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Bücherverwaltungssoftware

Dieser Artikel sollte mir eigentlich peinlich sein, denn er macht deutlich, dass mein Denkvermögen bereits stark nachgelassen hat. Ich besitze viele Bücher und wollte sie nun endlich einmal ordnen und mittels einer Software verwalten. Hätte ich mich vor 20 Jahren mit diesem Ansinnen zum PC gesetzt, dann hätte ich vermutlich sofort eine MySql- oder PostgreSQL-Datenbank angelegt, etwas später wäre auch SQLight in Frage gekommen und keine Zeit verloren. Entweder ich hätte mir in irgend einer Sprache, wahrscheinlich PHP oder Perl eine Eingabemaske und eine Ausgabe programmiert oder ich hätte ein Tool wie phpMyAdmin benutzt, wenn ich für die Erstellung der Abfragen zu faul gewesen wäre. Es könnte aber auch sein, dass ich einfach Calc oder Base genützt hätte. Sicher hätte ich aber nicht in einem Browser nach einer Verwaltungssoftware für Bücher gesucht. Vielleicht hat auch der Google PlayStore dazu beigetragen, dass ich heute so ein seltsames Verhalten zeigte, für das ich mich schon ein wenig schäme. Ich ging zuerst in Ubuntu auf Software und fand dort kein geeignetes Programm. Dann suchte ich tatsächlich mit Google nach einer Verwaltungssoftware für Bücher. Für Linux war nichts dabei, dass mich angesprochen hätte, aber für Windows gab es viele Programme. Ich ließ mich also tatsächlich dazu hinreisen, Windows zu starten und sah mir einige Programme an. Alle entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Man konnte nicht einmal so viele Kategorien und Subkategorien anlegen wie man wollte. Trotzdem installierte ich jenes, das mir optisch am besten gefiel. Sofort nach der Installation deinstallierte ich es wieder, da ich gleich sah, dass man damit 10 Bücher verwalten kann und dann muss man es kaufen, will man weitere Bücher eingeben.
Während ich wieder Ubuntu startete, viel mir erfreulicher weise wieder ein, wie ich so etwas früher handhabte.
Ein eigenes Script oder phpMyAdmin ist mir zu mühsam, also entschied ich mich für Base.
Und siehe da, nach ein paar Minuten hatte ich schon die erste Version meiner Buchverwaltungssoftware. Da es so einfach ist und unglaublich viele Möglichkeiten der Gestaltung zulässt, werde ich jetzt auch meine Pflanzen und Rezepte mit Base verwalten.
Jetzt bin ich froh, dass ich keine Software dafür fand und jetzt weiß ich auch wieder, weshalb man dafür kein bestimmtes Programm benötigt, denn es gibt ja LibreOffice.

Falls jemand nicht gerne eine Doku liest Handbücher und Base noch nie benutzte, der kann sich dazu auch Videos ansehen, in denen alles genau erklärt wird.

Weblinks:
https://www.libreoffice.org/
https://extensions.libreoffice.org/
Einführung in Base (pdf)
Datenbanken anwenden mit mit LibreOffice/OpenOffice Base Übungen, Online-Quiz und Zusammenfassung für LibreOffice/OpenOffice Writer
Einstieg in LibreOffice Base
LibreOffice Base Wer sucht…
Daten verwalten mit OpenOffice Base

Dramatische Entwicklung in Athen, die Gwalt nimmt zu

Auf europa.eu lese ich zu den Kopenhagener Kriterien, weil ich mich frage, ob das Problem aus heiterem Himmel kommt, oder vorhersehbar war:

Der Prozess bis zum Beitritt eines neuen Mitgliedstaates
* politische Kriterien: institutionelle Stabilität zur Gewährleistung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, der Wahrung der Menschenrechte sowie der Achtung und des Schutzes von Minderheiten;
* wirtschaftliche Kriterien: eine funktionierende Marktwirtschaft und die Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der EU standzuhalten;
* die Fähigkeit zur Erfüllung der Pflichten, die sich für ein EU-Mitglied aus dem EU-Recht und den Politiken der EU (dem so genannten gemeinschaftlichen Besitzstand) ergeben, einschließlich der Übernahme der Ziele der politischen und der Wirtschafts- und Währungsunion;
* Vorbereitung auf die Eingliederung in die EU durch Anpassung der administrativen Strukturen.

Die Wienerzeitung schreibt in Athen: Wer ist verantwortlich?

Noch immer wird dem griechischen Regierungschef vertraut und zumindest zu Gute gehalten, dass er weniger korrupt zu sein scheint als die Vorgängerregierungen. (das kenne ich von irgendwo) …..
Anfang 2002 einigten sich Griechenlands Schuldenverwalter und die US-Bank Goldman Sachs auf ein Geschäft mit sogenannten Cross-Currency-Swaps. Dadurch wurden die Staatsbilanzen geschönt. Die damalige Regierungspartei hieß Pasok. Regierungschef war Kostas Simitis, der 1996 nahtlos der Pasok-Regierung unter Andreas Papandreou gefolgt ist. …

Eine bedrohliche Situation, seit der Finanzkrise spitzt sich die Situation weltweit zu und ein Anlass, wie der aktuelle in Athen, könnte die Lunte für das Pulverfass Erde 2.0, Moral 2.0, Erziehung 2.0, Umwelt 2.0, Wirtschaft 2.0, Gesellschaft 2.0 und Politik 2.0 sein.

“Die Politiker und Banken haben uns in diese Situation gebracht” und “die Reichen sollen zahlen, das Parlament ist ein Bordell” ….. hört man die Stimmen der Griechen und ich lese beängstigende Schlagzeilen, wie “Athen brennt”

https://www.youtube.com/watch?v=XG1q5mn4g4w
Google News zu Athen
Sf Tagesschau: Drei Tote in Athen – «Es sieht aus wie im Krieg»

Bei den Protesten in Griechenland sind drei Menschen getötet worden. Sie befanden sich in einer Bank, welche die Demonstranten in Brand gesetzt hatten. Allein in Athen sind mehr als 100’000 Menschen auf die Strassen gegangen, um gegen das angekündigte Milliardensparpaket der Regierung zu protestieren….

https://www.youtube.com/watch?v=OHa98ZEMQ0I

Siehe auch auf Twitter

Ich glaube, dass der fatalste Fehler jetzt die Schuldfrage wäre. Wer oder was ist Schuld an der gegenwärtigen Situation? Das läst sich leicht fragen und bringt mit Sicherheit eine falsche Antwort, die keine Lösung mit sich bringt, sondern eine furchtbare Gefahr in sich birgt. Es muss gefragt werden, wie lösen wir das Problem und was sind die sinnvollsten nächsten Schritte? Kleine Schritte in die richtige Richtung wärend dringend nötig und ich hoffe, dass es zu keinem Sprung in den Abgrund kommt. Um-, Vor-, Rück- und Nachsicht, Politik der kleinen Schritte ist jetzt das oberste Gebot und eine starke Kursänderung oder “hart durchgreifen” wäre das Feuer zur Lunte, glaube ich aus Vergleichen, mit Zeiten aus den Geschichstbüchern, zu erkennen.