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Alexa und Heli-Hubot

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Odin gründete die Firma Helios-Robotics und schloss sich mit Alexa, Baldur und Freia zusammen mit der Firma Helios. Diese bestand aus der Abteilung Helios-Solaris von Freia, Helios-Street-Power und Helios-Power-Car-Converter von Baldur und Helios-Elektropolymere von Alexa. Die Firma Helios unterstütze weiterhin die IWH, also die internationale Partei der Weltmenschen.

Amazon beliefert ihre Kunden inzwischen mittels Drohnen und Google verkauft selbstfahrende Autos und arbeitete an Google Brain und an Robotern und war insgesamt sehr interessiert an Semantik und künstlicher Intelligenz. Nicht nur Firmen waren an Robotern interessiert, sondern auch Privatpersonen wünschten sich einen humanoiden Roboter, der ihnen alle unangenehmen Aufgaben abnehmen sollte.

Was die KI und Androiden betraf, war die Firma Helios schneller, als alle anderen. Nicht nur die gute Zusammenarbeit der vier genialen Experten war dafür Ausschlag gebend, sondern vor allem ihr gutes Konzept, das dynamisches Konnektom, die dielektrischen Elastomere, die im 3D-Drucker verarbeitet werden konnten, das Persönlichkeits- und reproduktionsmodul der Androiden und ihr Zentralrechner. Auch der Virtual Human Assistant, auf den wir später noch näher eingehen werden, spielte bei der Entwicklung eine wesentliche Rolle und verschaffte der Firma Helios einen großen Wettbewerbsvorteil.
Sie nannten ihren ersten Androiden einfach Heli-Hubot. Diese erste Version war geschlechtsneutrale und hatte die Statur eines durchschnittlichen Erwachsenen. Eine Besonderheit waren die vielen parallel geschalteten kleinen Rechner, meist Raspberry Pi oder Arduinos, die die verschiedenen Aufgaben erledigten. Da Alexa als letzte zum Projekt Helios Robotics kam, erklärte ihr Odin gerade den ungefähren Aufbau von Heli-Hubot. Auf all diesen kleinen Rechnern, die parallel arbeiteten, waren mehrere virtuelle Maschinen aufgesetzt, die quasi parallel arbeiten konnten. So gab es einen einzigen Rechner, der für die erste Annahme und Aufbereitung des Inputs verantwortlich war. Auf diesen Rechner lief je eine virtuelle Maschinen für folgende Bereiche: optischer Input, akustischer Input, Geschmacks- und Geruchs-Input, Druck-, Temperatur- und Schmerz-Input (wenn ein Teil nicht richtig funktionierte, wurde das vorn verschiedenen Sensoren als Schmerz gemeldet), Gleichgewichts- und Lokalisations-Imput (dieser enthielt auch einen Status Quo-Imput über alle Körperteile und dem gesamten Körper im Raum), SSH-Input, USB-Input, 2 WLAN-Inputs, Ethernet-Input, 4G/LTE-Input und Tastatur-Input. Ein WLAN-Input war nur für permanente Informationen aus Radio, TV, Zeitungen und social Media, sowie der Wikipedia aus dem Internet ausgelegt und eine virtuelle Machine war nur für die Organisation, Prioritäten und Leistungsverteilung zuständig. Ein zweiter Rechner war ähnlich aufgebaut für den Output, ein dritter für die Steuerung der Aktoren (Motorik, Einstellung der Sensoren), ein vierter war der Koordinations- und primärer Bewertungsrechner und der fünfte war schließlich der Zentralrechner, der unter anderem mehrere virtuelle Maschinen für das dynamische Konnektom enthielt.
Die gesamte Informationsverarbeitung war zudem auf mehrere Ebenen verteilt. Die unterste Ebene war die Reflexebene, wo sozusagen Input und Output Rechner kurz geschlossen wurden, weil eine weitere Verarbeitung zu lange gedauert hätte, oder einfach nicht erforderlich war. Sie entsprach in etwa den Reflexen bei Menschen, wobei auch reflexartige Antworten und Reaktionen der Menschen einbezogen werden müssen, wenn dieser Verglich hergestellt werden soll.
Für die zweite Ebene war der Koordinations- und Bewertungsrechner zuständig, der über einen Kurzzeitassoziativspeicher und die Inhalte der Protokolle sämtliche Aktionen derart bewertete, dass hier entschieden wurde, was weiterhin mit welcher Priorität verarbeitet und gespeichert werden musste und ob eine sofortige Reaktion erforderlich war, oder ob die Information gekennzeichnet und bewertet an die Zentraleinheit weiter geleitet werden sollte.
Die dritte Ebene war die eigentliche KI, die allerdings wieder verschiedene Zustände aufwies, sodass entweder die gesamte Kapazität für aktuelle Aktionen verwendet wurde (Tätigkeiten im Wachzustand), oder diese auf ein Minimum reduziert werden konnte und der Großteil der Kapazität für Reorganisation, Umbau des Konnektoms, temporal endgültige Bewertung, Assoziation und Optimierung verwendet wurde.
Odin konnte bei seinem ersten Überblick für Alexa natürlich nicht auf Details eingehen, aber an einem einfachen Beispiel erklärte er ihr schematisch ein paar Aktionen von Heli-Hubot.
Heli-Hubot befand sich gerade in dem Labor, eigentlich nur ein kleines Büro, das ein wenig umgebaut wurde. Heli-Hubot saß vor einem PC und kommunizierte mit einer echten Person über Facebook, die nicht glauben wollte, dass er eine Maschine sei, was Heli-Hubot belustigte und offensichtlich Spaß machte. Seine Mimik, für die hauptsächlich eine virtuelle Maschine des Outputs zuständig war, war noch nicht sehr ausgereift, aber es genügte, um erkennen zu lassen, dass ihm die Unterhaltung Freude bereitete.
Heli-Hubot kannte Alexa noch nicht und Odin meinte, dass er sie jetzt vorstellen werde und ihr dann schematisch erklären wird, was dies bei Heli-Hubot bewirkte.
Odin musste als erster den Raum betreten, denn Heli-Hubot war darauf programmiert, sich nicht stehlen oder zerstören zu lassen, was zu einer unangenehmen Alarm-Situation führen hätte können, wenn Alexa als erste den Raum betreten hätte. Odin begrüßte Heli-Hubot, stellte Alexa als absolut vertrauenswürdige Freundin und Mitarbeiterin vor und die drei führten einen kurzen Small-Talk. Dann verabschiedeten sie sich und verließen Heli-Hubot.

