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Daten im WLAN zwischen dem Anroid-Handy und dem Ubuntu-PC austauschen

Die Macht der Gewohnheit, lässt mich immer wieder das USB-Kabel holen, dann erinnere ich mich, dass alle Fotos ohnehin sofort nach der Aufnahme mit meinem Galaxy Note automatisch auf Google+ instantupload (natürlich nicht öffentlich zugänglich) hoch geladen werden. Ich brauche dazu also nicht einmal Google Drive, welches ich für sonstige Dateien benutze, auf die ich vom PC und vom Handy gleichermaßen jederzeit übers Internet zugreifen kann.
Für einen Umfassenden Austausch aller Dateien, SMS, Telefon- und PC-daten nutze ich aber Kies air.

  • Kies air am Mobile starten oder zuerst über Google Play installieren
  • Im Browser (Firefox) https://10.0.0.2:8080 eintippen
  • Zugriff erlauben
  • fertig

So, und jetzt packe ich mein USB-Kabel wieder weg. 😉

Frühlingsputz am PC

Achtung das ist nur eine persönliche Notiz – bitte nicht einfach irgend etwas nachmachen und mich dann verfluchen, wenn ihr euer OS zerschossen oder gelöscht habt.

Es hatten sich schon wieder einige Linux-Distributionen und etliche Versionen davon angesammelt und grub2 lief auf der falschen Partition, also fertigte ich wie immer bei Formatierungen und ähnlich kleinen Eingriffen kein Backup an, damit ich mich konzentriere beim Arbeiten. Lege ich mir ein Backup an vertippe ich mich garantiert mehrmals und das kostet mir zu viel Zeit, da ich keine besonders wichtigen Daten am PC habe und wichtige Dateien aus dem “home” schon ab und zu auf eine DVD brenne.

Grub2 habe ich in der Ubuntu-Partition, da ich aber fast nur das aktuelle Fedora benutze, wollte ich das auch gleich beheben.

Zuerst habe ich unnötige Partitionen gelöscht und einige Linux-Distributionen gelöscht. Dann musste ich mein Ubuntu hacken, weil ich das Passwort vergessen hatte. Das war allerdings kein Problem, da ich ja noch mehrere Fedora- und Ubuntu-Versionen installiert hatte. Also Fedora starten, die Ubuntu-Partition mounten, im chroot ein neues pw für den Benutzer festlegen und das root pw neu setzen.
Dann Ubuntu starten, alle alten Kernel mit synaptik entfernen. Grub2 in die Fedora-Partition installieren und aktualisieren.
Fedora starten – oh, da waren es schon nur mehr 1 Ubuntu und 3 Fedora-Versionen.
Die alten Kernel in Fedora mit package-cleanup –oldkernels –count=2 entfernen und noch einmal grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg – das war’s.
Jetzt habe ich wieder das aktuellste Ubuntu und die letzten 2 Fedora Versionen im Grub, wobei automatisch das aktuellste Fedora gestartet wird.
Hm, was mache ich jetzt mit den freien Partitionen, soviel Platz brauche ich ja gar nicht? Bin gespannt, ob der Frühjahrsputz in der Wohnung auch so flott geht und ich am Ende wieder Platz für neues Gerümpel habe, yum, yum. 😉

Links:
Alte Kernel entfernen
Grub2 bzw. Features/Grub2
GRUB 2 bootloader – Full tutorial
Grub2 Reperatur

Oh mein Fedora: “Aus meinem Seitensprung wurde eine neue feste Beziehung zu dir!”

2008 habe ich schon gemeckert mit Wird Ubuntu zum schlechteren Windows?, aber nach dem Upgrade auf Ubuntu 11.10 blieb mir fast keine andere Wahl, als einen Seitensprung zu Fedora zu riskieren und ich bin bis heute sehr zufrieden. Nein, ehrlich gesagt bin ich begeistert, aber heute hatte ich etwas Zeit und genügend Platz auf meinem PC, also dachte ich an meine ehemalige große Liebe, unter anderem, weil ich irgendwo sah, das PiTiVi bei Ubuntu standardmäßig schon dabei ist.
Also ich installierte mir neben meinem Fedora und Debian ein brandneues Ubuntu. Als erstes wollte ich in die Konsole. Ja noch vor dem Firefox starte ich die Konsole, wenn es eine gibt. Ok, ruckel, zuckel die Leiste links spielt verrückt und ich finde kein Terminal. Das gibt es doch nicht unter Linux, oder? Ja, bei Ubuntu 11.10 schon. Nach einiger Zeit habe ich es endlich geschafft und ich beginne wie gewohnt mit “sudo root”, weil ich natürlich sofort ein aptitude update && upgrade ausführen will und unter Systemeinstellung nichts finde um das System zu aktualisieren. Hmm, ach ja in Ubuntu heißt das su nicht sudo, nein und schon mein erstes FTH-Erlebnis. Es gibt ja keinen root, sondern einen Sicherheitsfalle in Ubuntu – der Defaulthauptbenutzer Defaulthauptbenutzer, falls es den noch gibt. Gut mit – plötzlich ein Whitescreen statt einem Bluescreen aus Windows 95 Zeiten – nichst geht mehr, außer ein brutaler Knopfdruck. Nach dem Neustart hängt sich der Firefox auf und reißt mir das OS nieder – nichts geht mehr, außer der besagte Knopfdruck! Kann das wahr sein? Das ist wirklich schon eine Schande für Linux. Ich bin ziemlich enttäuscht, aber PiTiVi wollte ich mir ja ansehen und das hat funktioniert. Kino konnte ich auch per Klick installieren, was in Fedora nicht so einfach war, aber dafür hatte ich während ich diesen Artikel schrieb, zweimal einen gestreiften Bildschirm und nix ging mehr.

