Sei nice und lass die CPU in Ruh‘

Ja, manche Programme ärgern mich, weil sie unverschämt lange 100% der CPU nutzen. Dann geht nicht einmal mehr „top“, weshalb ich sie von vornherein mit einem höheren Nice-Wert (niceness) starte.
Ausführen von Programmen mit verschiedenen Prioritäten. Mit „top“ sehe ich z.B., dass der Firefox lästig wird und mit „sudo renice 10 -p PID“ erhöhe ich dann seine niceness und schon gibt er Ruhe.
nice sagt uns allerdings:

Die Ausführungsgeschwindigkeit eines Befehls bzw. eines Programms kann zwar durch nice beeinflusst werden, hängt aber auch maßgeblich von anderen Faktoren ab wie z.B. der Gesamtzahl der laufenden Prozesse, Zugriffsgeschwindigkeit auf die Festplatte etc.

Aber ein zeitweiliges Ruckeln oder ein wenig langsamer stört mich nicht, nur ein „einfrieren oder aufhängen“ vertrage ich nicht und muss ich in Linux auch nicht vertragen, denn dank nice und renice laufen meine Programme immer ganz nett.

23.3 nice: Run a command with modified niceness
GNU Coreutils
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Übrigens, „sudo“ benutze ich, wenn ich als normaler Benutzer mein System benutze und dann schnell root-Rechte brauche. Für Arbeiten als Sys-Admin ist der „root“ wesentlich praktischer, weshalb ich den in Ubuntu auch immer als erstes ein pw gebe, damit ich als solcher arbeiten kann – sudo passwd root – und schon habe ich einen neuen Job. 😉
Da ich Firefox z.B. sowieso immer brauche, starte ich ihn gleich mit dem Betriebssystem automatisch mit und zwar mit niceness 10.

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