ChatBot Meeting

Heute ist eine Chatbot-Konferenz noch unterhaltsam und lustig, wie folgendes Video zeigt:

Es hat immerhin 4 Millionen Aufrufe. Doch es gibt auch Studien, die besagen, dass schon in wenigen Jahren, manche Menschen mehr mit ihrem Handy sprechen werden, als mit ihrem Ehepartner. Ist das auch noch lustig?
Auf YouTube finden sich viele Videos, wie „Amazon Echo VS Google Home!“ und teilweise finden auch kleine Kinder dieses Spielzeug recht amüsant. „Google Home & Amazon Echo, Best Friends Forever!“, „Amazon Echo & Google Home having a conversation“ sind beliebt und die Bots sind gerade dabei, den Kabarettisten Konkurrenz zu machen, was hier nicht wirklich gelingt:

Ich hatte früher selbst mit ChatBots gespielt und gerade jetzt kam mir die Befürchtung, das meine Adaxana noch laufen könnte und ein Sicherheitsrisiko darstellt. Nein, ich hatte es auf einem Server laufen, den ich schon vor Jahren abstellte und die JS-Einbindung hier am Blog ging ins Leere, weshalb ich soeben aus dem Artikel Adaxana: Sprich mit mir! nahm. Glück gehabt, denn ich hatte das Programm ganz vergessen. Ich hatte damals vor, den dummen ChatBot mit einer KI auszustatten, aber ich kam nie über die Planung hinaus. Obwohl es natürlich nicht schwer gewesen wäre, den Bot ein wenig gescheiter werden zu lassen, wenn ich seine Protokolle dazu benutzt hätte. Für manche Fragen hätte er einfach Definitionen von Wikipedia vorlesen können und auf Fragen zum Tagesgeschehen aus Zeitungen. Dazu benötigt man keine KI und mäßige Kenntnisse einer geeigneten Programmiersprache. Leider wurde ich immer wieder von Themen der KI abgelenkt und so beschäftigte ich mich mit Konnektomen, Wordnet, Semantik, Objekterkennung usw. und mein Bot blieb dumm wie Bohnenstroh. Außerdem wurde ich vor 10 bis 20 Jahren nur ausgelacht und entmutigt. Man meinte, dass SprachBots ein dummes Spielzeug wären und keine Zukunft hätten. Heute habe ich nichts davon, dass ich damals Recht hatte, denn heute weiß jeder, dass Bots ein unglaubliches Potential bieten. Heute wird auch nicht mehr darüber gelacht, denn Amazon, Google und Co haben mit diesen Produkten bereits viel verdient und diese Entwicklung steckt erst in den Anfängen. Jetzt bieten die Bots eine ausgezeichnete Grundlage, um sie mit dahinter arbeitenden KI intelligent werden zu lassen. Spätestens jetzt, hätte ich ohnehin keine Chance mehr mit einem SprachBot, denn der Konkurrenzkampf zwischen Amazon, Google, Microsoft, Facebook und weiteren großen Firmen um den besten ChatBot hat bereits begonnen. Das sagt mir, dass große Investitionen getätigt werden und es eine rasante Entwicklung geben wird auf diesem Sektor. Wer die KI am besten einsetzen kann, macht das Rennen. Angesichts dieser Kapazitäten wird das sicher spannend, aber die Gefahr, auf die ich mit Heliosis, Von Urknall zu Urknall hin weise, wird ebenfalls immer größer.