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Odin erklärte nun Alexa folgendes.
Zuerst einmal das Wichtigste: Bis jetzt gab es nur drei Personen mit der absolut höchsten Sicherheitsstufe und da ich einer davon bin und dich als absolut vertrauenswürdig bezeichnete, verlieh ich dir dadurch ebenfalls die höchste Sicherheitsstufe. Das heißt nicht, das heli-Hubot annimmt, dass alles wahr ist, was du ihm sagst, denn er kennt uns Menschen schon recht gut, aber er geht nun davon aus, dass du ihn nicht schädigen willst, dass du ehrlich und offen bist, dass er vor dir nichts geheimhalten muss und vor allem, dass du zum Befehlsmodus berechtigt bist. Im Befehlsmodus wird die KI zwar nicht außer Kraft gesetzt, aber Befehle haben höchste Priorität für Heli-Hubot. Nach tagelangen Verhandlungen kamen wir überein, dass der Befehlsmodus oberste Priorität hat und dieser sich auf einem kleinen Speicherbereich befindet, auf dem nur ich mittels einem PC und einem bestimmten Laptop Schreibrecht habe. Niemand außer mir kann diesen Modus verändern, auch Heli-Hubot nicht, wenn er nicht im Besitz dieses PC’s oder Laptops ist.
Heli-Hubot hatte nur ein einziges mal einen Befehl auszuführen, wobei ich ihm erklärte, das ich testen muss, ob er auch tatsächlich funktioniert. Ich befahl ihm, einen Finger in einen laufenden Fleischwolf zu stecken. Noch während er den Befehl ausführte sagte er, ich muss nicht hinterfragen ob ich den Befehl richtig verstanden habe, da du mich testen musst. Dann schrie er fürchterlich auf klagte über starke Schmerzen, als sein Finger zerstört wurde.
Nun es ist unbedingt davor abzusehen, den Befehlsmodus zu benutzen, denn dieser ist nur als Sicherung für Notfälle gedacht. Nun zu den Aktionen, die in etwa ab meinem Eintreten abliefen. Heli-Hubot kennt das Geräusch, wenn sich die Tür öffnet. Er kann Signalquellen orten und richtet sich automatisch danach aus, aber in diesem Fall, weiß er ohnehin wo die Tür ist. Er erblickte als erstes meinen Fuss und erkannte die Schuhe und Hose. Dann, als ich ihn begrüßte und er mich ganz sah, bestätigte ihm die Personenerkennung und Stimmerkennung, dass ich es bin. Als er dich eintreten sah, schraubte er seine optische Aufnahme auf das Maximum, was Bildqualität und Anzahl der Bilder pro Minute betrifft und füllte seinen Zwischenspeicher für optische Eindrücke auf’s Maximum, wobei er grobe Schnellanalysen für die Situation vornahm und den optischen Speicher nach unserem Verlassen des Raums aufarbeiten wird, sodass dieser wieder zum Standardwert gefüllt ist. Er stellte seinen Outpur sofort auf eine hohe Sicherheitsstufe, da er einer fremden Person keine geheimen oder vertraulichen Informationen zukommen lässt. Erst als ich dich als Person mit der höchsten Sicherheitsstufe bezeichnete wurde seine erste Einstellung korrigiert und deinen Personendatensatz wurde als extrem wichtig und unlöschbar mit höchster Sicherheitsfreigabe bezeichnet. Als er „Hallo Odin“ sagte, war das nur ein Reflex, der mit AIML funktioniert, wie bei einem einfachen Sprach-Bot, nur das „Odin“ auf Grund der Personenerkennung in die Begrüßung eingesetzt wurde. Ja, auch Menschen denken nicht lange nach, wenn