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Hexenjagd auf Kinderpornographen

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Hexenjagd auf Kinderpornographen
Hier ein Zitat aus oben genannten Artikel:

Natürlich müssen Leute, die Kinder verführen, vergewaltigen, oder gar töten, dingfest gemacht werden. Und Leuten mit entsprechenden Veranlagungen sollten Therapiemaßnahmen angeboten werden. Darüber gibt und gab es nie eine Diskussion. Im Moment aber scheint die allgemeine Hatz auf (angebliche) Kinderpornographen immer absurdere Ausmaße anzunehmen …..
Die ganze Absurdität dieses Falles wird weniger an der Gefängnisstrafe deutlich als an den weiteren Folgen:
Für eine Bewährungszeit von zwei Jahren darf der Verurteilte nur unter Aufsicht mit weiblichen Personen unter 18 Jahren kommunizieren!
Für diese Zeit hat er auch ein striktes Internetverbot!
Schließlich darf er auch keine Mobiltelefone oder andere internetfähigen Geräte besitzen.
Seine DNA wird in einer landesweiten Datenbank gespeichert.
Sein Name wird in das Register für Sexualstraftäter eingetragen.
Nicht nur, dass dies eine „Sexualstraftat“ ohne Opfer ist. Es stellt sich auch die Frage, was mit der Freiheit der Gedanken und der Kunst ist. Würden die Verfasser von „Frühlingserwachen“, „Lulu“ (Wedekind) und „Lolita“ (Nabokov) heute ebenfalls verhaftet? Und sind deren Bücher inzwischen in Amerika und Kanada verboten (was mich nicht wundern würde)? Ist meine Assoziation mit der Zeit der Hexenverfolgungen wirklich total abwegig?

Ich finde die Assoziation mit Hexenverfolgung nicht ganz abwegig, nur dass die Hexen heute besser hexen können, weil sie das Internet und filsharing dazu missbrauchen.
Beides ist unverhältnismäßig und irrational, einerseits kann jeder, der bis 3 zählen kann die schlimmsten, illegalen Inhalte ins Netz stellen und niemand kann ihn erwischen und die Inhalte kann auch niemand löschen und andererseits gibt es angeblich Fälle, wie im oben zitierten Artikel. Ich bin für eine angemessene, kontrollierbare Freiheit, aber nicht für das totale Chaos. Damit könnte man vielleicht auch wieder die „wirklichen Bösen“ verfolgen und müsste sich nicht auf eine Hexenjagd einlassen.

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Piraten und Kinderpornographie

Ich beobachte schon seit einiger Zeit das peinliche Kasperltheater der Piraten in Deutschland. Ein Höhepunkt der Peinlichkeiten in diesem Zusammenhang sind Songs wie Zensursula. Egal wie man zu Internet-Sperren gegen Kinderpornografie von Ursula von der Leyen steht, von den Piraten brauchen sich Kinder (und deren Eltern) jedenfalls keinen Schutz erwarten, denn dort gibt es nur heroische Forderungen und kindisches Geplärr um die eventuell zu verlierende, ach so wertvolle Freiheit, die einem die Möglichkeit auf verschiedenste illegale Machenschaften (Raubkopien, Kinderpornos, usw. siehe täglich in den Tageszeitungen und Online-Medien) gewährleistet, siehe auch Ziele der Piraten.
Wo sind die Maßnahmen? Was gedenkt ihr Piraten gegen Kinderpornographie zu unternehmen, oder ist das für euch schon in Ordnung?
Siehe auch meine Kommentare als Apache auf SPD-Politikerin plädiert für europaweite Web-Sperren.
Ich denke, Frau Von der Leyen ist nicht von der SPD, wie Frau Angela Kolb, aber jeder vernünftige Mensch fragt sich wahrscheinlich, wozu wir anonyme Proxies (ohne logfiles), filesharing und unkontrollierbare verteilte Systeme brauchen und da die tollen Piraten nur schreien können, aber kein Konzept gegen illegale Machenschaften vorweisen, bin ich für alle, nur nicht für Piraten. Die sollen doch bitte an der afrikanischen Küste bleiben und dort richten sie ohnehin schon genug Unheil an.
Schon die unpassende Bezeichnung „Piraten“, denn sie agieren ja fast ausschließlich auf dem Festland, lässt auf wenig Sinn hinter der Sache schließen. Sie hätten sich viel treffender Cyberraubritter, Digitalanarchisten oder einfach, die Gesetzlosen 2.0 nennen sollen.

Frei ist nur wer seine Grenzen kennt (2)

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