Entschuldigung liebes Ubuntu Team, aber 11.10 hätte nicht passieren dürfen.
Meinem Grub2 ist es egal und meiner Festplatte auch, aber mir nicht, daher habe ich eine Startreihenfolge wie folgt im Bootloader:

  1. Fedora (default)
  2. Debian (manchmal will ich es nicht einfach haben, aber auf der sichern Seite sein)
  3. Ubuntu (mein Ex, das ich nicht ohne Grund heiß geliebt habe)

BSD brauche ich nicht am PC und falls ich ein exe brauchen sollte, weil ein Freund oder Bekannter von mir, ein so tolles Programm entwickelt hat, dass ich mir unbedingt ansehen muss, genügt mir ein Gläschen Wine.

PiTiVi und Kino ist jedenfalls ein plus für Ubuntu und Cinelerra muss ich erst auf beiden Systemen testen, falls ich es installieren kann. 😉

Endlich wieder ein vernünftiges Arbeiten am PC

Ich war jetzt mehr als 6 Jahre lang ein Ubuntu-Fan, aber die Version 11.10 ist in meinen Augen eine Katastrophe. Ich habe das zwar schon in “Meine Meinung zu Ubuntu 11.10” geschrieben, aber damals noch auf Ubuntu. Nachdem ich aber immer öfter und länger vor dem abgedunkelten Bildschirm saß und der PC auf nichts reagierte, musste ich nach einer Alternative Ausschau halten. Ich meine, das kann es doch nicht sein, dass ich auf den PC warten muss, wenn ich ein Email schreibe oder im Browser irgenwo Text eintippen möchte und sonst keine Anwendung läuft. Da kann ich mir ja gleich die Schreibmaschine aus dem Keller holen. Wenn das ab und zu passiert, denke ich mir, dass sich das System reorganisieren muss, oder die Festplatte überprüft wird und dies anscheinend wichtiger ist, als der Benutzer. Wenn das Ressourcenmanagement schlecht ist, könnte ich noch ein Auge zudrücken, aber wenn das System andauernd von Standardanwenungen völlig lahm gelegt wird, dann kann ich das einfach nicht akzeptieren und fühle ich mich wie zu Zeiten von Windows 95, das ich natürlich nur neben Linux (damals Slackware und SuSe) benutzte. Heute haben wir aber den 11.11.2011 und nicht 1995.
Also versuchte ich es mit Debian, weil ich es auf Server auch benutze und vertrödelte damit wieder ein paar Stunden, denn wenn die gängige WLAN-Karte nicht erkannt wird, nützt mir die ganze Stabilität nichts. Zum Treiber basteln fange ich ganz sicher nicht mehr an. Fedora hatte ich unlängst schon neben einem Ubuntu laufen und das war eigentlich ganz gut, daher installierte ich mir Fedora 16 und bis jetzt bin ich wirklich begeistert. Abgesehen von meinem Drucker, der braucht noch Schlagobers, ich wollte sagen SANE, aber da musste ich in Ubuntu auch schon damit herum spielen, weil ich einfach beim Kauf nicht genau in der Hardwaredatenbank nachgesehen habe.

Hilfe, mein Drucker ist weg

Obwohl ich am Vortag noch gedruckt habe und dann nur noch Webbroser und Emailreader benutzte, war plötzlich mein Drucker weg. Das Ubuntu Update deinstallierte mir anscheinend den Druckerserver.
Bei der heutigen Aktualisierung für normale Freigaben, wobei ich allerdings auch nicht unterstützte Aktualisierungen (maverick-backports) dabei habe und meist nicht kontrolliere, was aktualisiert wird, wurde mir heute der Druckerserver (cupsd) entfernt. Keine große Sache, denn mit “sudo apt-get install cupsd” war die Angelegenheit bereinigt. Die Konfiguration war noch vorhanden und alles funktioniert wie vorher.
Wegen meiner früheren Problemen mit 64-Bit-Version und den 32-Bit-Treibern hatte ich allerdings eine Schrecksekunde, ich dachte schon der hat mir ohne fragen auf eine 64-Bit-Version aktualiseiert, weil ich von der Architektur her ja 64-Bit habe. Es war aber wirklich nur eine Schrecksekunde, denn sonst war alles wie gewünscht nur den “cups” hat das Update, aus welchen Gründen auch immer, deinstalliert.

Also falls es jemand ähnlich ergeht, einfach “cups” installieren und der Drucker ist wieder da, sie dazu auch Mein neues Ubuntu Maverick Meerkat + Canon PIXMA MP490

Das bringt mich aber auf die Idee, dass ich mir bei Gelegenheit ansehe, wo die Updates protokolliert werden und wie bzw. ob man Updates einfach rückgäng machen kann.