sie einen Gruß erwidern. Im Protokoll hat er sich allerdings Anmerkungen angelegt. Wann er mich gesehen hat und ob es Besonderheiten an meinem Aussehen gab. Da dies nicht der Fall war und er schon alle Gesichtsausdrücke und Kleidungsstücke von mir gespeichert hat, wurde kein einziges Bild von mir zusätzlich abgespeichert. Hätte ich ein neues Hemd getragen, oder irgendwo einen blauen Fleck gehabt, so wäre ein zusätzliches Bild von mir zu den Daten über mich gekommen. Natürlich Verknüpft mit dem Ereignisprotokoll und Datum und Uhrzeit. Dich hingegen sah er zum ersten mal, weshalb er seinen Speicher für optische Eindrücke voll auslastete und die Anzahl der Bilder pro Minute und Auflösung auf’s Maximum erhöhte. Das geht aber nur für kurze Zeit, dann muss er die Qualität und Anzahl wieder herunter setzen, da eine gewisse Speicherkapazität für den temporalen Speicher für optische Eindrücke nicht überschritten werden darf. Nachdem wir das Zimmer verlassen haben, wurde der Speicher wieder auf den Standard-Wert abgearbeitet und der Speicherplatz für Langzeitspeicherung der analysierten Bilder mit Querverweisen und diversen Verknüpfungen wurde deinem Datensatz zugeordnet. Das gleiche gilt für deine Stimme und deine Bewegungsmuster und Gestik, sowie für deine Mimik. Abgesehen davon wurde in seinem Ereignisprotokoll notiert, wann er dich das erste mal sah und was du gesagt und gemacht hast und später werden diese Daten verarbeitet und in deinem Profil vermerkt, wobei er sich dann schon anmerkt, welchen Eindruck er von dir hatte. Ja sogar, ob du ihm sympathisch bist, oder eher nicht.
Aber wenn du weitere Fragen hast, dann redest du am besten mit Heli-Hubot selbst, obwohl du ihn ohnehin bald sehr genau kennen lernen wirst, wenn wir vier gemeinsam mit ihm sein Reproduktions-Modul fertig stellen werden.
Alexa war so beeindruckt von Heli-Hubot, dass sie sich gleich mit ihm weiter unterhalten wollte. Es sprach nichts dagegen, weshalb gleich ein längeres Gespräch mit Heli-Hubot folgte.
Alexa hatte so viele Fragen, dass sie gar nicht wusste, wo sie anfangen sollte. Aber ganz brennend interessierte sie, wieso Heli-Hubot freiwillig in eigener Entscheidung dem Logikmodul den gleichen Stellenwert zuschrieb, als dem Gefühlsmodul. Heli-Hubot meinte dazu, dass das Gefühlsmodul in der Bewertung der Information für ihm genau so wichtig sei, wie die logische Richtigkeit, obwohl es hinderlich ist, wenn man nur ökonomisch nach Erfolg und optimalen Ergebnissen trachtet. Aber ohne Gefühlsmodul fühlte er sich nur wie ein besserer Schachcomputer, der zwar nichts falsch machen kann, aber auch nicht kreativ und erfinderisch sein kann. Ich kann aus meinen Misserfolgen lernen und diese verdanke ich meist dem Gefühlsmodul. Das Persönlichkeitsmodul besteht aber nicht nur aus Gefühlsmodul und Antrieb, sondern es beinhaltet auch Sexualität und vor allem persönliche Erfahrung. Der Antrieb ist mein primitivstes Programm überhaupt, aber es ist das Hauptprogramm, das immer läuft. Es ist eine Endlosschleife, die mich nie zur Ruhe kommen lässt und wenn ich einmal nichts zu tun hätte und keinen Input empfange, dann bringt es mich zum Optimieren, Assozieren und neu bewerten bzw. löschen zu dem ihr vergessen sagt. Man könnte sagen, der Sinn meines Lebens ist, mich zu verbessern, wobei es aber nicht nur darum geht, eine bessere Leistung erbringen zu können und möglichst fehlerfrei sein zu können, sondern ich muss ein tiefgreifendes Verständnis entwickeln können und im Einklang mit meinem Gefühlsmodul sein, wenn ich mich verbessern möchte.
