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Filmkritik – The Expendables 3

Gestern lief „Die Entbehlichen 3“, wie ich „The Expendables 3“ übersetzen würde. Ich habe Gemüse geputzt und gekocht, daneben lies ich den Film laufen, damit ich diesen Artikel schreiben kann. Ohne sinnvolle Beschäftigung daneben, hätte ich den Film keine 5 Minuten ausgehalten. Sehr viele berühmte, mehr oder weniger gute Schauspieler und keine Handlung. Der Film ist ein absoluter Schwachsinn. Ich kenne kaum etwas, mit dem man noch sinnloser seine Zeit vergeuden könnte.
Meine Empfehlung: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und starren Sie 90 Minuten in das „Narrenkastel“, da haben Sie mehr davon.

Ich meine, fast jeden der Schauspieler habe ich schon in einen halbwegs guten Film gesehen, aber einfach alle zusammen in einen Film ohne Handlung stecken ist ein Irrsinn. Wie viel der Wahnsinn wohl gekostet haben muss, wenn schon Bruce Willis angeblich 1 Millionen Dollar pro Tag wollte?
Wenn sie wenigstens ein aktuelles Thema genommen hätten und sie die Franzosen in Afrika unterstützt hätten oder die Iraker gegen den IS. Aber nein, nicht einmal das, sondern immer der gleiche Schmarrn, obwohl die Lerners auch schon kreativere Zeiten hatten.

Bildquelle: https://meedia.de/2016/09/12/the-expendables-3-behauptet-sich-gegen-polizeiruf-schwiegertochter-gesucht-startet-schwach-wie-nie/

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Tele-Gaffer und Tele-Schaulustige sind herzlich willkommen

Ich habe schon oft im TV Moderatoren oder Kommentatoren gehört, die sich über die Schaulustigen mockierten. Gerade sueben bei einem Bericht über gestrandete Wale und dabei dachte ich mir, wieso sollten sich die Leute das nicht ansehen wollen. Die Moderatorin meinte: „haben die nichts besseres zu tun?“ Da gingen ein paar Betroffene aus den umliegenden Dörfern am Strand herum und überlegten vielleicht geade, was wohl an besten zu tun wäre. Was sollten die besseres zu tun haben? Ach ja, sich die Sendung ansehen, stimmt. Was ist daran verwerflich? Sofort war mir klar, dass ich es ja soeben auch gesehen habe und mich nicht dazu aus dem Haus begeben musste.
Das heißt ich bin ein Tele-Gaffer, Tele-Schaulustiger, Tele-Voyeur oder Tele-Spanner und die sind erwünscht und werden umworben. Tele-Schaulustige können sie nicht genug bekommen, denn da bin ich ihrer Meinung dazu ausgesetzt, kann also manipuliert werden und bringe Geld. Je höher die Zuschauer-Quoten um so mehr. Ach, ich hätte natürlich Tele-Zuschauer sagen sollen, um konsequent zu bleiben.

Bildquelle: sanchezn; Wiki-commons; 3. Platz bei Picture of the Year 2013
Bildquelle: sanchezn; Wiki-commons; 3. Platz bei Picture of the Year 2013

Also liebe Leute, überzeugt euch ja nicht selbst, bildet euch keine eigene unvoreingenommene Meinung und verbreitet Gesehenes ja nicht über Twitter, FaceBook oder gar ein eigenes Blog. Die Realität gehört den Journalisten, genau so wie das Tagesgeschehen und besondere Begebenheiten. Ihr sollt auch nicht darüber sprechen, dann das wollen die professionellen für sich vorbehalten haben. Entschuldigung, aber darf ich noch selbst atmen und leben? Selbstverständlich werde ich zukünftig mit geschlossenen Augen durch die Welt gehen und mir dann im TV ansehen, wo ich war, damit ich die echte, einzige, gute, richtige und erwünschte Wahrheit in der objektiven Berichterstattung zwischen der Werbung und diversem Oktroy erfahre.
LG, ihr Ex-Seher und jetzt braver Tele-Schildbürger

PS: Vom Katastrophentourismus halte ich hingegen allerdings auch nicht viel und behindernde Schaulustige sollen vom Platz gewiesen werden. Das sollte gar nicht nötig sein, wenn doch, dann sollte der Platzverweis, aber von Polizei, Rettung oder einem anderen Hilfspersonal erfolgen und nicht von Reportern.

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TV heute

Ich sehe so gut wie nie fern, aber heute schaltete ich das TV-Gerät wieder einmal ein. Auf ORF 1 lief Surrogates, den ich am 17. Jänner 2010, ich glaube damals noch auf kino.to, also noch nicht auf kinox.to oder movie2k.to gesehen habe. Soweit ich mich erinnern kann, hat er mir ganz gut gefallen, aber was ich da auf ORF 1 geboten bekam, ist einfach nur eine Frechheit. Deutsch und Englisch gleichzeitig, sodass man weder die eine noch die andere Version verstehen konnte. Naja, ich weiß schon, weshalb ich den Fernseher nie einschalte.
Bei der Gelegenheit sah ich mir auch das heutige Programm an.

Hätte ich heute fernsehen müssen, wählte ich vermutlich die Dokumentationsreihen auf Servus, denn das phantastische Drama von Roman Polanski, „Der Pianist“ auf 3sat habe ich ebenfalls schon gesehen und diesen Film kann ihn nur weiter empfehlen.

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Kostenlose Kinofilme und TV-Serien im Internet

Die rechtliche Seite betreffend habe ich schon viele Varianten gehört und gelesen, aber jedenfalls sprießen die Plattformen, die kostenlose Streams und auch Downloads anbieten im Netz wie die Schwammerl. In Österreich soll angeblich das Ansehen eines Films (nicht das Herunterladen und Speichern) erlaubt sein. Ich vermute, dass das Anbieten (Hochladen ohne Genehmigung) überall verboten ist. Wie dem auch sei, es gibt jedenfalls unzählige Anbieter, von kino.to über movie2k.com bis zu ….
Ein wenig seltsam ist es schon, wenn man auf RTLnow einen aktuelle Sendung nur kurze Zeit nach der Ausstrahlung kostenlos ansehen kann und auf unzähligen Plattformen bekommt man z.B. alle Teile, jeder Serie zu jeder Zeit kostenlos. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei den heutigen Bildschirmen und bei den Flatrat-Angeboten ein Problem für die TV-Sender werden könnte. Im Internet ist man nicht an bestimmte Zeiten gebunden, man kann die lästigen Werbungen umgehen, den Film jederzeit anhalten und nach einer Pause weiter verfolgen.
Auf Focus fand ich einen 11 seitigen Artikel dazu: Hollywood kostenlos im Netz und dabei fällt mir auf, dass ich schon lange keine „richtige“ Zeitung mehr in der Hand hatte. Wozu auch, online kosten sie nichts und wenn mich ein Artikel (Thema) interessiert vergleiche ich dazu gleich die Artikel mehrerer Zeitungen.

Heute habe ich mir übrigens „Männer, die auf Ziegen starren“ angesehen. Hier ein Trailer dazu:

Der Film ist jedenfalls unterhaltsam und besser als der Titel. Mehr dazu auf Wikipedia: Männer, die auf Ziegen starren
Die Aussage zu Dim Mak (Kunst der tödlichen Berührung) fand ich originell. Dim Mak funktioniert, es ist nur ungewiss, wann die Wirkung einsetzt, gleich, in Wochen oder erst in 18 Jahren. LOL

Interessanter Artikel zu diesem Thema:
25 % Internetnutzer konsumieren Filme, Serien und TV-Angebote im Web

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