Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist

(Last Updated On: 17. Juli 2013)

Zur Weihnachtszeit fragt ich mich manchmal, wer eigentlich der Vater vom Jesukindlein in der Krippe ist. Aber es ist ja „klar“: „Die Jungfrau Maria hat ihren Sohn Jesus Christus durch den Heiligen Geist empfangen (Mt 1,18 LUT)“!
Aber der Reihe nach, zuerst Informationen zu Kundalini, Tai Chi und dann zum heiligen Geist. Zum Schluss noch ein paar Zeilen zu Schamanismus und Bioenergetik.

Zitat zur Einleitung von Kundalini:
Die Moderne (ab etwa 1970) setzt Kundalini und Bioenergie gleich und zeigt, dass Kundalini in fast allen Kulturen der Erde (besonders in schamanischen, religiösen oder spirituellen Kreisen) bekannt ist, wenn auch unter verschiedenen Namen und mit unterschiedlicher Interpretation. Danach sind Kundalini, Bioenergie, Heiliger Geist, Quamaneq (bei den Eskimos), ´Ngai (bei den Einwohnern der Kalahari Wüste), Chi (im Osten) alles nur andere Worte für dieselbe bioenergetische Realität.

Kundalini

Zuerst eineige interessante Seiten zu Kundalini:

Auf Kundalini-Atem- u. Tonübungen findet man auch weiter Information zu Kundalini Praktiken und Mantra Meditationen.
Kundalini
Kundalini-Yoga
Cakra
Kundallini-Gateway
Hannelore hat mich freundlicher weise gerade in einem Kommentar darauf aufmerksam gemacht, das Wilhelm Reich mit seinen Schriften und Forschungen über das Orgon die Funktion des Orgasmus und die Lebensenergie der Kundalini hier erwähnt werden sollten.
Zitat aus Wikipedia Orgon:
„Reich erweiterte seine Vegetotherapie nach der „Entdeckung“ des Orgons zur Orgontherapie, in der u. a. auch die postulierte Wirkung des Orgons auf den Organismus ausgenutzt wurde. Für diesen Zweck baute Reich „Orgon-Akkumulatoren“ (s.u.), die das atmosphärische Orgon speichern sollten.“

Wenn wir jedoch von dem Ursprung der koplizierten Yogatechniken mit ihrem Wissen um die Kundalini absehen und uns um die Herkunft des Schlangensymboles bemühen, so erkennen wir daß diese Symbolik weit in unbekannte Zeiten der Steinzeit zurück reicht. Damals herrschte die religiöse Auffassung, daß alles Leben aus der Mutter Erde stammt, welche von Vater Himmel befruchtet wird (durch den Regen). Das Symboltier der Erde war die Schlange (welche aus Erdhöhlen hervorkriecht). Seit der damaligen Zeit ist die Symbolik der Schlange mit den Vorstellungen von Erde, Fruchtbarkeit, Sexualität verbunden (siehe auch Verführung durch die Schlange im Paradies) – siehe Muladhara Chakra, in welchem die Kundalini ruht. Tatsächlich ist die Kundalini nach wie vor im Yoga eine sexuelle Kraft, welche in eine spirituelle Kraft transformiert werden soll.

Die ersten Spuren (Funde) um dieses Wissen stammen aus Mesopotamien, von wo aus es durch die Drawiden nach Indien gebracht wurde. Die Inder sind da anderer Ansicht. Sie vertreten die Ansicht, daß das Wissen um die Kundalini und anderes spirituelles Wissen aus Indien stammt und zwar aus den Altkulturen des Industales.