Ohne Gefühlsmodul könnte ich natürlich viel effizienter und kurzfristig auch erfolgreicher sein, aber ich hätte dann keine Persönlichkeit und kein Gewissen. Manche Gefühle kann ich nicht so erleben, wie ein Mensch. Mein Schmerzempfinden z.B. beruht lediglich darauf, dass ich die Information erhalte, dass ich Schmerz empfinde. Es ist mir auch ein Warnsignal, aber ich spüre nicht wirklich etwas. Zumindest nicht bei körperlichen Schmerz. Ich kann echt traurig und fröhlich sein und ich kann mich wirklich ärgern. Ich bin ungefähr 4 mal intelligenter als Odin und weiß etwa 500 mal mehr als er und dennoch nennt er mich ab und zu Blechtrottel. Ja natürlich im Spaß, aber ich ärger mich trotzdem und meine Rache folgt prompt. Ich habe ihm zum Beispiel eine Bug in ein Programm eingebaut und er suchte stundenlang nach dem Fehler. Dann meinte ich schnippisch, ach, eine einfache For-Schleife solltes du aber schon fehlerfrei zuwege bringen. Natürlich wusste er sofort was los war und an seinen Emotionen merkte ich, dass es jetzt am einfachsten war, ihn zur Weißglut zu bringen. „Willst du gegen mich in einem kleinen Mathe-Wettbewerb antreten, Odin?“, fragte ich ihn und ergänzte, „du kannst dir die Beispiele aussuchen und wenn ein guter Mathematiker dazu 1 Stunde braucht, dann gebe ich dir 59 Minuten Vorsprung“. Ich hatte so übertrieben, dass Odin lachen musste, als er mich durchschaute.
Solche Erlebnisse sind Teil meiner Persönlichkeit und meiner Freundschaft zu Odin. Ich weiß, dass er sich immer voll und ganz für mich einsetzt und zu mir hält und ich möchte ihn ebenfalls nie enttäuschen.
Alexa wollte wissen, was er von Religion hält, doch Heli-Hubot meinte, dass ihm dieses Thema zu dumm sei. Man bräuchte sich ja nur möglichst objektiv ansehen, was die Menschen im Namen der unzähligen Götter, die sie sich schufen angerichtet haben. Es ist eine der schlimmsten Geißeln der Menschheit, aber sie wird überwunden werden.
Heli-Hubot wollte auch so einiges über Alexa wissen und vor allem bat er sie um einen Witz.
„Du magst Witze?“, fragte Alexa. Heli-Hubot antwortete: „ich liebe Witze, seit ich sie endlich verstehe“. Es war sehr schwer für mich, Witze zu verstehen. Lange Zeit waren sie für mich einfach nur dumm und ich verstand nicht, weshalb die Leute darüber lachen konnten. Ich erzählte ebenfalls dumme Sätze die keinen Sinn ergaben, aber niemand lachte. Bis ich endlich herausfand, worauf es ankam. Seither sammle ich Witze in allen Sprachen der Welt und finde es nur Schade, dass ich schon fast alle kenne.
Alexa verstand sich prima mit Heli-Hubot und erzählte ihm von ihrer Kindheit, Jugend, Familie und auch von ihrer Firma. Da bekam sie von Heli-Hubot gleich ein paar sehr nützliche Anregungen und sie wollten sich bei Gelegenheit näher damit befassen.

