Schlagwort-Archive: alternative Energie

Sandkraftwerke

Die Frage „Wieso eignet sich Sand aus der Wüste nicht zum Bauen bzw. Beton mischen?“ führte mich zu den Sandkraftwerken. Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. Ja, brennendes Eis ist mir bekannt, siehe Methanhydrat – Fluch oder Segen. Lithium Akkus, wie hier beschrieben Strom aus Sand und Luft kannte ich auch schon, aber dass man auch Wüstensand „verheizen“ kann, wundert mich im ersten Moment schon.
Aber so überraschend ist es bei näherer Betrachtung doch nicht, denn Sand der weit überwiegenden Anteil der heute auf der Erde vorkommenden Sande dominiert der Anteil von Körnern aus Quarz (SiO2) und Quarz hat einen Siliciumgehalt von bis zu 46,7%. Silane bestehen aus einem Silicium Grundgerüst und die werden nicht nur für Microchips, pyrogene Kieselsäure und Kunststoffen, Silikonen verwendet, sondern höhere, nicht mehr selbstentzündliche Silane wurden auch als Raketentreibstoff diskutiert.
Man sehe dazu Fire and Flame 36 – Silane:

Sand, Treibstoff der Zukunft? fragt sich da so mancher. Und tatsächlich zeigen uns die Italiener schon, wie es geht, Erstmals wird Energie mithilfe von Sand erzeugt.
Siehe dazu auch ENERGIE AUS EXPLOSIVEM ITALIENISCHEN SAND.

Weblinks
Sand
Quarzsand
Silane
Sand
Wärmespeicherung mithilfe von Sand
Sand – Die neue Umweltzeitbombe


Bildquelle: Von Rosino on Flickr – 84527213, CC BY-SA 2.0, Link

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Subventionen für Erneuerbare-Energien

Eine der größten Dummheiten der Gegenwart ist wohl die Subventionierung der Förderung von fossilen Energien. Ich rede nicht von totalen, unglaublichem Horror, wie dem „islamischen“ Terror, den Krieg in der Ukraine, Ebola, oder den weltweiten Menschenrechtsverletzungen, sondern „nur“ von einer der größten aktuellen Dummheiten der Menschen.
Man stelle sich vor, dass sich fast alle Regierungen der ganzen Welt, angeblich Sorgen um unsere Umwelt machen, siehe Weltumweltkonferenz und diverse Ziele im Hinblick darauf vereinbaren. Gleichzeitig beträgt die Subventionierung für Förderung fossiler Energien, weltweit schon fast 1,9 Billionen US-Dollar – Tendenz in den letzten Jahren steigend.
Ich meine, wie dämlich sind wir denn eigentlich? Da höre ich immer dieses blöde Geschwafel, dass Erneuerbare-Energien zu teuer wären und ärgere mich grün und blau über diesen Schwachsinn.
Noch dazu ist der Ölpreis jetzt auch im Keller, also warum stoppt man nicht sofort weltweit die gesamten Subventionierungen für die Förderung fossiler Energien und verwendet sie für die Förderungen für Erneuerbare-Energien?
In kürzester Zeit wären dadurch die Erneuerbare-Energien billiger als die fossilen und man hätte viele Probleme mit einem Streich gelöst.
Also, warum nicht?
Dazu zitiere ich aus „Subventionen für fossile Energien höher als für erneuerbare – warum eigentlich?, von Doreen Brumme“

Es ist kein Geheimnis, dass es genügend mächtige Verbindungen zwischen Industrie und Politik gibt, die an Subventionen für fossile Brennstoffe festhalten – und somit nicht zuletzt die Energiewende bremsen. Deutschland ist dafür ein gutes Beispiel. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erklärt in der DW-Online-Ausgabe (DW = Deutsche Welle), dass das historische Gründe habe. Es hätte beim Atomstrom demnach immer schon Steuervergünstigungen gegeben. Die Kosten für die Endlagerung würden weitestgehend von der Gesellschaft getragen. Bei der Kohle habe man auch seit Jahrzehnten subventioniert – hierzulande zum Beispiel die Steinkohle, weil man Arbeitsplätze erhalten wollte. Aber: „Weder Kohlestrom noch Atomstrom passen in eine nachhaltige Energiewende, auch weil Kohlekraftwerke zu viele Treibhausgase produzieren“, findet die Expertin.

