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Dem Österreichischen auf der Spur

Unlängst hörte ich ein Interview mit Charles E. Ritterband in Radio Wien, das mich wirklich beeindruckte und zwar nicht nur wegen der hohen Eloquenz, dem Charme und des Informationsgehaltes, sondern vor allem auch wegen seiner Offenheit und seiner Meinung. Er berichtet nicht nur, sondern er scheint sich seiner Position bewusst zu sein und kann dies rhetorisch angenehm verpacken.
Dabei wurde ein Buch von ihm erwähnt, welches ich demnächst lesen werde:

Aus der Produktbeschreibung:

Als höchst genussreiche, aber nicht immer ganz gefahrlose Expedition in exotisches Terrain erwies sich der Vorstoß des weltgewandten Eidgenossen in die geheimnisvolle Domäne des Almdudlers und des Apfelstrudels – wo man sich den Wiener Charme von der Unesco patentieren lassen will, wo Plätze selbst nach ihrer Umbenennung immer noch so heißen wie zuvor. Der Autor schildert die umjubelte Rückkehr der Römer nach Baden bei Wien, bereist das skurrile Kärnten, dringt vor ins wilde Tschickistan und in das noch wildere Tirol, wo man für das falsche Absingen der Landeshymne mit Buße belegt wird, wo im Winter Teufelsgestalten ihr Unwesen treiben und in lauen Sommernächten das Wasser auf geheimnisvolle Weise bergaufwärts fließt. In ausgewählten Reportagen …

Umgekehrt finde ich auch die Meinung von Dr. Heinz Fischer zur Schweiz lesenswert: ”Das sympathische Nachbarland Schweiz”; Neue Zürcher Zeitung, 6. September 2006

Euro 2008: Tschechien gewinnt 1:0 gegen die Schweiz

Euro 2008: Die Schweiz verliert unverdient 0:1 gegen Tschechien

Die Schweiz hatte in der ersten Halbzeit gute Chancen, konnte sie aber nicht verwerten. Besonders der Rekordschütze der Schweizer, Alexadner Frei ist immer wieder durch gute Aktionen aufgefallen. Trotz der allgemeinen Erwartung und Prophezeihung, dass bei der Euro 2008 sehr viele Tore fallen werden, blieben diese aber beim Eröffnungsspiel in Basel aus. “Hopp Schwiiz” hat nicht viel genützt und der Funke ist anscheinend nicht rüber gesprungen.

Euro 2008

Euro 2008

Unter Tränen verließ der Kapitän Alexander Frei nach der 1. Halbzeit das Spielfeld, beim Stand von 0:0, er scheint eine Knieverletzung zu haben und wird den Rest der EM vermutlich ausfallen. Die Tschechen werden natürlich versuchen, dieses Pech der Schweizer in der zweiten Halbzeit für sich zu nutzen.
Obwohl die Schweizer die ersten 70 Minuten das Spiel dominieren geht Tschechien mit 1:0 in Führung. Reporter sprechen von einer unverdienten Führung und da haben die Schweizer schon wieder eine riesige Konterchance – aber leider, sie kann wieder nicht genützt werden. Die Schweizer haben wirklich Pech, zuerst die Verletzung von Alexander Frei und nun trotz guten Chancen und Überlegenheit im Spiel mit 0:1 im Rückstand.
Schlusspfiff: 1:0 für Tschechien.
So ist es eben im Fußball, das Glück spielt auch mit.

Weblinks
Spekulation auf Yigg:
Eröffnungsspiel Schweiz – Tschechien