Weblinks:
Die Geschichte der Chatbots: Von Eliza über Siri und Alexa bis Pegg
When will Alexa, Google Assistant, and other ‘chatbots’ finally talk to us like real people?
Chatbot Comparison – Facebook, Microsoft, Amazon, and Google
Chatbot
Outline of natural language processing
DIGITALER WANDEL UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: KI IST SCHLÜSSELTECHNOLOGIE BEI DER DIGITALISIERUNG VON SERVICE-PROZESSEN
AUTOMATISIERUNG MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ: WIE SICH AUFWENDIGE SERVICEPROZESSE VEREINFACHEN LASSEN
Wie Softwareroboter das Banking effizienter gestalten können
Der beste Ort der Welt – mit Machine Learning gefunden. Den Wert in Ihren Daten? Finden wir auch!
Deep Learning
Netzangriff: Bots feuern gegen Themen
Die Zukunft des Conversational User Interface (CUI)
Aus der Innovationspraxis: Sprachbot Entwicklung auf Basis von Amazon Alexa
Sprachbots und Vernetzung: Digitale Innovationen am Wörthersee und in Villach
Rassistischer Chat-Roboter: Mit falschen Werten bombardiert
WIE CHATBOTS DEN KUNDENSERVICE REVOLUTIONIEREN WOLLEN
Die Kunst der digitalen Rede
Was Unternehmen über Chatbots wissen müssen
Chatbots erobern den Facebook Messenger
Facebook-Experiment Computer entwickeln eigene Sprache – Quelle: httpss://www.berliner-zeitung.de/28101812 ©2018
Machine Learning A-Z™: Hands-On Python & R In Data Science

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Daten-Skandal bei Facebook – Die spinnen wohl, die Datenschützer!

Ich war und bin kein Fan von Facebook, sondern ich hielt es immer für sinnlose Zeitverschwendung. Aber den Daten-Skandal verstehe ich nicht, denn die Benutzer sind doch total darauf erpicht, ihre Daten preis zu geben. Es ist eine Selbstdarstellungs-Manie, die laut einigen Studien schon als krankhaft bezeichnet werden kann. Manche stellen sich ungesichert illegal auf ein Hochhaus, nur um bekannt zu werden und andere können nicht einmal mehr auf’s WC gehen, ohne es der Community mitzuteilen.
Facebook ist kostenlos und trotzdem machen sie große Gewinne, genauso wie Google, die mir sofort nach dem Facebook-Skandal neue AGB’s geschickt haben. Ich glaube es kann keinen FB-User zwischen 10 und 100 Jahren geben, dem nicht völlig klar ist, dass seine Daten weiter verwendet werden. Trotzdem gibt sie jeder bereitwillig her und ist auch noch stolz darauf. Wo ist da der Skandal, wenn diese dann genutzt werden?
Wenn sie heute Artikel für den Garten auf Amazon kaufen, bekommen sie von Google bei der nächsten Gelegenheit eine Ad-Words Werbung für Artikel für den Garten eingespielt. Was glauben denn die Benutzer wie das funktioniert? Glauben sie FB, Google und Amazon werden vom lieben Gott beraten und der sagt ihnen, wer welche Werbung bekommen soll?
Ich vermute, dass sich bei diesem Daten-Skandal nur wieder jemand wichtig macht, um selbst bekannt und berühmt zu werden. Wie gesagt, mir ist FB unsympathisch, aber in diesem Fall ist meiner Meinung nach der Benutzer selbst schuld. Keiner wird dazu gezwungen einen VB-Account zu haben und sogar Trump weiß schon, dass es Fake-News gibt und man nicht jedem alles glauben darf.
Ich bin eher für die Schließung der Datenschutzbehörden, als für die Bestrafung von FB, obwohl ich FB nicht mag. Ich finde die Rechte der Menschen sind wert geschützt zu werden, aber nicht Daten, die sie freiwillig her geben. FB stellt den Benutzern nur eine Technologie zur Verfügung, damit sie ihren Selbstdarstellugnswahnsinn ausleben können, was ist daran schlimm? Sicher nicht die Technologie und auch nicht die selbstverständliche Weiterverwendung der Daten, denn dazu werden sie ja gesammelt. Nein, schlimm ist das Verhalten der Benutzer. Zuerst um jeden Preis seine Daten bekannt geben und so weit wie nur irgendwie möglich zu verbreiten und sich dann beklagen, dass FB ihre Daten nutzt! Asterix hätte vermutlich gesagt: „Die spinnen wohl, die Datenschützer!“

Aber was soll’s, der Begriff Datenschutz ist ja selbst schon so verblödet, die die damit gemeinte Aktion. Denn was ist sind Daten?
Wikipedia:

Unter Daten versteht man im Allgemeinen Angaben, (Zahlen-)Werte oder formulierbare Befunde, die durch Messung, Beobachtung u. a. gewonnen wurden.[1] In der Umgangssprache versteht man darunter Gegebenheiten, Tatsachen, Ereignisse.[2] Daneben existieren in verschiedenen Fachbereichen, wie z. B. der Informatik oder der Wirtschaftstheorie, unterschiedliche – wenn auch meist ähnliche – Definitionen. Eine einheitliche Definition gibt es jedoch nicht.