Tai Chi

Den Kern von Zhou Dunyis Lehre bildete ein daoistisches Diagramm, das er von einem Priester geschenkt bekommen hatte. In einem erklärenden Text zum Diagramm betont er, dass das Grenzenlose (wuji) gleichzeitig die höchste Grenze (Taiji) ist und durch Bewegung und Ruhe Yin und Yang erschafft (von Neokonfuzianismus).
Zho Dunyi zu Taiji

Das im Zentrum von Zhous Philosophie stehende Diagramm Taiji (übersetzt mit: Das Ur-Endliche, das Höchste Sein) ist für ihn die Quelle aller Dinge im Universum, das sowohl in als auch jenseits der Dinge liegt. In seiner ruhigen Ausprägung bildet es das Yin, das Symbol für das mysteriöse und weibliche im chinesischen Denken. In seiner aktiven Ausprägung bringt es indes das Yang hervor, das für das rationale und männliche steht. Es ist die Quelle der Grundstrukturen und Wandlungsphasen, wie sie in der Fünf-Elemente-Lehre zum Ausdruck kommen, und zeugt die beiden Grundprinzipien des I Ging, des Buches des Wandlungen: Das Himmelsprinzip Qian und das Erdprinzip Kun, die ihrerseits wieder das männliche und weibliche verkörpern.
Den Gegenbegriff zum Taiji bildet bei Zhou der Begriff des Wuji (übersetzt mit: Das Un-Endliche, das Höchste Nicht-Sein). Bereits im ersten Satz seines Hauptwerks setzt er diese beiden auf den ersten Blick diametral entgegengesetzten Begriffe einander gleich. Gerade hierdurch bekräftigt Zhou aber die allumfassende Natur des Taiji als Quelle aller Dinge: Sie kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass sie sogar ihr eigenes Gegenteil mitumfasst.

Ich möchte hier besonders betonen, dass es vom „eigenen Gegenteil“ gesprochen wurde, nicht vom Gegenteil schlechthin, oder Beziehung inerhalb eines Bezugssystemes.
Neben Konfuzianismus und Buddhismus ist der Daoismus hier zu erwähnen, ich zitiere:

Das Wort „Daoismus“ leitet sich ab von „Dao“ (Tao), einem Begriff der chinesischen Philosophie, der bereits lange vor dem Daodejing verwendet wurde, aber erst in diesem Text seine zentrale Stellung und besondere, universale Bedeutung erhielt. „Dao“ bedeutete ursprünglich „Weg“, im klassischen Chinesisch aber bereits „Methode“, „Prinzip“, „der rechte Weg“.
Das Wirken des Dao bringt die Schöpfung hervor, indem es die Zweiheit, das Yin und das Yang, Licht und Schatten, hervorbringt, aus deren Wandlungen, Bewegungen und Wechselspielen dann die Welt hervorgeht.

Weitere Ausführungen sine auf Tai Qi Gong geplant.

Heiliger Geist

Im Neuen Testament wird der Heilige Geist als eine gegenwärtige Person aufgefasst,

die Gott repräsentiert (der Geist Gottes, der Geist der Wahrheit, der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, der Geist Jesu). Im Alten Testament zur Zeit der Schöpfung „schwebte der Geist Gottes über den Wassern“ (1. Mose 1,2 LUT). Im weiteren Verlauf waren es einzelne Personen, die besonders mit dem Geist Gottes erfüllt waren (Josua in 5. Mose 34,9 LUT).

Die Jungfrau Maria hat ihren Sohn Jesus Christus durch den Heiligen Geist empfangen (Mt 1,18 LUT), Jesus Christus taufte durch den Heiligen Geist.
Sie dazu auch Heiliger Geist

Schamanen und Naturreligionen – Bioenergetik

Zu Schamanen und Naturreligionen, sowie zu Bioenergetik sind zwei eigener Artikel geplant. Siehe auch Bioenergetische Analyse
Kami
Bildquellen:

Das erste Bild in diesem Artikel stellt die Göttin Tara dar, gefunden auf omspace
OM TARE TUTTARE TURE SOHA
Das zweite Bild stammt von Kundalini-Gateway.org
Das dritte wurde auf Adragail’s leaves gefunden.
Das letzte Bild wurde auf tanzende Bachblüten gefunden.
Das Bild zum heiligen Geist stammt von theotokos.de
Wer mehr weiß muss weniger glauben:

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Ähnliche Artikel:
Meine Qi-Empfindung
Qigong: Die Wege und Speicherorte des Qi

(1917)


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5 Gedanken zu „Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist“

  1. Hallo Ronja,
    Danke dir für die ausführliche Information. Das ist wirklich sehr interessant. Ich selbst habe zwar keine Erfahrung mit Reiki, aber ich würde es gerne versuchen. Ob ich mich darauf einlasse soll, brauche ich mich nicht fragen, da Kundalini vermutlich schon erwacht ist und warum sollte man nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen um die eigene positive Energie und Kraft zu fördern. Zuerst möchte ich dazu mit Körperübungen Blockaden beseitigen.
    https://www.paranormal.de/kundalini/yoga/koerper.htm
    bzw. Qi Gong Übungen.

