Schlagwort-Archive: Himmel

Herbert Grönemeyer: Ein Stück vom Himmel

Warum in seinem Namen
Wir heissen selber auch
Wann stehen wir für unsere Dramen
Er wird viel zu oft gebraucht
Alles unendlich, unendlich

Welche Armee ist heilig
Du glaubst nicht besser als ich

weiterlesen auf Herbert Grönemeyer: Ein Stück vom Himmel
Dort finden sich auch Trailer bzw. Tourfilm Ausschnitte und vieles mehr.



Wer nichts beweist
Der beweist schon verdammt viel

(314)

Königreich der Himmel

Gestern habe ich mir Königreich der Himmel auf ATV angesehen.
Beschreibung dazu von tele.at

Frankreich im 12. Jahrhundert. In Jerusalem gerät der junge Schmied Balian (leicht überfordert: Orlando Bloom) in einen Machtkampf zwischen Kreuzrittern, Templern und dem Muslim-Führer Saladin (eine Entdeckung: Ghassan Massoud) … Bombastische Rittermär von Kult-Regisseur Ridley Scott, frei nach einer wahren Geschichte.

Nun bin ich nicht unedingt ein Liebhaber von Filmen in denen viel Blut vergossen wird, aber ich war sehr angenehm überrascht von der Darbietung. Besonders die Darstellung von Saladin und Balian haben mir gefallen. Ohne zu wissen wie weit die Handlung authentisch mit historischen Tatsachen ist, kann ich Ridley Scott nur bewundern und gratulieren zu dem Film. Ein kurzes Zitat aus der Handlung, gefunden auf Wikipedia

Wissend, dass der Fall Jerusalems nur hinausgezögert werden kann, organisiert Balian mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Verteidigung der Stadt. Sein Ziel ist, mit Salahaddin zu verhandeln, um für das Jerusalemer Volk freien Abzug vereinbaren zu können. Auf den Einwand des Bischofs, die Stadt habe keine Ritter, gibt Balian allen Männern und Knaben den Ritterschlag. Während der Belagerung schlagen die Verteidiger Jerusalems Angriff um Angriff zurück und fügen der Armee Salahaddins schwere Verluste zu. Als sogar der Fall der Mauer nicht zur Einnahme Jerusalems führt, kommt Balian seinem Ziel näher, weil Salahaddin mit ihm verhandeln möchte. Balian gibt Jerusalem auf, im Gegenzug wird die Bevölkerung der Stadt geschont und erhält freien Abzug in christliches Territorium. Salahaddin willigt ein und entgegnet Balian auf seine Anspielung, dass die christlichen Eroberer bei der letzten Erstürmung Jerusalems die Bewohner nicht abziehen ließen, sondern töteten, dass er keiner von ihnen, sondern Salahaddin sei. Auf die Frage von Balian, was Jerusalem wert sei, antwortet Salahaddin zuerst „Nichts“, wendet sich ab und geht ein paar Schritte, dreht sich erneut zu Balian hin und ergänzt „Alles“. Von Nasir bekommt Balian das Pferd überlassen, welches er ihm einst in Jerusalem gegeben hatte. Anschließend zieht ein langer Zug heraus aus Jerusalem. Balian reitet den Zug entlang, bis er Sibylla findet und dann zu ihr hinabsteigt. Zusammen mit ihr kehrt er nach Frankreich zurück.

Mehrere Sprüche und Bemerkungen, die so nebenbei gefallen sind, fand ich ganz vortrefflich und passend, als Sybylla zum Beispiel meint, aus Balian werde nie ein Edelmann, anteortet er: Es ist ganz leicht ein Edelmann zu werden, in Frankreich schaffen das einige mit ein paar Meter Seide. Kleider machen Leute kennt zwar nahezu jeder, aber Leute denen Menschen wichtiger sind, als ihre Heiligtümer waren schon immer selten und so wird es vermutlich auch bleiben. Balian stellt einen dar und das gefällt mir.

(406)