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Geschichte der Psychologie

Geschichte ist …. vielfältig definiert, siehe z. B. auf Wikipedia.
Mir fällt als erstes dazu ein:
.) gäbe es keine Aufzeichnungen über Theorien, würden Beobachtungen, die ohnehin schon unzählige male verifiziert wurden, wieder als ganz neu eingereicht
.) könnte man nicht nur historisch gewachsene Zusammenhänge nicht verstehen, sonder ohne den Kontext der Zeit, könnte man sich auch keine Vorstellung von den Leistungen großer Denker der Vergangenheit machen
.) hätte man keinen Bezug zur Wurzel
.) …..

Als erstes las ich das Buch von Helmut E. Lück „Geschichte der Psychologie“ und merkte, dass mir für dieses Buch Grundkenntnisse fehlen. Ach du meine Güte, war das schwer lesbar für mich. Wie soll ich die Geschichte der Psychologie verstehen, wenn ich weder eine Ahnung von Geschichte, noch von Psychologie habe? Strömungen im 19. Jhdt, Schulen im 19. und 20. Jhdt und die gegenwärtigen Entwicklungen usw. Natürlich habe ich schon von Wundt, Freud, Adler, Jung usw. gehört, aber um deren Erkenntnisse zu wissen, verstehen und dann in einem geschichtlichen Zusammenhang zu verstehen, benötigt man vermutlich ein abgeschossenes Studium der Psychologie. Also konnte ich mir vorerst nur einige Meilensteine heraus picken. Dann las das Kapitel 2 (Geschichte der Psychologie) des Buches „Psychologie – Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendugsfelder“ – Schütz, Brand, Selg, Lautenbacher (Hersg.), wobei dieses Kapitel vom gleichen Autor, Helmut E. Lück stammt.

Die 15 Seiten waren auch für mich gut lesbar und es gibt eine Zusammenfassung, die mir endlich etwas sagt und wozu ich mir Stichworte notiere: Philosophie + Physiologie, Wundt – Institutsgründung, experimentelle Psychologie, Leipziger Schule, Krise der mitteleuropäischen Entwicklung, USA – Behaviorismus, Kognitive Wende, „schulenlose“ (außer den Ganztagsschulen natürlich 😉 ) Gegenwart.
Klar habe ich auch das Volkshirn befragt und fand auf „Geschichte der Psychologie“ nützliche Hinweise, Literatur und Weblinks.

Schließlich fand ich auf YouTube die Reihe „Juwelen der Psychologie„, wobei ich an dieser Stelle besonders die Nummer 5 interessant fand:

Dipl. Psych. Andreas Greuel beginnt mit 1879 und gibt einen gut verständlichen und aufgelockerten Überblick in 9 Minuten.
Nach dieser erfrischenden Serie, kann ich geballte Ladungen an Information wieder leichter einordnen und eventuell auch von Wissensübertragung profitieren.

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Hier notiere ich mir noch Stichworte und den Faden des Videos und füge Weblinks zum Thema an.

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Chiffren der Transzendenz als Synonym für Gott

Existenz ist stets auf den Anderen gerichtet. Das Selbstsein bedarf wesentlich der Kommunikation mit anderen Menschen. In der Kommunikation von Mensch zu Mensch realisiert sich Philosophie im „liebenden Kampf“, in dem Angriff und Rechtfertigung nicht dem Gewinn von Macht dienen, sondern Menschen sich gegenseitig nahe kommen und sich einander ausliefern. So erreicht man das „Innewerden des Seins“, die „Erhellung der Liebe“ und die „Vollendung der Ruhe“…..
Quelle des Zitats: Karl Jaspers
Die Biografie hat mich über Kollektivschuld zum Befehlsnotstand geführt, wo ich eine äußerst interessante Logik vorfinde:

Chiffren der Transzendenz als Synonym für Gott weiterlesen

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