünsten und der traditionellen chinesischen Medizin. Hierbei lassen sich keine strengen Trennlinien ziehen, die verschiedenen Strömungen flossen ineinander, verzweigten sich wieder und wurden miteinander verflochten.
Die Einflüsse der chinesischen Medizin
siehe auch
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

Die Gesundheitsministerin ist schuld, wenn ich sterbe

N’Djamena coa

N’Djamena coa

oder erkranke!
Der Justizminister trägt die Verantwortung und ist schuld daran, wenn mir Unrecht geschieht!
Der Innenminister hat die Verantwortung für meine Sicherheit!
Wie ich auf diesen Blödsinn komme? Ganz einfach es wird überall in den Medien behauptet, der Verteidigungsminister ist schuld, wenn unseren Soldaten im Tschad etwas passiert und er trägt die Verantwortung für ihr Leben.
Meine Hochachtung für diese mutigen Menschen, die die Flüchtlinge dort schützen wollen und meine Verachtung den Pressefritzen, die offensichtlich nicht bis drei zählen können.
Werden die Soldaten vom Verteidigungsminister zum Einsatz gezwungen? Sind sie unmündig?
Schreiberlinge, ihr habt Glück, dass Dummheit nicht weh tut!
Weshalb hinterfragt ihr statt dessen nicht den Sinn eines stehenden Heeres in einem Land von 84.000 km² ? Warum kommt ihr nicht auf die Idee, dass ein Bruchteil des Militärbudgets als Zahlung für einen ausreichenden und optimalen Schutz durch die UNO genügen würde. Ein Anfang und Beispiel für die Welt sein könnte, ein ökonomisches, humanes, rationales, vernünftiges, … Beispiel.
Ach, das wäre zu weit außerhalb der kollektiven Verblödung, nehme ich an.

Die Rebellen sind der kollektiven Verblödung anscheinend noch nicht so sehr anheim gefallen, denn natürlich haben sie jetzt die beste Chance, bei positionierten EU-Truppen würden die Kriegshandlungen erschwert werden.
Na klar, deshalb soll jetzt der österreichische Verteidigungsminister und die Außenministerin zurücktreten, weil die Rebellen nach N’Djamena vorgerückt sind. Die Flüchtlinge sind damit absolut nicht mehr schützenswürdig, denn unsere Soldaten sind in Gefahr – Zynismus Ende.
Ich behaupte die Welt ist in Gefahr, wenn Schreiberlinge auflagenstarker Zeitungen glauben, die Verantwortung der Minister übernehmen zu müssen und sich sorgenvoll um Soldaten annehmen, denen gleichzeitig unterstellt wird, sie wären keine Wüstenspezialisten.
Zynisch könnte man da fragen: Sind in der Wüste ausgebildete Terroristen “Großstadtspezialisten”? Wenn ja, warum sollten dann in der Großstadt ausgebildete Soldaten keine Wüstenspezialisten sein? Weil der/die SchreiberlingIn nicht bis zur Wüste denken kann? Dann sollte er/sie vielleicht nicht darüber schreiben.
Siehe auch Tschad: Präsident verschanzt sich in Palast

