Schlagwort-Archive: Finanzkrise

Helmeloh, der Retter der Nation

Die aktuelle politische Situation und so manche Äußerung einiger Spitzenpolitiker verhalfen mir zu einer göttlichen Eingebung. Ich schlage vor, das politische Amt „Retter der Nation“ zu installieren und mit mir zu besetzen. Das Amt sollte vom Ansehen und Verdienst her, ungefähr dem des Bundespräsidenten gleichgestellt sein. Meine Aufgabe wäre es, monatlich ein paar hundert Millionen Euro vom Finanzamt abzuholen und im Casino zu vermehren. Gegen entsprechende Zulagen, würde ich auch wöchentlich ein- bis zweimal damit nach Monaco fliegen.
Wenn ich gewinne, fließen 50% des Gewinns unversteuert in die Staatskasse, der Rest ist meine Erfolgsprovision. Wenn ich verliere, würde ich als besonders engagierter Durchschnittsspitzenpolitiker, freiwillig auf Erfolgszulagen verzichten.
Im Vertrag müsste jedenfalls festgelegt werden, dass ich jederzeit aufhören kann, falls mir der Job langweilig wird und zwar bei Bezug einer fetten Abfertigung und einem Zeugnis, dass mich im Falle von Gewinn, als „Retter der Nation, aus der Finanzkrise“ auszeichnet und im Falle des Verlustes, als „Spitzenwirtschafts- und Finanzexperte, der dem Casino ausgesprochen hohe Gewinne vermittelte“.

Quelle: from Shah Alam, Malaysia, Wikipedia
Quelle: from Shah Alam, Malaysia, Wikipedia

Ja, außerdem möchte ich gerne im Rathaus als Held gefeiert werden, muss nichts großes sein. Ein Arrangement wie bei den Festwochen genügt mir, denn ich will ja bescheiden bleiben, auch als Retter der ganzen Nation.
Das Zeugnis würde ich aber unbedingt brauchen, damit ich bei Bedarf mit einer Auslandskarriere (in Ländern mit größerem Budget) fortsetzen kann.
So, meine Arbeit ist getan, jetzt seid ihr dran. Ich benötige als erstes viel Zustimmung und Motivation im Kommentarbereich.
Schreibt mir: ‚Ja, wir brauchen Helden wie dich“, „Helmeloh, wir lieben dich“, „Helmeloh, rette uns“, „Hoch lebe der Retter der Nation“ usw. ‚. 😉

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Finanzkrise wäre Chance für Klimawandel

Ja, die Finanzkrise wäre eine Chance für die Umwelt und Maßnahmen bezüglich des Klimawandels, wenn unsere Politiker nicht lieber zur Jagd auf Atomkraftwerkgegner blasen würden.
Ja, kluge Köpfe könnten zwei Probleme auf einen Streich lösen, in neue umweltfreundliche Technologien investieren und damit gleichzeitig die Finanzkrise bewältigen. Leider denkt man eher daran ein paar Cent mehr für Polizeieinsätze gegen Steuerzahler mit guten Ideen und anderen Meinungen auszugeben, siehe Kernkraftgegner verzögern Castortransport nach Gorleben .
Es läge zwar auf der Hand, wie gesagt, aber trotzdem sehen manche Politiker wegen der Finanzkrise sogar die derzeitigen Klimaziele gefährdet statt sie als Chance zu sehen.

Auch wenn EU-Umweltminister meinen Finanzkrise darf engagierte Klima- und Energiepolitik nicht beeinflussen schließe ich mich Greenpeace an, die die Finanzkrise ebenfalls als Konjunkturmotor sehen möchten. Greenpeace-Weltenergieplan: Klimaschutz als Konjunkturmotor
Energiereform könnte bis 2030 über 18 Billion Dollar Brennstoffkosten sparen
.

Massive weltweite Investitionen in umweltfreundliche Technologien wären gefragt, statt Umweltziele in Frage zu stellen und Banken sowie maroden Betrieben (AUA) mit fragwürdigen Konjunkturpaketen das Geld in den Rachen zu werfen.

Aber es besteht noch Hoffnung, zitiere aus Die Finanzkrise ist eine Chance für den Klimaschutz:
„Wien (OTS) – Humanitäre, kirchliche, entwicklungs- und
umweltpolitische Organisationen gründen eine Allianz für
Klimagerechtigkeit und präsentieren umfassendes Faktenpapier mit
Lösungsstrategien für eine klimagerechtere Welt.

„Der Norden betreibt weiter Klimazerstörung, der Süden leidet an
den Folgen. Bestes Beispiel ist Österreich, das hat der gestrige
Rechnungshofbericht schonungslos aufgedeckt. Österreich muss radikal
umsteuern, um sein Kyoto-Ziel noch zu erreichen – unsere Klimapolitik
steht vor einem Scherbenhaufen“, so Silva Herrmann von GLOBAL 2000.

Dass Staaten handeln können, wenn sie wollen, ist aber seit der
Finanzkrise klar. 60 Milliarden Euro wurden innerhalb weniger Tage
zur Rettung eines US-Versicherungsriesen aufgebracht – von einem
Staat. „Dieses Beispiel zeigt, dass einzig und allein der politische
Wille fehlt. Die Neuordnung der Finanzsysteme ist die Chance, um
Klimagerechtigkeit zu positionieren. Noch dazu, wo in einem Monat die
nächste UN-Klimakonferenz ansteht“, so Wolfgang Mehl vom
Klimabündnis.

Das Klimabündnis ist eine von mittlerweile 13 NROs, die sich in
Österreich erstmals zur Allianz für Klimagerechtigkeit zusammen
geschlossen haben. Die humanitären, kirchlichen, entwicklungs- und
umweltpolitischen Organisationen fordern langfristige und globale
Strategien zur Lösung globaler Probleme.

Die Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit ….

Nun erlaube ich mir ein wenig zu träumen und nenne den Traum die drei ersten Schritte zum Paradies.
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