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7 Kantenfolge, Kantenzug, Weg

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7 Kantenfolge, Kantenzug, Weg

7.1 Kantenfolge

Eine Kantenfolge von x1 nach x2 ist eine endliche Folge von Kanten [x1,x2], [x2,x3], …, [xn-1, xn] so, dass je zwei aufeinanderfolgende Kanten adajazent sind.

[KF(x1,xn] heißt offen, falls x1 ≠ xn und geschlossen, falls x1 = xn.

Kanten dürfen sich wiederholen;

(KF(x1,xn))

7.2 Kantenzug

Ein Kantenzug ist eine KF bei der alle Kanten voneinander verschieden sind.
(KZ(x1,xn))

7.3 Weg

Ein Weg ist eine offene Kantenfolge, in der alle Knoten verschieden sind.

Ein Knoten x wird ebenfalls als Weg (zu sich selbst) aufgefasst.
(W(x1,xn))

Jede Kantenfolge von x1 nach xn enthält einen Weg von x1 nach xn.

[x1,x2],[xi,xj]…[xn-1,xn] xi = xj
x1=xn Knoten = Weg
x1 ist nicht Xn i Vj(i⟨j) u (xi=xj)

i= 1 [x1,xj+1][xj+1.xj+2]…
i ist nicht 1 [x1,…

7.4 Kanntenzüge, Wege, Kreise (dtv)

Kantenzug (offen oder geschlossen) wird def. wie oben Kantenfolge. Tritt keine Kante doppelt auf spricht man von einem einfachen Kantenzug (entspricht Kantenzug s.o.). Bei paarweise verschiedenen Ecken spricht man von einem Weg (wie oben).

Ein Kantenzug in dem jede Kante des Graphen genau einmal auftritt, wird Eulersch’e Linie genannt (im Königsberger Brückenproblem ist eine derartige Linie gesucht).

Enthält ein Kreis bzw. Weg alle Ecken des Graphen, so spricht man von einer geschlossenen bzw. offenen Hamiltonschen Linie.

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Meine “Definition” von Kampfkunst

Ich sehe Kampfkunst (nicht Kampfsport) als Weg zur persönlichen Reifung, metaphorisch und historisch gesehen, kann es “der Weg des Kriegers, Heilers und/oder Priesters” sein, aber and die heutige Zeit angepasst, sehe ich darin eher eine Lebensphilosophie oder Lebensweise, deren Grundlage die überlieferten Weisheiten und Fertigkeiten der Meister traditioneller chinesischer Kampfkunst, Philosophie (oder auch Religion) und Lebenspflege sind. Ein Weg zur Tugend, der Weg zur Selbstfindung und Selbstverwirklichung, zur Natur, zu Respekt, zur Warheit, zum Tao, der Weg zu Gesundheit und langem Leben….
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Mein Weg kann nicht mein Ziel sein

Denn wenn der Weg das Ziel ist, wird eines der beiden überflüssig. Diese sinnlose Zerstörung der Sprache stimmt mich nachdenklich. Schade, dass die Väter solcher Geistesblitze, die die Sprache zerstören statt sie zu erweitern auch noch als genial gefeiert werden. Warum können diejenigen, die unfähig sind das richtig zu beschreiben was sie mit “der Weg ist das Ziel” meinen nicht einfach schweigen oder neue Wörter schöpfen? Ein Weg kann höchstens ein Ziel für eine Rakete sein und wenn es sich um einen bestimmten handelt kann sogar der Weg ein Ziel sein, aber niemals in der vermeintlichen philosophischen Auslegung. Da ist es nur eine subversive Sprachzerstörung, welche die Sprache noch unzulänglicher macht, als sie ohnehin schon ist.
Diese Unzulänglichkeit ist Schuld an vielen Missverständnissen und hat den Menschen schon viel Leid gebracht. Doch statt sie zu verbessern kommen immer mehr Resultate geistiger Selbstbefriedigung hinzu.
Ich wehre mich dagegen und mein Weg kann nur zu meinem Ziel führen, aber nicht selbst das Ziel sein. Ich kann den Weg unendlich lang denken oder unendlich kurz, ich kann mich am Ziel sehen oder ich kann wissen, dass ich es nie erreichen kann, aber es muss ungleich dem Weg sein. Diser Spruch wurde populär und damit wurde die Möglichkeit zu noch mehr Missverständnissen geschaffen. Ich glaube eindeutige, genau definierte Begriffe wären ein Segen für die Menschen und eine einfache, genau festgelegte Grammatik ebenfalls. Leider sehe ich eine geanu gegenteilige Tendenz. Die Sprachkultur in den Wissenschaften, der Politik, der Umgangssprache beim Chat und beim SMSn scheint allmählich wieder Formen anzunehmen, wie sie vor Luther üblich waren.
Ich habe sicher nichts gegen Wortschöpfungen und individuellen kreativen Gebrauch von Sprache, ich ärgere mich nur über absichtliche Verstümmelung und Vergrößerung der Redundanz, bei gleichzeitiger Verarmung und Beschneidung des Wortschatzes. Ich meine die Wortschatzkammern der Sprachen werden zunehmend in dadaichmussistische Müllhalden verwandelt.
Schöne neue Welt, fällt mir ein, wenn ich daran denke, dass das gesprochene oder geschriebene Wort immerhin einen gewissen objektiven Status erlangt.
Das sogenannte Web 2.0 trägt dazu bei, diesen Prozess zu beschleunigen. Verfielfältigung als Maß für Wahrheit und Wichtigkeit. Unser Gehirn filtert für uns unwichtige Reize und Informationen aus und die Aufmerksamkeit ist dabei ein wichtiger Faktor. Ich denke, dass bei dieser Quantitätszunahme an Information niemals ein Hegelscher Sprung erfolgen kann und dass die Qualität der Information kontinuierlich abnimmt. Ich denke auch, dass die Sprache, als Spiegelbild des menschlichen Intellekts immer mehr verkümmert und als Kommunikationsmittel immer unzulänglicher wird.
Überlege man sich einfach ein paar Sätze wie:
“Grüß Gott Herr Minister.”,
“Der Weg ist das Ziel.” usw.
Was denken Sie? Entwickelt sich die Sprache weiter oder verkümmert sie?

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