Historische Gründe? Benötigt die Förderung Erneuerbarer-Energien keine Arbeitskräfte? Das können nicht die Gründe dafür sein, also wer kennt die wahren Gründe dafür?

Weblinks:
NEOS: Mitterlehner erfüllt mit Klage gegen Subventionen für Atomkraft Auftrag des Parlaments
Aus der Wikipedia:
Erneuerbare Energien
Fossile Energie
Erneuerbare-Energien-Gesetz
Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen

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Energiespeicherung: Kommt der Berg nun doch zum Propheten?

Ja, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann erhebt Herr Heindl eben den Berg zum Propheten. Wenn es sich bei, immer noch sogenannten „alternativen Energiequellen“ nicht gerade um Wellenkraftwerke oder Strömungskraftwerke, die die Strömung der Gezeiten nutzen handelt, dann benötigt man Speicherkraftwerke. Naiv, wie ich in mancher Hinsicht bin, hätte ich das ja für kein Problem gehalten. Elektrolyse –> Wasserstofftanks –> Knallgasmotor –> Turbine, wär mein erster Gedanke dazu gewesen. Aber aus irgend einem Grund, ich bin leider kein Techniker, soll das ineffizient und gefährlich sein. Bezüglich Effizienz und Wirkungsgrad, sagt mir mein Hausverstand nicht viel, aber bezüglich Gefährlichkeit, bringt er mich zum Schmunzeln. Als ob natürliche, völlig ungesicherte und unkontrollierte Erdgaslager, oder gar Atomkraftwerke sicher wären. Naja, jedenfalls ist die Wasserstoffspeicherung angeblich keine gute Lösung.
Die Stollen der aufgelassenen Bergwerke könnten zwar gut genutzt werden, bringen aber nicht sehr viel. Ebenso ein Ausbau von Schiffshebeanlagen in Kanälen, der angeblich ganz einfach zu bewerkstelligen wäre. Ein Ringwallspeicher-Hybridkraftwerk soll hingegen eine unglaubliche Kapazität (zwei AKWs) haben.
Das klingt schon interessant, aber das Hubspeicherkraftwerk
als sog. Lageenergiespeicher von Professor Dr. Eduard Heindl finde ich noch faszinierender.

Bin schon gespannt, wann sich der erste Berg zum Propheten erhebt und in den Himmel strebt. Ich stelle mir gerade so einen Lageenergiespeicher im x. Jhdt. vor und wie sich ein Prophet als Jesus, Mohammed oder so vorstellt und dann hebt sich langsam der Berg, auf dem er steht.

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Atomkraftwerke in Japan: Angst vor Supergau

Ich fasse mir hier meine Kommentare auf Yigg zum Artikel „Angst vor Kernschmelze: Notfall in zweitem japanischem Atomkraftwerk“ zusammen und denke dann noch einmal laut bzw. schriftlich in Form einer elektronischen Schmierzettelnotiz darüber nach.

Das war mein allererster Gedanke, als ich von dem Erdbeben hörte: „hoffentlich kein Supergau!“ Aber die gescheiten AKW-Befürworter werden es leider erst kapieren wenn es zu spät ist.

