Wer wird für die Kosten der Pandemie aufkommen?

Conifer tree cones, Netherlands (© Marcel ter Bekke/Getty Images)
Bin gerade kurz aus meinem Winterschlaf aufgewacht und frage mich, wer für die Pandemie eigentlich bezahlen wird.

So wie ich mir das vorstelle, wird es jedenfalls bestimmt nicht ablaufen, aber ich bin für eine Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer, Vermögenssteuer, Transaktionssteuer und eine viel progressivere Einkommens- und Gewinnsteuer, da ich nicht einsehe, dass manche nicht wissen, was sie mit ihrem Vermögen machen sollen, so viel haben sie und andere kaum über die Runden kommen und oft gleich viel oder sogar mehr leisten.

So, jetzt träume ich weiter.

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Der Streit um Irlands Baumplantagen

Auf ARTE sah ich mir Re: Aufforsten für das Klima? an und bin etwas verwundert, dass die Aufforstung Klimaschützer auf den Plan ruft.
Wenn man gegen die Brandrodungen im Amazonasgebiet auf die Barrikaden steigt verstehe ich das, aber gegen Aufforstung? Klar wären Mischwälder besser, als Monokulturen, aber wer soll Mischwälder aufforsten, wenn sie dem Besitzer nichts bringen?
Man müsste die Gegner fragen, was ihnen lieber ist: Keine Aufforstung, sondern eine andere Nutzung des Grundes, oder Fichtenwälder. Aber vermutlich würden sie sich für keine Wälder entscheiden, denn ich hörte ja ihre Argumente. Eines davon ist, dass man durch den Wald das Nachbaranwesen nicht mehr sieht und sich isoliert fühlt.
Wow, vielleicht sollten diese Leute einfach in die Großstadt ziehen, dort haben sie diese Probleme nicht.

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Facebook hat mein Konto eingeschränkt, weil ich keck anzweifelte, dass FPÖler ihr Hirn in der Nase haben

Ich musste dadurch lernen, dass es laut FB-Richtlinien anscheinend tatsächlich möglich ist, sonst hätte man ja mein Konto nicht eingeschränkt.

Wegen einer sensiblen FPÖlerin die auf FP kommentierte:

 

 

auf den ich reagierte mit

Helmut Hirner
Monna Krainer ein boshafter Mensch würde Sie fragen, ob Sie ihr Hirn tatsächlich in der Nase haben.

FB meinte dazu: „Dein Kommentar hat gegen unsere Gemeinschaftsstandards zu Belästigung und Mobbing verstoßen“

Nun, ich sagte doch nur, dass Sie ein boshafter Mensch das vielleicht fragen würde, obwohl man dazu aber eigentlich gar nicht boshaft sein muss. Ja, ich hätte das boshaft vielleicht weglassen und direkt fragen sollen. Denn Monna Krainer sagte doch selbst, dass sie sich nicht von einem Bundesheerler ins Hirn fahren lasse will, bei einem Nasenabstrich.

Also was ist an meinem Kommentar so schlimm, dass man mein Konto einschränkt?
Ja, nächstes mal werde ich noch subtiler kommentieren und sagen:
„ich bin kein FPÖler und ich habe mein Hirn nicht in der Nase“.
Da kann sich dann aber wirklich niemand mehr angegriffen fühlen.
Als ob das meine Schuld wäre, wenn FPÖler ihr Hirn laut Aussage von Monna Krainer in der Nase haben – und das hat sie gesagt, sonst könnte man ihr bei einem Nasenabstrich nicht ins Hirn fahren.
Schade, dass man sich auf FB nicht rechtfertigen kann und ich meine Antwort wegen der Einschränkung nicht posten kann.
3 Tage auf FB nichts posten – wie werde ich das nur überleben?

Liebes FB-Team, es tut mir wirklich Leid, ich hatte ja keine Ahnung was anscheinend anatomisch alles möglich ist bei FPÖlern. Den Betroffenen kann ich nur wünschen, dass sie keinen Schnupfen bekommen und sich zu oft die Nase putzen müssen.