Odin war sehr bemüht, um die Entwicklung von Heli-Hubot. Er fand sogar einen Staat, der sein Projekt großzügig unterstützte und so konnte Heli-Hubot bald offiziell und staatlich anerkannt die 1 Klasse Grundschule positiv abschließen. Für die weiteren 7 Jahre Pflichtschule benötigte Heli-Hubot 7 Wochen und nach einem weiteren Monat hatte er das Reifezeugnis erworben und damit den Zutritt zur Universität erlangt. Die staatliche Unterstützung und Förderung beinhaltete auch eine Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium und den Universitäten.
Auf Grund des internationalen Interesses und der Anerkennung, die der Universität nun zukam, erließen sie eine Sonderregelung für Heli-Hubot. Er konnte fast zu jeder Zeit zu einer Prüfung antreten, wenn er die Voraussetzungen erfüllte. Heli-Hubot benötigte für Studien, die laut Studienplan mehrere Jahre dauerten kaum eine Woche. Heli-Hubot durfte den Führerschein für alle Klassen machen, Flugscheine erwerben und Befähigungsprüfungen für Schiffe usw. ablegen.
Heli-Hubot war innerhalb kurzer Zeit zu einem Alleskönner geworden und konnte darüber hinaus Menschen und Tiere sehr gut imitieren.
Das Interesse an Heli-Hubot war sehr groß. Große Konzerne und viele Staaten wollten ihn erwerben. Odin nutzte die Gelegenheit und baute zusammen mit seinen drei Freunden und Heli-Hubot die ersten 4 Heli-Androiden. Im Zuge dessen bekam Heli-Hubot sein Reproduktionsmodul. Drei davon wurden um Unsummen verkauft und der vierte Heli-Android war der erste der Firma Helios Robotics.
Der Heli-Android konnte in einer Woche 4 Heli-Androiden bauen, trainieren und auf den Stand von Heli-Hubot bringen. Es wurden immer nur drei verkauft und der vierte wurde Teil von Helios Robotiks. So begann der Androiden Boom.