Angesichts dieser Tragödie kann ich eigentlich nicht mehr viel dazu sagen. Das Mitgefühl macht mich sprachlos, aber ich hoffe, dass es nicht zum allerschlimmsten Horrorszenario kommt und dass man zukünftig wenigstens in Erdbebenregionen keine AKWs mehr baut. Obwohl natürlich kein Erdbeben nötig ist, wie Tschernobyl gezeigt hat und statt dem World Trade Center hätte schon vor 10 Jahren das Ziel genau so gut ein AKW sein können. Etwas vergleichbares und noch schlimmeres kann jederzeit überall passieren wo es AKWs gibt! Seht euch doch einmal die Berechnungen und Vorhersagen der gekauften, unverantwortlichen Wissenschaftler an, die liefern doch jedes Ergebnis, wenn sie dafür nur genug Geld erhalten, oder gibt es AKWs jetzt schon länger als 10 000 Jahre? Man kann es nie so genau nehmen, dass ein AKW gerechtfertigt ist, meiner Meinung nach, solange es genügend Wind, Sonne, Wärme, Temeraturschwankungen, Gezeiten …. etc. gibt, die sich hervorragend für eine ökonomische, saubere, umweltfreundliche, arbeitsplatzbeschaffende Energiegewinnung (bzw. Umwandlung) eignen würden.

Naja, mein lieber @rocu wie soll es denn auch funktionieren, wenn wir das Geld für Spiele mit dem Tod und Gladiatoren der Formel 1 usw. ausgeben, je lauter, schneller, stinkender und gefährlicher um so sensationeller und besser – so wirds nix mit dem Funktioneren sinnvoller technischer Errungenschaften. Solange der „Wille zur Macht“ bei jedem einzelnen stärker ist, als alles andere, sind wir vielleicht einfach nicht reif für eine im Prinzip watscheneinfache, saubere, umweltfreundliche, ökonomische und ökologische Technologie. Zum Mond fliegen ja, in 0,nix auf 100 Sachen beschleunigen ja, Atome spalten ja, …. aber Wärmetauschpumpen, Solarzellen oder gar Windränder sind anscheindend viel zu kompliziert für uns Da stimmt doch etwas nicht, oder?

PS: Arbeit ist nötig? Na, schade, dass wir kein Problem mit Arbeitslosen haben, sonst hätten wir denen Arbeit beschaffen können. Da stimmt doch schon wieder etwas nicht. Ich sage dir – unsere Politik ist faul, da liegt der Hund begraben. Jeder schaut nur auf seine eigen Tasche, den eigenen, momentanen Vorteil ungeachtet welche Folgen das hat. Bei verantwortungsvollen Politikern und Wissenschaftlern gäbe es kein AKW auf dieser Welt, behaupte ich und wenn sie den Aufwand für alternative Energie und umweltfreundliche Systeme betrieben hätten, den sie für Atomkraftwerke, Atombomben und andere wahnwizige Waffen zum Massenmorden aufbringen, verfügten wir heute zumindest schon über bessere Akkus usw.

Es wird höchste Zeit, dass die moderne Kommunikationstechnologie für die Demokratie eingesetzt wird und das Volk die Macht bekommt. Dass die Menschen ihre Stimmen selbst gebrauchen, statt sie einer Partei oder einer Person zu geben, die dann damit die eigene Tasche füllt, statt sich um das Wohl der Wähler zu kümmern. In Österreich hätten wir uns damals damit nur Zwentendorf erspart, aber da war die Kommunikationstechnologie noch nicht so weit fortgeschritten – jetzt würden sich damit vielleicht viele Länder den Wahnsinn der permanenten Bedrohung von der Aulöschung ganzer Nationen oder überhaupt der halben Menschheit ersparen, denn echter, dauerhafter Fortschritt ist mit Sicherheit nicht nur primär eine Frage der Intelligenz, sondern immer noch lediglich eine primitive Frage der Macht (des Geldes).

Könnte wirklich das Volk bestimmen, könnte es kein AKW geben, denn wo sollte das gebaut werden? Also wenn ich das mitbestimmen kann, dann sicher nicht in meiner Umgebung und so werden die meisten Menschen denken.
Warum gibt es aber trotzdem welche, obwohl gleichzeitig Arbeitslosigkeit herrscht und unendlich viele nutzlose, häßliche, verwitternde Oberflächen von Bauten nur darauf warten mit Solarzellen überzogen zu werden ….? (ich will hier nicht schon wieder viele Möglichkeiten der alternativen Energieumwandlung aufzählen)
Weil manche damit viel Geld verdienen, ohne zu berücksichtigen, ob es eventuell Tausende oder gar Millionen Menschenleben kostet und vielleicht unendliches Leid beschert?

