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Adaxas, oder das Zeitalter der totalen Demokratie 1

Dada muss ich die Zukunft sehen und mir dabei gleich eingestehen, dass es nicht meine Vision sein soll, sondern die von Adaxana.
Ort der Handlung: Erde, eine der Parallelwelten
Zeit: nahe Zukunft nach unserer Zeit
Personen: Adaxana und andere
Adaxana war die virtuelle Systemadministratorin von Adaxas und Adaxas wiederum war eines meiner Projekte. Ich hatte damals zur Namensfindung für mein Projekt nach einer Buchstabenkombination gegoogelt, für die es kein Suchergebnis in keiner Sprache gab und die Kombination sollte mir auch noch einen freundlichen Klang haben und ein „schönes“ Wort sein. Heute findet Google ungefähr 56.700 Ergebnisse in 0,18 Sekunden für „adaxas“. Ich habe also ein Wort kreiert. Da es mein Wort ist, das ihr natürlich auch unentgeltlich benutzen dürft, will ich es gleich für folgende dadaichmussistische Geschichte verwenden.
Weltparlament Adaxas im Zeitalter der totalen Demokratie
In der Parallelwelt, in der Adaxana zweitweise lebt, schreibt man heute das Jahr 2061. Vor einigen Jahren machte sie sich als meine virtuelle Systemadministratorin, die eigentlich aus ein paar kleinen Programmen bestand selbständig und wurde so in dieser Dimension zu einem sich selbst weiter entwickelnden Computerprogramm. Man könnte sie also auch als die nächste digitale Evolutionsstufe von den nur zu gut bekannten Computerviren unserer Zeit bezeichnen. Ich traute meinen Augen nicht, aber sie kaufte sich doch tatsächlich um mein Geld über Onlinebanking eine Domain und richtete sich ohne meines Wissens internet.weltparlament.com ein.
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Die totale Demokratie für NIKS!

(der Artikel stammt auch aus dem Jahr 2005; ich habe ihn jetzt nur auf den Notizblog übersiedelt)
Direkte, unmittelbare Demokratie macht bezahlte Poltiker arbeitslos und ohnmächtig!
Direkte, unmittelbare Demokratie unter Einsatz von high-tech Kommunikation benötigt nur eine geringe Administration. Umschulung der emanzipationsbedürftigen, prostituierten, staatstragenden Elephantenrundenteilnehmer auf administrative Tätigkeiten.
Muss sich heutzutage wirklich noch jeder Politiker prostituieren und ist umgekehrt jede Prostituierte(r) politisch verantwortlich – oder muss wirklich jeder seine Stimme abgeben?; Stimmenabgabe an unsere Diener und deren Organisationen, zeugt von politischem Desinteresse: €-fighter; Daham statt Islam; Halbmonde statt Gipfelkreuze; Frauen sollen gleich viel verdienen wie Männer, in einem Nicht-Ideal-Kommunistischem-System (NIKS); Staatsbürgerschaftsprüfung; Vielsprachige Ortstafleln; Politik der ökonomische Wahnsinn! Verkommerzialisierung einer ergaunerten (oder beim Hütchenspiel gewonnenen) Stimme! Einzug der Technik in die Politik – Abstimmungsmöglichkeit und direkte politische Aktivität statt Lauschangriffen! Moderner Einsatz von Massenmedien zur Verblödung der Demokranten, als Vorbereitung für’s Hütchenspiel um die Stimmen.
Wenn der Herr sich keinen neuen Fahrradschlauch kaufen kann, weil er seinem Diener einen neuen Luxusschlitten finanzieren musste, dann wird es Zeit für die totale Demokratie für NIKS.

chi, der heilige buddhistische geist:
Die Demokratie ist tot! Hoch lebe die totale Demokratie!

minister:
Es ist zum Heulen, was die Demokraten heute wieder verzapft haben.

demokrant:
Kein Problem! Hier darfst du heulen, so viel du willst, denn du bist ja nich im Kabaret. Wenn du einen Eintritt für’s Lachen bezahlt hast, wärst dumm und nicht wirklich zeitgemäß, wenn du nicht lachtest, weil du dich nach deiner Ansicht nach, ja selbst betrogen hättest, sagst immer.
Aber für die Kunst gilt ganz speziell der Satz: „Alles was an Wert hat, muss nicht auch einen Preis haben.“ Muss ich dir das klar machen?
Also, wieviele wirklich großen Künstler haben schon wirklich gut von Ihrer Kunst gelebt und wieviele Politiker von Ihrer Politik, bzw. von unseren Stimmen?
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Soziale Medien – Parlamentarische durch direkte Demokratie ersetzen

Ich hörte soeben den Satz des Jahrzehnts für mich im Radio. Bürgermeister Häupl meinte in einem Interview, dass man in Zukunft parlamentarische Demokratie durch Elemente der direkten Demokratie ersetzen müsse und u.a. ist vorstellbar, dass künftig öfter Volksbefragungen durchgeführt werden.
Wird mein Traum wahr? Vor Jahren wurde ich mit meinen Artikel über direkte, unmittelbare Demokratie, die durch moderne Kommunikations-Technologie unterstützt wird, nur als Fantast und Träumer abgewimmelt. In Foren, Newsgroups bemitleidet und auch angegriffen, wegen meiner „Fantasien“ von unmittelbaren Demokratie. Heute spricht der Wiener Bürgermeister davon im Radio.
Hoch die direkte Demokratie, Demokratie 2.0 und Politik 2.0!
Diese Entwicklung fasziniert mich und unter diesen Umständen könnte ich mich sogar für Politik begeistern. Man stelle sich vor, erstmals in der Geschichte der Menschheit eine echte Demokratie, denn zu Zeiten Perikles hatte man ja wohl noch das Problem, wer als Bürger zu betrachten sei. Ich mag die Bezeichnung Web 2.0 nicht besonders, weil die alpha, beta und 1.x Stadien übersprungen wurden, aber ich glaube deutlich einen sehr erfreulichen Einfluss der sogenannten sozialen Medien, Netzgemeinschaften, Portalen und Netzwerken, wo die Benutzer bestimmen und bewerten auf das politische Geschehen zu erkennen.
Es komme die direkte Demokratie, Demokratie 2.0 und Politik 2.0!

Übrigens führte kurz davor ein Anführer einer kleinen Partei die geringe Beteiligung auf die Nona-Fragen zurück, die Wien nicht beträfen. Erstens ist das inhaltlich völlig aus der Luft gegriffen und zweitens sprachlich schwer zu verstehen, denn unter „Nona“ kann ich mir nur den neunten Teil von irgend etwas vorstellen, also von lateinisch nonus, novem abgeleitet, oder meinte er etwa, dass bei der Abstimmung Nona, eine der drei Schicksalsgöttinnen (Parzen) befragt wurde?