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Meridiane

Jeweils 12 Meridiane, auf denen die Ch`i – Kräfte zirkulieren, durchströmen die rechte und die linke Körperseite. Auf diese Meridianen befinden sich 360 Akupunkturpunkte.

Die jeweiligen 12 Meridiane sind mit 6 YIN- (Sympathikus-) und 6 YANG- (Parasympathikus-) Organe verbunden und tragen auch deren Namen.

Solche Irritationen können Meridiane schwächen (Energiedefizit) oder schlechte Energie (Energieüberschuss) erzeugen. Dadurch kommen die Meridiane – YIN und YANG aus dem Gleichgewicht.

Zitat aus WIRKUNGSWEISE DER AKUPUNKTUR

Auf Verschiedene Meridiansysteme liest man:

Die klassischen Akupunkturpunkte befinden sich alle auf den 14 Kanälen (Shi Si Jing), die aus den zwölf Hauptmeridianen (Jing Mai) zusammen mit Konzeptionsgefäß (Ren Mai) und Lenkergefäß (Du Mai) bestehen. Die anderen Meridiane kreuzen diese 14 Kanäle an bestimmten Akupunkturpunkten.

Weiter findet man auf Wikipedia:

Jing Mai 12 Hauptmeridiane
Qi jing mai 8 Außerordentliche Gefäße
Jing jin 12 Leitbahnsehnen
Luo Mai 15 Verbindungskanäle
Jing bie 12 Sondermeridiane
Jing shui Wasserbahnen

Den Hauptmeridianen wird jeweils auch eine Fließrichtung zugeschrieben:

* Yin-Meridiane verlaufen von den Zehen zum Stamm und vom Stamm zu den Fingern.
* Yang-Meridiane verlaufen von den Fingern zum Gesicht und vom Gesicht zu den Zehen.

Die Hauptmeridiane ergeben nach den Vorstellungen von TCM-Anhängern einen Kreislauf, der im Laufe eines Tages komplett durchlaufen wird, so dass jeder Meridian jeweils zu seiner Uhrzeit für zwei Stunden ein Maximum erreicht

zwei Tabellen zeigen:
Metall (金) Lunge Lu 03-05 Tai Yin Yīn Trauer Nase Haut
Metall (金) Dickdarm Di 05-07 Yang Ming Yáng Trauer Nase Haut
Erde (土) Magen Ma 07-09 Yang Ming Yáng Sorge Lippen Bindegewebe
Erde (土) Milz Mi 09-11 Tai Yin Yīn Sorge Lippen Bindegewebe
Feuer (火) Herz He 11-13 Shao Yin Yīn Freude Zunge Blut
Feuer (火) Dünndarm Dü 13-15 Tai Yang Yáng Freude Zunge Blut
Wasser (水) Blase Bl 15-17 Tai Yang Yáng Angst Ohr Knochen
Wasser (水) Niere Ni 17-19 Shao Yin Yīn Angst Ohr Knochen
Feuer (火) Perikard Pe 19-21 Jue Yin Yīn Freude Zunge Blut
Feuer (火) 3facher Erwärmer 3E 21-23 Shao Yang Yáng Freude Zunge Blut
Holz (木) Gallenblase Gb 23-01 Shao Yang Yáng Wut Auge Muskel
Holz (木) Leber Le 01-03 Jue Yin Yīn Wut Auge Muskel

und
Mi 4 Chong Mai Durchdringendes Gefäß Vater Medianebene und Frontalebene
Pe 6 Yin Wei Mai Yin-Bindegefäß Mutter Frontalebene
Dü 3 Du Mai Du/LG Lenkergefäß Ehemann Medianebene
Bl 62 Yang Qiao Mai Yang-Fersengefäß Ehefrau Frontalebene
Gb 41 Dai Mai Gürtelgefäß männlich Transversalebene
3E 5 Yang Wei Mai Yang-Bindegefäß weiblich Medianebene
Lu 7 Ren Mai Ren/KG Konzeptionsgefäß Meister Medianebene
Ni 6 Yin Qiao Mai Yin-Fersengefäß Gast Frontalebene

5 Wandlungsphasen

5 Wandlungsphasen

Auf die einzelnen Meridiane, Organe und Übungen werde ich später näher eingehen, hier möchte ich noch kurz die 5 Elemente, Wandlungsphasen und das Qi anführen.

Eine Schlüsselrolle im medizinischen Diskurs der chinesischen Tradition spielt der Begriff „Qi“. Der Organismus erscheint als außerordentlich komplexes Gefüge dynamischer Qi-Strukturen….
Der Gedanke, dass allem Geschehen in der Natur und in der Gesellschaft eine Spannung nach Yin und Yang innewohnt, ist nicht nur in der chinesischen Medizin zu finden. Er ist im „Yijing“ zu finden, einem der „Klassiker“, die lange vor dem Erscheinen von Konfuzianismus und Daoismus niedergeschrieben wurden, und ist tief in der mentalen Verfassung und körperlichen Empfindsamkeit der Chinesen verankert. …