Tschad: Präsident verschanzt sich in Palast

N’Djamena coa

N’Djamena coa

Vorweg möchte ich anmerken, dass ich es sehr befremdend finde, dass sofort Stimmen laut wurden der Verteidigungsminister und die Aussenministerin von Österreich sollen zurücktreten, weil die Rebellen N’Djamena gestürmt haben. Ausgerechnet aus politischen Lagern, die sich bei jeder Gelegenheit mit Hinweisen auf Menschenrechtsverletzungen wichtig machen, kommen solche völlig irrationale Stimmen. Meine Frage an solche seltsamen politische Gestalten: Sind deshalb die Flüchtlinge in Dafur weniger schützenswürdig, weil Rebellen in die Hauptstadt vorgedrungen sind? Oder muss man absolut alles (auch tausende Flüchtlinge) für ein paar Stimmen verkaufen? Einverstanden, Politik ist ein schmutziges Geschäft, aber hier wird sie wieder einmal völlig irrational. Verbietet politische Betätigung wirklich jedes vernünftige Denken? Wenn nicht, dann möchte ich von denen, die einen Rücktritt von Darabos und Plassnik fordern wissen, was diese damit zu tun haben, dass die Rebellen nach N’Djamena vorgedrungen sind.
Aktuelle Artikel zu den Geschehnissen im Tschad:
Angesichts des Vormarsches der Rebellen im Tschad soll Präsident Idriss Deby die Front verlassen und sich in seinem Palast verschanzt haben. Das berichtet das afrikanische Wirtschaftsmagazin “Marches tropicaux” in der Nacht auf einer Internetausgabe. Weiterlesen …
Bewohner – Rebellen rücken im Tschad auf Präsidentenpalast vor
N’Djamena (Reuters) – Tschadische Rebellen sind einer ausländischen Augenzeugin zufolge am Samstag in die Hauptstadt N’Djamena eingedrungen. Weiterlesen ….
Tschad: Rebellen erreichten Hauptstadt
Franzosen bereiten sich auf eine Evakuierung vor. Es kam bereits zu einem Schusswechsel im Zentrum. Österreichs Soldaten sind wohlauf. Nach tagelangem Marsch auf N’Djamena sind am Samstag erste Rebellen in die tschadische Hauptstadt vorgedrungen. Wie aus Militärkreisen verlautete lieferten sich Rebellen und Regierungstruppen am Morgen Kämpfe in der Nähe des Präsidentenpalastes. Weiterlesen ….
Tschad-Truppe fehlen Helikopter
General Nash fordert weiteres Gerät für die EU-Mission. Darabos kritisiert bei Verabschiedung der Österreicher die Gegner des Einsatzes. Weiterlesen …..
Rebellen nehmen Hauptstadt im Tschad ein – Schweizer vor Evakuation
Brüssel – Hunderte bewaffnete Rebellen haben die Hauptstadt des Tschad erobert. Wie aus Militärkreisen verlautete, nahmen sie N’Djamena am Vormittag nach dreistündigen Kämpfen mit den Regierungstruppen ein.
Präsident Idris Deby Itno halte sich weiterhin im Präsidentenpalast auf. Nach Angaben aus französischen Armeekreisen lieferten sich rund 2000 tschadische Rebellen Kämpfe mit den Regierungssoldaten.
Rebellen und Regierungstruppen hatten sich am Samstagmorgen Kämpfe in der Nähe des Präsidentenpalastes geliefert, wie aus Militärkreisen verlautete. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete von Schusswechseln im Zentrum der Hauptstadt.
Weiterlesen …
Stationierung von Friedenstruppe verschiebt sich
Wegen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen schickt die EU zunächst keine Friedenstruppe in den Tschad. Die Lage sei “beunruhigend”. Weiterlesen …
Tschad: Rebellen erreichen Hauptstadt, Österreicher wohlauf
Die schwer bewaffneten Rebellenverbände waren seit Tagen mit etwa 300 Fahrzeugen auf die Hauptstadt vorgerückt. Inzwischen kommt es zu Kämpfen in der Nähe des Präsidentenpalastes. Weiterlesen ….
Bundesheer-Flug in den Tschad wurde nach Offensive von Rebellen abgesagt
N’Djamena. Der Flug einer österreichischen Transportmaschine in den Tschad ist am Freitag angesichts der unsicheren Lage im Land abgesagt worden. Laut einem Sprecher der Eufor-Mission bei Paris, den die Nachrichtenagentur AFP zitierte, sind dieser und zwei weitere Flüge “wegen der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen” gestrichen worden. Weiterlesen …
Weitere Hintergrundinformation:
Tschad
Darfur – Ethnographie und Geschichte eines Konflikts