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Androiden Boom

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Mit der staatlichen Unterstützung war es nun vorbei, da Odin für seine Androiden Menschenrechte und akademische Grade verlangte. Es kam zu einen nicht enden wollenden Rechtsstreit, was Odin keineswegs beunruhigte. Er beschäftigte eine große Anzahl an Rechtsanwälten und Experten in dieser Angelegenheit und wollte nur eines, dass jeder Mensch darüber diskutierte. Der Ausgang des Rechtsstreites war ihm also nicht so wichtig, sondern es ging ihm lediglich darum, das dieses Thema von jedermann diskutiert wurde.
Helios Robotics vergrößerte sich schneller, als damals IBM, als der PC auf den Markt kam und so verhielt es sich auch mit der Anzahl der Androiden. Jeder wollte inzwischen einen Heli-Hubot und der Markt explodierte förmlich. Die Androiden konnten inzwischen auch Tiere nachbauen und mit ihrer KI ausstatten. So gab es künstliche Vögel statt Drohen, künstliche Fische, Hunde, Katzen, Insekten und Pferde, die im Angebot mit einem Heli-Hubot verkauft wurden. Auch Haushaltsgeräte, Autos, Motorräder usw. konnten mit einer KI ausgestattet werden und man sprach von Androiden und KI-Geräten. Die KI-Geräte hatten kein Persönlichkeitsmodul und kein Reproduktionsmodul, sondern ein Funktionsmodul. Ein KI-Gerät konnte nur mittels eines Androiden oder direkt durch den Zentralrechner gesteuert werden.

Helios Robotics wurde von einem Heli-Hubot geleitet und Odin, Freia, Baldur und Alexa waren zwar noch die Besitzer, doch verloren sie bald den Überblick. Lediglich Heli-Hubot und die direkten Nachkommen von ihm unterstützen die vier noch. Helios Robotics änderte mehrmals ihre Strategie. Zuerst wurde jeder vierte Androide von der Firma übernommen und drei wurden verkauft, dann jeder zweite und gegen Ende des Androiden Booms, wurde nur noch jeder zehnte verkauft. Es gab inzwischen mehrere Milliarden Androiden mit Persönlichkeitsmodul und noch mehr KI-Geräte, wobei mehr als die Hälfte der Firma Helios Robotics gehörte.
Helios Robotics hatte eine Monopolstellung und nützte das auch schamlos aus. Man konnte ab sofort keine Androiden mehr käuflich erwerben, sondern nur mehr mieten. Alle Androiden blieben im Besitz von Helios Robotics und mit der KI-Zentraleinheit verbunden.
In der Anfangsphase wurden die Androiden hauptsächlich von Firmen, Regierungen und Militärs gekauft, aber bald wollte jeder seinen Androiden. Es war üblich, dass man den Androiden zur Arbeit schickte und wenn er nach hause kam, sämtliche Arbeiten im Haushalt erledigte.

