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An Lotus Press – ein Dankeschön

大家好
Ich habe unlängst bei Lotus Press das Chen Magazin bestellt. Ein Heft war überhaupt gratis und das zweite leider schon vergriffen. Ich bezahlte die rund 10.- € per PayPal und übersah dabei das Porto. Die freundlichen Mitarbeiter reagierten sofort, obwohl es um ein kostenloses Heft ging und ich bekam sozusagen um 3.- € noch ein kostbares Kleinod beigelegt: “ – HAI – Das Meer“. Eine nette Geste, die mir Freude bereitet – Dankeschön!

In der Produktbeschreibung lese ich dazu:

Chinesische Schriftzeichen unterscheiden sich deutlich von unseren Buchstaben und Wörtern. Sie sind kunstvoller, ja lebendiger und beinhalten viele verschiedene Ebenen. Ein einziges Schriftzeichen kann eine einfache Information enthalten, aber auch Bilder, Vergleiche, ja ganze Geschichten ausdrücken. Somit sind sie Poesie, Nahrung für die Sinne und den Intellekt, Stille und Meditation. Das Meer -HAI- ist die Mutter allen Wassers und stellt damit auch unser eigenes innewohnendes Potenzial dar. Erinnern Sie sich wieder daran und genießen Sie die Schönheit der Worte und der chinesischen Schriftzeichen. Der Kalligraph Wang Ning entführt Sie in diesem Buch mit seinen Kalligraphien, Worten und Schriftzeichen rund um das Meer für einen bezaubernden Moment lang in eine andere Welt. Die Geschichte eines Schriftzeichens.

Hier finden Sie die Homepage des Autors Wang Ning.

Lustiges Detail am Rande: suchen Sie einmal nach „HAI – das Meer“ in Google, da findet sich natürlich der 鲨鱼 Haifisch. LOL
水 (shuǐ) – heißt Wasser, das ist wohl ganz klar 😉
海 hǎi – Meer
aber Mütter gibt es sehr viele in China, z.B.:
妈 [ 媽 ] , 娘 , 阿妈 [ 阿媽 ] , 螺母 , 母亲 [ 母親 ] , 母 [ 毋 ] , 老妈 [ 老媽 ] , 娘亲 [ 娘親 ] . 大地 ja und da war nicht einmal (m)eine Großmutter 姥 (lǎo) oder Schwiegermutter 婆婆 (pópo = ja auch ganz eindeutig) dabei.

Weltwasserforum: Kampf gegen Globale Wasserkrise

WWF kritisiert Gastgeberland Türkei für schlechtes Wassermanagement

Istanbul, 15. März 2009 – „Wir steuern direkt auf eine globale Wasserkrise zu“, warnt Martin Geiger, Leiter Bereich Süßwasser beim WWF Deutschland, anlässlich des Weltwasserforums in Istanbul. Die Ressource Wasser würde, so der WWF-Experte, immer knapper. Das sei in erster Linie eine Folge von Verschwendung, Missmanagement und ineffizienter Bewässerung. Deutliche Zeichen der weltweiten Wasserkrise sieht Martin Geiger in der Jahrhundertdürre Anfang 2009 in China oder in den extremen Trockenperioden im Mittelmeerraum. Die Folgen würden nach WWF-Einschätzung auch Deutschland treffen: Es drohen Landflucht, Kollaps der Landwirtschaft am Mittelmeer und ein Ende des Tourismus in beliebten Urlaubsregionen.

Den aktuellen Originalartikel dazu lesen auf Weltwasserforum: Kampf gegen Globale Wasserkrise

Ganz verstehe ich das zwar nicht, aber man muss ja nicht alles verstehen, denn dazu gibt es ja Experten. Um zu erklären was ich nicht verstehe, zitiere ich vorerst einmal aus Wikipedia Wasser:

Der größte Teil der Erdoberfläche (71 %) ist von Wasser bedeckt, besonders die Südhalbkugel und als Extrem die Wasserhalbkugel. Die Wasservorkommen der Erde belaufen sich auf circa 1,386 Milliarden Kubikkilometer, wovon allein 1,338 Milliarden Kubikkilometer (96,5 %) auf das Salzwasser der Weltmeere entfallen, die durchschnittlich 3730 m tief sind. Nur 48 Millionen Kubikkilometer (3,5 %) des irdischen Wassers liegen als Süßwasser vor. Das mit 24,4 Millionen Kubikkilometern (1,77 %) meiste Süßwasser ist dabei als Eis an den Polen, Gletschern und Dauerfrostböden gebunden und somit nicht der Nutzung zugänglich….
In seinen unterschiedlichen Formen weist das Wasser dabei spezifische Verweilzeiten auf und zirkuliert fortwährend im globalen Wasserkreislauf. Diese Anteile sind jedoch nur näherungsweise bestimmbar und wandelten sich auch stark im Laufe der Klimageschichte, wobei im Zuge der globalen Erwärmung von einem Anstieg des Wasserdampfanteils ausgegangen wird.

Die bislang noch fehlende bzw. unzureichende Versorgung eines großen Teils der Weltbevölkerung mit hygienischem und toxikologisch unbedenklichem Trinkwasser, sowie mit einer ausreichenden Menge Nutzwasser, stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten dar.

Ich meine, dass es global nicht viel Unterschied macht, ob einige Länder ihre Wasservorräte für die Produktion verwenden, statt es den Menschen als Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Aber bitte, ich bin ja kein Experte auf diesem Gebiet und bin mir nur sicher, dass ich gerade dieses eben genannte Verhalten für unmenschlich und verabscheuungswürdig halte.
Sind wir wirklich unfähig Meereswasser so aufzubereiten, dass es für die Produktion eingesetzt werden kann, oder ist es wieder nur eine Frage des Profites? Intelligente Wesen würden vermutlich beides miteinander verknüpfen und bei der Wasseraufbereitung Energie in elektrischen Strom umwandeln und als Nebenprodukt Meersalz gewinnen. Aber leider steht das ja alles ohnehin nicht zur Debatte, wir lassen uns lieber von dubiosen Finanzgrößen mit ihren undurchsichtigen Geschäften und nicht spezifischen Wertvermehrungen ohne dabei eine Leistung zu bringen und die lediglich das primitive Angebot-Nachfrage Gesetz ausnützen, um sich selbst zu bereichern. Ob dabei die Weltwirtschaft zusammenbricht, Finanzkrisen entstehen und die „untersten“ Gesellschaftsschichten in vielen oder allen Ländern verhungern und verdursten ist ja nicht so wichtig. Aber ist schon klar, wichtig ist natürlich nur, man hat soviel Geld mit unlauteren, halblegalen Methoden erwirtschaftet, wie man nie in der Zeit von ein paar Menschenleben sinnvoll umsetzten kann ….. anscheinend ist inzwischen das Wasser schon intelligenter als der Mensch.
Übrigens mache ich mir sicher keine Sorgen um das Wasser, sondern um die Menschen, die keines zum Trinken haben, aus welchen Grund auch immer!