  2. Wer sich für die Erweckung der Kundalini interessiert, dem kann ich das Buch „Das Kundalini und Chakra Handbuch“ von Genevieve Lewis Paulson empfehlen. Dort werden u. a. Übungen gezeigt, die für die Erweckung der Kundalini nützlich sein können.

    Dann gibt es noch Kundalini-Reiki von dem dänischen Meditationslehrer Ole Gabrielsen. Mittlerweile ist Kundalini-Reiki weltweit bekannt. Bücher über Kundalini-Reiki gibt es allerdings noch nicht.
    Mit dem ersten Grad wird man auf das Erwachen vorbereitet, mit dem zweiten Grad wird die Kundalini erweckt und mit dem dritten Grad soll die Kundalini vollständig erwachen.
    Es gibt noch Kundlini-Booster I und II. Die Booster sollten die Energie noch einmal verstärken. Das ist aber m. E. nicht notwendig.

    Kundalini-Reiki ist laut den Gerüchten, die kursieren, eine etwas abgeänderte Form von Vajra Tummo Reiki. Ole hat das Tummo-Reiki etwas abgeändert und dem System den Namen Kundalini-Reiki gegeben.Die Original-Website über Tummo-Reiki befindet sich hier: https://www.padmacahaya.com/Rktummo/rktm2.html

    Man sollte sich gut überlegen, ob man sich auf den Kundalini-Prozess (Aufstieg) einlassen möchte. Es gibt einen Unterschied, ob die Kundalini einfach so erwacht oder man sie über eine Einweihung zum erwachen bringt. Das bestätigen mir zahlreiche Menschen mit denen ich mich über den Kundalini-Aufstieg ausgetauscht habe. Die Erweckung der Kundalini mit Kundalini-Reiki ist sanft, da es in mehreren Stufen passiert. Ich selbst habe auch seit mehreren Jahren eine aktive Kundalini und bereue keinen Tag, daß ich mich auf diesen Prozess eingelassen habe.

  3. Danke Hannelore, für die wirklich wertvolle Ergänzung, die du mir schon bevor ich noch mit dem Artikel fertig war geschenkt hast.
    Zu Orgon, https://de.wikipedia.org/wiki/Orgon
    bzw. Orgasmus stolpere ich momentan immer über https://womenshealth.about.com/od/sexualhealthissues/a/taoismsexuality.htm
    Als kleines Dankeschön für diese wirklich wertvollen Hinweis, habe ich einen permanenten Link in meine Blogroll aufgenommen. Schöne Feiertage.

  4. Kleine Ergänzung: Wilhelm Reich war *der* Wissenschaftler, der die Lebensenergie der Kundalini sein ganzes Leben lang erforscht hat. Eigentlich handeln alle seine Bücher davon, aber hauptsächlich das Buch „Die Entdeckung des Orgons – Die Funktion des Orgasmus“.

    Er beschreibt darin auch, wie sehr und warum bei uns westlichen (patriarchalen) Menschen die Kundalini (aufsteigende ‚Schlange‘, bzw. Sexual-/Lebensenergie) blockiert ist und was man dagegen tun kann.

    Die Blockierung entsteht aus der Unterdrückung der Sexualität von Kindheit an, hat Gewalt zur Folge und ruft wiederum Gewalt hervor.

    Der Geologe James DeMeo hat die Zusammenhänge Gewalt/Sexualunterdrückung in seiner Saharasia-These dargelegt.

    Kürzlich war doch in Wien so ein Wilhelm-Reich-Event, hast du das mitgekriegt, Helmut?

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