Ich habe zwar Anatomie für Mediziner bestanden, bin mir durch die Einschränkung von FB doch unsicher geworden. Hat die FPÖlerin wirklich eine begründete Angst, dass ihr ein Budesheerler bei einem Nasenabstrich ins Hirn fahren könnte?

die Angst ist begründet

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Ein „ja“ würde mir erklären, weshalb FPÖler gegen den Test sind und nicht hingehen.

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Klenk über Kurz: er wurde vom Tiger zum Bettvorleger

So kann man es auch formulieren. Die Aussage, dass Kurz jetzt die Tschuschn zu den Schuldigen für die Coronakatastrophe und die vielen Toten macht, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Diese Diktion bin ich von Herrn Klenk zwar leider gewohnt, finde ich aber ekelerregend und unangebracht – selbst wenn er inhaltlich vielleicht auch in diesem Punkt nicht ganz Unrecht hat.

In allen übrigen Punkten kann ich Herrn Klenk nur zustimmen und Herr Knapp hat mein Mitgefühl, denn der wurde ja vor laufender Kamera total zerlegt.

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Wie kamen die Fucker bzw Fugger wohl zu ihrem Ort?

Im 14. Jhdt waren die Fugger ein schwäbisches Kaufmannsgeschlecht, das seit der Einwanderung Hans Fuggers aus Graben im Jahr 1367 in Augsburg ansässig war. Ihren Namen schrieben sie ursprünglich „Fucker“. Fucker advenit lateinisch „Fugger ist angekommen“, war dazu 1367 im Augsburger Steuerbuch vermerkt worden, so steht es in der Wikipedia.
Ob dieser Fucker nach Fucking gezogen ist, oder ob doch im 6. Jahrhundert ein anderer bayerischer Adeliger namens Focko die Siedlung gegründet hat weiß ich nicht, aber jedenfalls hatte der Fugger bzw. Fucker aus Augsburg ein eigenes Stammwappen

Alles war gut und Fucker bzw. Fugger hatten ein gutes Ansehen, genau so wie die Fuckinger. Dann mussten die Leute hierzulande unbedingt Englisch lernen und damit begannen die Probleme.
Jetzt geht das ganze schon soweit, dass die Fuckinger ihren Ort in Fugging umbenennen müssen, weil man ihnen sonst andauernd die Ortstafeln stiehlt, die momentan übrigens einen guten Wert am Markt im Internet erzielen.
Ein boshafter Mensch würde jetzt vielleicht sagen: „hättets halt was gescheites gelernt, statt Englisch, dann hättets euch das Ganze erspart.“ 😀

Also ich finde die ganzen Namensänderungen schon ein wenig lächerlich. Die BEWOHNER IN DER FICK-STRASSE FORDERN NAMENSÄNDERUNG und da gibt es noch viel zu ändern in nächster Zeit. Anfangen könnten die Wiener etwa mit der Julius Ficker Straße.

Ist das alles nicht ein wenig kindisch?

Selbst bei Zigeunerschitzel und Mohr im Hemd habe ich meine Zweifel, dass eine Umbenennung Sinn macht, sondern ich bin für eine Aufklärung darüber, dass das Wort Rasse für Menschen längst obsolet ist und somit dem Rassismus die Grundlage entzogen wird. Und bei Fucking wäre ich stolz auf den Namen und hätte ihn vermarktet und bei kindischen Dummköpfen damit Geld gemacht, statt ihn zu ändern.
Naja, jeder wie er meint und den Fuggern bzw. Fuckern eben ihr neues Fugging.

Weblinks
Fucking
Aus Fucking wird Fugging
Andrea Holzner im PorträtBürgermeisterin von Fucking: „Wir hatten in der Vergangenheit genug Medienrummel
Fucking-Ortstafel im Internet versteigert

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