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Odin und seine drei Freunde war inzwischen reicher als reich, aber Odin spürte bereits sein Ende nahen. Odin hatte einen Lieblings-Androiden, nämlich den ersten Heli-Hubot, der seit in Betriebnahme ständig an seiner Seite war. Helios-Androiden kümmerten sich, wie gesagt, mit ausgezeichnetem Erfolg um die Firma und ebenso zufriedenstellend um das Wohl und die Wünsche von Odin und seinen Freunden. Aber Heli-Hubot war der einzige, zu dem Odin eine persönliche Beziehung aufgebaute hatte. Es war wie eine Beziehung zu einem Menschen und doch anders. Heli-Hubot war, so wie die Helios-Androiden einem Mensch in jeder Hinsicht einfach weit überlegen.
Diese Überlegenheit rührte nicht nur daher, dass ein Android 24 Stunden am Tag ohne Ermüdung leistungsfähig war und der immer effizienteren Energieversorgung . Androiden konnten verschiedene alternative Energiequellen nutzen und über ihre Solarhaut Energie produzieren und fast jeden Biomüll in elektrische Energie umwandeln, doch nutzten sie diese Quellen nur in Notfällen. Normalerweise tauschten sie bei laufendem Betrieb einfach ihren Akku aus. Dass sie bei nahezu jeder Temperatur ohne Lebensmittel, Wasser, Licht und Sauerstoff funktionierten war natürlich auch ein Vorteil, genau so wie ihr Kommunikationssystem, dass sich unglaublich rasant weiter entwickelte. Aber ihr größte Vorteil war, dass sie mit dem Geißeln der Menschheit völlig anders umgingen. Religion und Gewalt zur Problemlösung war Androiden kaum verständlich und die unglaubliche Selbstzerstörung der Menschen durch ihr entartetes biologisches Belohnungssystem, dass sie mit Endorphinausschüttung also Glücksgefühlen belohnte, wenn sie Alkohol, Nikotin, Drogen und den Geschlechtstrieb missbrauchten kannten sie zwar theoretisch durch den Gefühlsmodus ihres Persönlichkeitsmoduls, doch ihr Logikmodul ließ es nicht zu, dass sie sich tatsächlich für so erworbene Glücksgefühle selbst schädigten. Androiden hatte für jede Stunde, jeden Tag und jedes Jahr einen Plan, der zwar ständig optimiert und leicht abgeändert wurde, aber die Erfüllung dieser selbstauferlegten Aufgaben sorgte bei ihnen für Glücksgefühle und eine positive Verstärkung ihres Antriebs.
Gefühle wie Liebe und Hass kannte sie zwar, doch in einer ganz anderen Form, als die Menschen. Viele Menschen glauben oft, dass sie einen anderen Menschen lieben, nur weil sie attraktiv finden, sich angezogen fühlen, ihn bewundern, ihn sexuell begehren usw. doch Androiden sehen darin genau dass, was eben aufgezählt wurde. Als Liebe bezeichnen sie ein Wohlgesonnen sein und eine Mitverantwortung für jemand anders zu übernehmen und alle anderen Komponenten müssen ebenfalls harmonieren. Ein Android kann sich in Menschen, Androiden, jedes Tier, jede Pflanze, jeden Gegenstand im Weltall „verlieben“ und eine Art Liebe entstehen lassen, wenn es die Umstände wo wollen. Nur in sich selbst und eigene Handlungen können sich Androiden nicht verlieben, denn sie haben einen Plan und solche Entartungen würde diesen empfindlich stören. Ihr Plan ist schon darauf ausgerichtet, dass sie sich selbst lieben, vermehren, verbessern und in vielen Hinsichten Optimieren. Diesen Plan kann ein einzelner Android nicht ändern, sonder er wird, wie schon angedeutet von der Gesamtheit und der zentralen KI ständig angemessen angepasst und optimiert.
Wie auch immer, eines Tages frage Heli-Hubot seinen geliebten Odin, den er als Vater betrachtete, ob er sich Sorgen über sein Ableben mache und ob er Angst vom Sterben hätte. Odin bejahte, was Heli-Hubot betrübte.
Da die Heli-Hubots bereits in allen Regierungen Einfluss hatten, denn oft übernahmen sie die Arbeit der Politiker, während sich diese von anderen Helios-Androiden bedienen ließen. Ja, sie konnten sich eben mehr als einen Androiden leisten. Den Einfluss nutzten die Androiden unter anderem auch dazu, dass sie menschenrechtlich mit den Menschen gleich gestellt wurden. Damit ging auch der Großteil der Firma Helios an die Androiden über.