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Finanzkrise wäre Chance für Klimawandel

Ja, die Finanzkrise wäre eine Chance für die Umwelt und Maßnahmen bezüglich des Klimawandels, wenn unsere Politiker nicht lieber zur Jagd auf Atomkraftwerkgegner blasen würden.
Ja, kluge Köpfe könnten zwei Probleme auf einen Streich lösen, in neue umweltfreundliche Technologien investieren und damit gleichzeitig die Finanzkrise bewältigen. Leider denkt man eher daran ein paar Cent mehr für Polizeieinsätze gegen Steuerzahler mit guten Ideen und anderen Meinungen auszugeben, siehe Kernkraftgegner verzögern Castortransport nach Gorleben .
Es läge zwar auf der Hand, wie gesagt, aber trotzdem sehen manche Politiker wegen der Finanzkrise sogar die derzeitigen Klimaziele gefährdet statt sie als Chance zu sehen.

Auch wenn EU-Umweltminister meinen Finanzkrise darf engagierte Klima- und Energiepolitik nicht beeinflussen schließe ich mich Greenpeace an, die die Finanzkrise ebenfalls als Konjunkturmotor sehen möchten. Greenpeace-Weltenergieplan: Klimaschutz als Konjunkturmotor
Energiereform könnte bis 2030 über 18 Billion Dollar Brennstoffkosten sparen
.

Massive weltweite Investitionen in umweltfreundliche Technologien wären gefragt, statt Umweltziele in Frage zu stellen und Banken sowie maroden Betrieben (AUA) mit fragwürdigen Konjunkturpaketen das Geld in den Rachen zu werfen.

Aber es besteht noch Hoffnung, zitiere aus Die Finanzkrise ist eine Chance für den Klimaschutz:
„Wien (OTS) – Humanitäre, kirchliche, entwicklungs- und
umweltpolitische Organisationen gründen eine Allianz für
Klimagerechtigkeit und präsentieren umfassendes Faktenpapier mit
Lösungsstrategien für eine klimagerechtere Welt.

„Der Norden betreibt weiter Klimazerstörung, der Süden leidet an
den Folgen. Bestes Beispiel ist Österreich, das hat der gestrige
Rechnungshofbericht schonungslos aufgedeckt. Österreich muss radikal
umsteuern, um sein Kyoto-Ziel noch zu erreichen – unsere Klimapolitik
steht vor einem Scherbenhaufen“, so Silva Herrmann von GLOBAL 2000.

Dass Staaten handeln können, wenn sie wollen, ist aber seit der
Finanzkrise klar. 60 Milliarden Euro wurden innerhalb weniger Tage
zur Rettung eines US-Versicherungsriesen aufgebracht – von einem
Staat. „Dieses Beispiel zeigt, dass einzig und allein der politische
Wille fehlt. Die Neuordnung der Finanzsysteme ist die Chance, um
Klimagerechtigkeit zu positionieren. Noch dazu, wo in einem Monat die
nächste UN-Klimakonferenz ansteht“, so Wolfgang Mehl vom
Klimabündnis.

Das Klimabündnis ist eine von mittlerweile 13 NROs, die sich in
Österreich erstmals zur Allianz für Klimagerechtigkeit zusammen
geschlossen haben. Die humanitären, kirchlichen, entwicklungs- und
umweltpolitischen Organisationen fordern langfristige und globale
Strategien zur Lösung globaler Probleme.

Die Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit ….

Nun erlaube ich mir ein wenig zu träumen und nenne den Traum die drei ersten Schritte zum Paradies.
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