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Mein Wahl-Dilemma

Wie rechtsautoritär nun Sebastian Kurz auch sein und wie er zum Flüchtlingsthema stehen mag, interessiert mich herzlich wenig, denn wenn mich nicht alles täuscht, haben wir aktuell eine große Koalition SPÖ-ÖVP. Somit ist der ganze populistische Quatsch für mich ohne Bedeutung. Kurz ist mit seiner ÖVP mindestens genauso verantwortlich für die Flüchtlingspolitik, wie die SPÖ und die Grünen sind ebenfalls beteiligt und haben erfreulicher weise nicht mehr Einfluss. Also ein gefundenes Fressen für die populistische FPÖ. Die brauchen gar keine ausländerfeindlichen Heimatsprüche mehr und außerdem haben sie meiner Meinung nach meistens leider auch noch Recht. Also SPÖ, ÖVP und Grüne kann ich angesichts deren Leistungen nicht mehr wählen und die FPÖ grundsätzlich sowieso nicht. Denn bei Personen soll die Herkunft keine Rolle spielen, aber bei Vereinen, Parteien, Gemeinschaften spielt sie in meinen Augen sehr wohl eine eminente Rolle.
Nun habe ich zwar nichts gegen Flüchtlinge, aber ich habe etwas gegen diejenigen, die entweder blind Frau Merkel folgten, oder einfach nur völlig verantwortungslos gegenüber den österreichischen Bürger handeln. Sich nicht auf das Dubliner Übereinkommen zu berufen fand ich schon schlimm genug, aber einfach Menschen völlig unkontrolliert aus dem IS-Gebiet in unser Land zu lassen ist für mich total unverantwortlicher Wahnsinn. Das ist ja geradezu eine Einladung für Terroristen und diese Einladung kam von SPÖ und ÖVP und falls sie dazu in der Lage gewesen wären, auch von den Grünen. Die hätten Ihnen zum Willkommensfest wahrscheinlich noch einen roten Teppich aufgelegt. Wenn die IS-Führer nicht ganz dumm sind,  haben sie bei dieser Gelegenheit zig oder 100e Schläfer in die EU gebracht. Eigentlich sollte die SPÖ und ÖVP wegen Beihilfe zum Terror verklagt werden. 
Auch bei den übrigen Themen und wenn ich mir Parlamentsdebatten anhöre, stimme ich meist der FPÖ zu, die ich aber aus Überzeugung nicht wählen kann und werde, selbst wenn sie die besseren Argumente, die besten Redner und in meinen Augen meist recht haben. Also was bleibt mir übrig, wenn ich wählen soll und eine gültige, nicht weiße Stimme abgeben möchte.
Ich kann eigentlich nur die mir unbekannten NEOS wählen, von denen ich nur weiß, dass sie von „meiner Bundespräsidentin“, Dr. Irmgard Griss unterstützt wird.
Ja, natürlich habe ich mir ihr Konzept schon angesehen und mich informiert, aber überzeugt bin ich nicht. Wie immer werde ich sie deshalb wählen, damit die FPÖ eine Stimme weniger hat, aber auch von dieser (meiner) Handlungsweise bin ich nicht mehr überzeugt. Vielleicht sollte ich ihnen doch eine Chance geben, etwas besser zu machen und den Rot-Schwarzen die Rechnung, bzw. ihr Zeugnis, präsentieren. Das ginge natürlich mit der FPÖ am besten.  Aber wie dem auch sei, mich braucht die FPÖ dazu sowieso nicht, denn die können zur Zeit ja Stimmen fangen, wie im Schlaraffenland und das nicht nur wegen der Flüchtlingspolitik und der Skandale der „Salafistenpartei SPÖ“ (diese Bezeichnung stammt von Strache).

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Vorerst keine Wahlen per Internet

Die Sozialwahl 2011 hatte dem von T-Systems entwickelten Internetwahlsystem "voteremote" den Durchbruch bringen sollen. Doch nach der Wahlcomputer-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wurde die Premiere abgesetzt.

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Vorerst keine Wahlen per Internet

Was nicht ist, kann noch werden! Die Demokratie soll endlich die technischen Mittel nützen und sich damit weiter zu einer echten, direkten Demokratie entwickeln. Natürlich birgt das Gefahren in sich, aber das ist wohl bei jeder Entwicklung so. 😉

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Die iranische Wahlfarce

Der Triumph von Präsident Ahmadinejad riecht nach Betrug. Das wäre nicht nötig gewesen. Denn auch ein Sieg der Opposition hätte die wahren Machtverhältnisse in der „Mullahkratie“ kaum erschüttert…..
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Der Focus schreibt Mussawi-Anhänger gehen in Teheran auf die Barrikaden und die Kleine Zeitung meint Frust 2.0 – Zustände im Iran werden online dokumentiert und man liest dort unter „Aktuelle Artikel: Eishockey“ (siehe auch Internet-Adresse ???) am 13.06.2009 22:11

Egal ob auf YouTube, Facebook oder Twitter, das junge Volk des Iran trägt seinen Frust über die Wahl Ahmadinedjads in die Straßen der Metropole – und mit Hilfe des Internet rund um die Globus. Eine iranische Studentin, die bis vor einer Woche im Iran als Wahlkampf-Helferin für Moussavi tätig war, ist von Österreich aus über Facebook ständig mit ihren Kollegen und Freunden in Teheran verbunden….

Wieso der Artikel unter Eishockey erschien, ist mir nicht ganz verständlich, aber vielleicht wegen den ähnlich mit Schützern ausgestatteten Polizisten, die etwas unsanft mit den Demonstranten umgehen? Das BBC-Video auf YouTube zeigt jedenfalls, dass die Menschen das Ergebnis nicht einfach hinnehmen wollen.
Um ca. 4 Euro soll man 5 mal wählen können. 😉

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