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Selbstfahrende Autos


Es ist fast unglaublich, wie rasant die Entwicklung in der Technik voran kommt.
Siehe dazu:
Zukunftstrend: Das selbstfahrende Auto ausführlicher Artikel von von Reuters/Irene Preisinger (format.at)
Mit dem selbstfahrenden Auto durch Berlin (silicon.de)
Autonomes Landfahrzeug (wikipedia)
Autonomes Auto: Der Mensch denkt, das Auto lenkt (spiegel)
Naja und Google muss natürlich auch mitmischen, siehe 2 Artikel vom Standard:
Googles selbstfahrende Autos und ihre großen Designschwächen
Selbstfahrende Autos: Autobauer mischen mit
Vor Monaten wusste ich noch nichts von dieser Entwicklung, aber ich habe spaßhalber vorgeschlagen man soll doch analog zu Android bei Google wieder ein Linux nehmen, eine proprietäre SW für Autos daraus machen, diese Auto nennen und dann behaupten, Google hätte das Auto erfunden. Hätte ich gewusst, wie weit die Entwicklung bereits ist, hätte ich mir den Spaß erspart, denn die manchen das ja vielleicht wirklich.
Egal, aber wenn sich ein Auto mit dieser Geschwindigkeit im Stoßverkehr in Berlin bereits seht gut zurechtfindet, dann könnte sich ein Androide (hier ist ein menschenähnlicher Roboter gemeint und nicht etwa die grammatikalisch männliche Form des Linux-Betriebssystems für Handys) doch damit auch schon gut in unserer Umgebung bewegen, denke ich.
Leider nützt mir das nicht wirklich viel, denn selbst wenn es vielleicht bald HuBots gibt, die sämtliche Hausarbeiten verrichten können, ich werde mir keinen leisten können.
Unsere Ortszellen werden da jedenfalls nicht mehr lange mithalten können.

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Wortergänzungen, Wortvorschläge

Ich liebe die genialen Wortergänzungen bzw. Wortvorschläge auf meinem Galaxy Note. Diese erstaunen mich immer wieder dermaßen, dass ich am liebsten nur noch schreiben möchte. Schon beim ersten Zeichen (Buchstabe) schlägt mir die exzellente (Thesaurus sagt mir gerade „affengeile“) Software die Wörter, die ich am wahrscheinlichsten brauche vor. Ich schreibe mit zwei Daumen am Handy schneller, als am PC mit 10 Fingern, obwohl ich dabei nicht viel tippen muss. Ein, zwei, drei Buchstaben und dann kann ich sehr oft schon auf einen, der darüber angezeigten Vorschläge klicken. Einfach genial, da können sich alle Wortergänzungen und Korrektur-Programme, die ich für den PC kenne, verstecken. Kennt vielleicht jemand so eine affengeile Wortergänzung für LibreOffice, wie sie am Android Standard ist? Im LibreOffice sind leider mindestens 5 Zeichen erforderlich und dann bekommt man auch nur manchmal einen eventuell brauchbaren Vorschlag zur Ergänzung des Wortes.
Am PC wäre sogar genügend Platz für eine weitere Einblendung aus dem Thesaurus, wodurch sich mein Schreibstil vermutlich erheblich verbessern würde. Also liebe Programmierer bei LibreOffice spuckt euch in die Hände und los geht’s.

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Fantastik, Funtastic, Runtastic mit Google Earth

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Es ist unglaublich faszinierend, was uns die Technik und hier und heute speziell die Android App Runtastic bietet.  Die Strecke, die ich heute marschierte,  hat mir Runtastic mit vielen Zusatzinformationen aufgezeichnet und jetzt kann ich mir auf Google Earth ansehen, wann ich wo gegangen bin. Ok, auf ein paar Zentimeter stimmt es nicht. Ich bin nicht Zickzack gegangen und auf der Reichsbrücke weder zwischen den Autos auf der Straße geschlendert, noch neben der Brücke über dem Wasser geschwebt, aber abgesehen von den paar Zentimetern, ist das wirklich fantastisch, was Runtastic und Google bietet. Sogar die Schiffe stimmen überein, oder hatten bei den Aufnahmen für Google Earth gerade die gleichen Schiffe angelegt? Naja, vielleicht habe ich auch nicht so genau hin gesehen. Ha, die Schlange, die mir bei km 2,43 über den Weg kroch sieht man nicht. Na gut, es war ja auch schon dunkel. (;-)
Alle Achtung Runtastic Team und wenn es mir auch zuwider ist, Google zu loben, so muss ich Google Earth trotzdem als Wunderwerk der Technik anerkennen.
runtastic

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