Schlagwort-Archive: Öl

Subventionen für Erneuerbare-Energien

Eine der größten Dummheiten der Gegenwart ist wohl die Subventionierung der Förderung von fossilen Energien. Ich rede nicht von totalen, unglaublichem Horror, wie dem „islamischen“ Terror, den Krieg in der Ukraine, Ebola, oder den weltweiten Menschenrechtsverletzungen, sondern „nur“ von einer der größten aktuellen Dummheiten der Menschen.
Man stelle sich vor, dass sich fast alle Regierungen der ganzen Welt, angeblich Sorgen um unsere Umwelt machen, siehe Weltumweltkonferenz und diverse Ziele im Hinblick darauf vereinbaren. Gleichzeitig beträgt die Subventionierung für Förderung fossiler Energien, weltweit schon fast 1,9 Billionen US-Dollar – Tendenz in den letzten Jahren steigend.
Ich meine, wie dämlich sind wir denn eigentlich? Da höre ich immer dieses blöde Geschwafel, dass Erneuerbare-Energien zu teuer wären und ärgere mich grün und blau über diesen Schwachsinn.
Noch dazu ist der Ölpreis jetzt auch im Keller, also warum stoppt man nicht sofort weltweit die gesamten Subventionierungen für die Förderung fossiler Energien und verwendet sie für die Förderungen für Erneuerbare-Energien?
In kürzester Zeit wären dadurch die Erneuerbare-Energien billiger als die fossilen und man hätte viele Probleme mit einem Streich gelöst.
Also, warum nicht?
Dazu zitiere ich aus „Subventionen für fossile Energien höher als für erneuerbare – warum eigentlich?, von Doreen Brumme“

Es ist kein Geheimnis, dass es genügend mächtige Verbindungen zwischen Industrie und Politik gibt, die an Subventionen für fossile Brennstoffe festhalten – und somit nicht zuletzt die Energiewende bremsen. Deutschland ist dafür ein gutes Beispiel. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erklärt in der DW-Online-Ausgabe (DW = Deutsche Welle), dass das historische Gründe habe. Es hätte beim Atomstrom demnach immer schon Steuervergünstigungen gegeben. Die Kosten für die Endlagerung würden weitestgehend von der Gesellschaft getragen. Bei der Kohle habe man auch seit Jahrzehnten subventioniert – hierzulande zum Beispiel die Steinkohle, weil man Arbeitsplätze erhalten wollte. Aber: „Weder Kohlestrom noch Atomstrom passen in eine nachhaltige Energiewende, auch weil Kohlekraftwerke zu viele Treibhausgase produzieren“, findet die Expertin.

Historische Gründe? Benötigt die Förderung Erneuerbarer-Energien keine Arbeitskräfte? Das können nicht die Gründe dafür sein, also wer kennt die wahren Gründe dafür?

Weblinks:
NEOS: Mitterlehner erfüllt mit Klage gegen Subventionen für Atomkraft Auftrag des Parlaments
Aus der Wikipedia:
Erneuerbare Energien
Fossile Energie
Erneuerbare-Energien-Gesetz
Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen

(831)

Ethanol-Kraftstoff und E10

Auf Wikipedia list man dazu:

Ein heute viel diskutierter Ottokraftstoff ist E10 mit 10 % Ethanol. Die Beimischung von geringen Mengen in Benzin, beispielsweise 5 % Ethanol, wie derzeit in Deutschland durchgeführt, wird nicht als Ethanol-Kraftstoff bezeichnet, sondern als Benzin. Nach der europäischen Norm EN 228 ist eine Beimischung von Bioethanol zu herkömmlichen Benzin von bis zu 5 % zulässig (E5). Normale Benzinmotoren können ohne Modifikation mit E5 betrieben werden…… weiter lesen

Ich zitiere das nur als Hintergrundinformation für mich, weil ich über einen interessanten Artikel gestolpert bin, den ich mir hier dazu notieren möchte:
Lebensmittel in Autos zu verbrennen ist klimapolitischer Unfug: In dem Artikel von Peter Knobloch auf Cicero heißt es unter anderem:
.

.. „Lebensmittel in Autos zu verbrennen ist klimapolitischer Unfug und ethisch verantwortungslos“, so Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte von Greenpeace. Das für sogenannte Biokraftstoffe benötigte Ethanol wird aus Getreide und Zuckerrüben destilliert. Ihr Anbau beansprucht gewaltige Flächen an Ackerland. Diese werden weltweit immer knapper. Um neues Anbauland zu erschließen, werden häufig Urwälder gerodet oder sogar abgebrannt. Das schwächt die Katalysatorwirkung der Urwälder als grüne Lunge. Das Niederräuchern von Baumriesen in Äquatornähe verursacht zusätzlich ein Mehr an umweltschädlichem CO2. Die Herstellung von Ethanol für „Bio“-Sprit schadet also häufig der Umwelt….

Ich finde, das ist ein interessanter Aspekt und hoffe, dass die Ottokraftstoffe insgesamt bald so historisch sein werden, wie heute die Pferdeäpfel auf den Straßen. Elektrischer Strom und Knallgas soll und wird sich hoffentlich durchsetzen, sobald die letzten Tropfen des schwarzen Goldes zur Umweltzerstörung vergäudet wurden.

Weblinks zum Thema:
Ottokraftstoff E10
Autofahrer boykottieren Biosprit E10
Diese Autos vertragen den neuen Kraftstoff E10 (nicht)

(395)

Aufbruch ins Solarzeitalter

Endlich wurde ich mit dem neuen Konzept „Die grüne Energiewende“ fündig. Genau so stelle ich mir die Entwicklung vor. Österreich zeigt es den Nachbarstaaten schon lange, dass wir auf Atomenergie verzichten können und trotzdem eine helle Birne behalten, aber nun wird es wirklich Zeit, dass alternative Energiequellen gefördert werden.

Dazu empfehle ich Das Energiewende-Programm (Sept. 2006) (PDF, 3.2 MB). Darin finden Sie: „Raus aus Öl und Atom – Rein in neue Energien“ und „Das Energie- und Klimaschutzprogramm der Grünen“.

Zitat aus dem Vorwort:
Energiepolitik ist in den letzten Monaten wieder ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit gerückt. Das ist gut so, denn unsere Welt steht vor einer schweren Energiekrise, wenn nicht rasch ein Kurswechsel vollzogen wird.
Der Ölpreis klettert Monat für Monat auf eine neues Rekordniveau. Aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China und Indien und die brisante Situation in geopolitischen Krisenregionen wie beispielsweise im Nahen Osten heizen die Preisspirale weiter an. Die Gaskrise zwischen Russland und der Ukraine hat gezeigt, wie gefährlich die hohe Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas ist.
Das Klima spielt zunehmend verrückt, der Klimawandel ist mittlerweile eine unbestrittene Tatsache. Die Häufung von Überschwemmungen, verheerenden Hurrikans und Hitzeperioden ist der Anfang einer globalen Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, die auf die Menschheit zukommt, wenn es nicht gelingt die Erderwärmung zu stoppen. …

(398)