Das Qi in den fünf Wandlungsphasen
An zweiter Stelle ist die Qi-Dynamik in einen Kreislauf eingebunden, der nach dem Muster von fünf Jahreszeiten verläuft. Jeder Kreis (Funktionskreis oder Orbis) geht aus einem vorherigen hervor und in den nächsten über. Es entstehen Gegensätze und Paare etwa nach dem Muster des Verhältnisses zwischen Großmutter und Enkel. Den Jahreszeiten sind fünf Elemente zugeordnet: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Der menschliche Organismus schließlich wird als ein Zusammenwirken von fünf „Organen“ begriffen, von denen jedes seinen besonderen Bezug zu einem der fünf Elemente und einer der fünf Jahreszeiten hat. Unter einander sind sie im Modus des auseinander Entstehens aneinander gebunden. Es sind die Leber, das Herz, die Milz, die Lunge und die Niere. Jeder dieser Begriffe deckt sich nur teilweise mit dem uns vertrauten Begriff. Im „Herz“ zum Beispiel ist neben dem Organ als Pumpe das Vermögen zur treffenden Form eingeschlossen. Physisches und Psychisches spielt immer und oft ununterscheidbar ineinander über. Neben allen sich daraus ergebenden Unterschieden dürfte der wichtigste der folgende sein: Die fünf Organe sind ein sich selbst erfüllendes Ganzes, ein Mikrokosmos als Abbild eines Makrokosmos, der mit seinen Jahreszeiten und Elementen mit dem individuellen Organismus sein Spiel treibt. Die Organe verhalten sich zum Organismus wie die fünf Jahreszeiten zum Zyklus des Entstehens und Vergehens und die fünf Elemente zum Ganzen des materiellen Seins.

Der Text oben stammt ebenfalls aus Wikipedia

Weblinks:
Yijing
Meridianlehre

Qigong: Die Wege und Speicherorte des Qi

Qi, (Chi, Ki), Meridiane und Dantian im Qigong

Einleitend möchte ich eine Seite erwähnen, die u.a. sehr ausführliche Informationen zu den Wandlungsphasen und den Meridianen bietet: HOMEPAGE-Handakupunktur.

Kirschbaum

Sauerkirsche von Benjamin Gimmel, BenHur auf Wikimedia Commons

Auch die Begriffe Kundalini, heiliger Geist, Prana, Od, Orgon, Lebensenergie sprechen alle vom gleichen Prinzip, welches mittlerweile auch durch viele westliche Wissenschaftler bestätigt wird.
Siehe auch Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist
Der Begriff Atemseele fasziniert mich zwar ganz besonders, soll aber hier nicht weiter erörtert werden, sondern ich möchte mir hier ein paar Notizen über die Funktion, Wege und Speicherorte des Qi im Hinblick auf Qigong (Übungen um die Lebensenergie durch Bewegung zu fördern) aufschreiben.
Zuerst möchte ich ein Zitat aus Wikipedia bringen:

Der chinesische Begriff , gleichbedeutend mit Ch’i (chin. 气 / 氣, W.-G. Ch’i), in Japan als Ki (Kanji: 気) und in Korea als Gi bekannt, bedeutet Energie, Atem oder Fluidum, kann aber wörtlich übersetzt auch Luft, Dampf, Hauch, Äther sowie Temperament, Kraft oder Atmosphäre bedeuten. Außerdem bezeichnet Qì die Emotionen des Menschen und nach moderner daoistischer Auffassung steht es auch für die Tätigkeit des neurohormonalen Systems.
Qì ist ein zentraler Begriff des Daoismus. Die älteste Erwähnung des Begriffes wird dem daoistischen Philosophen Zhuangzi zugeschrieben, der den Kosmos aus Qì bestehend beschrieb. Darüber hinaus ist die Vorstellung vom Qì die ideelle Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin.

Qi und seine Funktion
Die alles durchdringende Kraft, die leben bewirkt hat im Menschen die Funktion zu erwärmen, bewegen und zu schützen, zu transformieren und zu bewahren.
Man unterscheidet das vorgeburtliche Qi vom nachgeburtlichem Qi. Es zirkuliert im Körper und kann jede Zelle erreichen. Qigong hat u.a. das Ziel, einen ungehinderten Fluß des Qi zu ermöglichen. Der Gesundheitszustand eines Menschen ist vom ungehinderten Fluß des Qi abhängig. Ich möchten nun kurz auf die Leitbahnen für das Qi hinweisen. Auf die anderen zwei Schätze möchte ich nur mit diesen Links hinweisen Jing, Shen, Qi und Jing Qi Shen.

Meridiane

Die Wege bzw. Leitbahnen des Qi.
Die Meridiane sind auch aus der Akupunktur und Akupressur der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt, da die Akupunkturpunkte auf den Meridianen angeordnet sind.

Dantian

Mit Dantian, ein Begriff aus dem Daoismus, werden auch im Qigong die “energetischen Zentren” des Körpers bezeichnet.

Ähnliche Artikel:
Meine Qi-Empfindung
Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist

Weblinks:
Youtube Videos – Qigong: Erle Montaigue
How to Practice Qigong Exercises
Dantian (Wikipedia engl.)