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lighttpsd gegen Apache2 mit DAU

Normal würde der Apache natürlich keine Vergleich scheuen müssen, obwohl der lighttpsd ja ganz gut sein mag, aber in meinem Fall hatte der Apache einfach keine Chance, was natürlich an mir lag.
Ja, wenn man irgendwann einen lighttpsd installiert und laufen hat, sollte man das nicht einfach vergessen. Nachdem ich den Apachen durch Konfigurationsfehler zum Absturz brachte, lies er sich nicht mehr starten. Nach langem hin und her beschloss ich, den Webserver neu zu installieren und entfernte zuerst die kaputte Installation mit purge, also auch den Konfigurationsdateien. Nach der Neuinstallation war ich sicher, dass ich neu anfangen konnte und startete den Apachen guter Dinge mit der Minimalkonfiguration. Doch zu meinem Erstaunen fand ich “(98)Address already in use: AH00072: make_sock: could not bind to address [::]:80” also “no listening sockets available”.
Das kann doch nicht sein, dachte ich mir, aber “netstat -tulpn | grep :80” erklärte mir, dass da ein httpsd lauscht. ps aux bestätigt mir, dass ich den lighttpsd vergessen hatte. Ich benötigte ihn nicht mehr also habe ich ihn “removed” und mich anschließend wieder einmal als DAU (dümmster anzunehmender user) bewiesen. Der Apache konnte für den Port 80 noch immer keinen socket anlegen und ich begann nach dem Problem zu googeln. Erst nach geraumer Zeit fand ich heraus, dass der lighttpsd trotz “remove” noch immer lief. Naja, so hatte der Apache kein Chance, aber nach einem “killall lighttpsd” war alles ruhig auf :80 und der Apache nahm endlich seinen Dienst auf.
Meine ganz unglaubliche Erkenntnis des Tages ist also: “es genügt nicht, wenn man zuerst feststellt, wer den Port blockiert, sondern man muss den Dienst auch stoppen”. Wow, jetzt bin ich wieder klüger geworden. 😉

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