Mein Name ist Helmut Hirner. Die Angabe ist, dass mein Name Helmut Hirner ist. Wenn ich diese Daten schützen möchte, dann muss ich ein Backup anlegen und/oder sie in verteile Systeme einspeisen, wo sie nicht mehr gelöscht werden können. Datenschützer schützen also nicht Daten, sondern sie wollen sie vernichten bzw. löschen oder zumindest die Weitergabe der Daten verhindern. Wieso nennen sie sich dann Datenschützer? Eine viel zutreffendere Bezeichnung für sogenannte Datenschützer wäre doch Datenvernichter, Datengeheimhalter oder Datenverstecker, oder?

Weblinks
Es lebe die Datenfreiheit!
Island und die Datenfreiheit
Gastvorlesung „Datenschutz oder Datenfreiheit?“Datenschützer durchsuchen Cambridge Analytica
Facebook droht nach Datenskandal Existenzkrise
Hat Facebook Hochverrat begangen?
Datenschutz-Skandal – Facebook: „Wir wurden betrogen und sind unglaublich wütend“

Bildquelle: https://www.zdnet.com/article/big-data-2018-cloud-storage-becomes-the-de-facto-data-lake/

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Hat der Kindergarten und die Schule für ihr Kind auch einen Landeplatz für Volocopter?

Wenn Sie heute einen Kindergarten oder eine Schule für ihr Kind suchen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es dort auch genügend Landeplätze für Volocopter gibt. 😉
Das erste selbstfahrende Auto hat gerade sein erstes Todesopfer gefordert, was natürlich traurig ist. Dennoch glaube ich, dass durch selbstfahrende Autos die Straße sicherer wird. Es wird schon noch einige Entwicklungsarbeit nötig sein, aber ein Computer fährt nicht betrunken und er lässt sich auch nicht ablenken. Er ist genauer und schneller als der Mensch und spätestens wenn die Autos über eine Zentrale – ich sage jetzt einmal, zum Beispiel Skynet oder Helios – miteinander kommunizieren können, sind auch Staus Vergangenheit.
Bis die Volocopter in der Luft herum schwirren wird es wohl noch ein wenig länger dauern, aber für INTEL ist er die Gelegenheit, damit Aufmerksamkeit zu erregen. Volocopter und ein 50-köpfiges Luftfahrt-Startup aus Deutschland wurde nach CES und Amerika gebracht, damit INTEL sagen kann: „Hey, schaut euch dieses coole Ding an, an dem wir arbeiten! An einem 18-rotorigen Lufttaxi-Prototypen, dem „Octadecacopter“. Der auch als Volocopter VC200 bekannte gigantische Vogel flog jedenfalls schon in Amerika. Dabei ist der Volocopter nicht gerade ein „fliegendes Auto“, sondern eher eine „gigantische Drohne, in der man sitzen kann“. Aber auch das ist ganz schön cool.

Also, zur Sicherheit lieber Kindergärten, Schulen und Arbeitsplätze suchen, die Landeplätze für Volocopter haben. 😉 Ja, heute zwinkere ich noch dazu, aber in 20 Jahren wird man sich vielleicht darüber wundern, was wohl das Zwinkern sollte, denn dann ist es womöglich selbstverständlich, dass man einen Landeplatz für seinen Volocopter braucht.

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Office – 30 Jahre danach

Vor etwa 30 Jahren schrieb ich in MS-Office ein etwas 500 Seiten umfassendes Buch mit Bildern, Graphiken, Tabellen und Symbolen. Natürlich alles in Farbe und das einzige Problem das ich dabei hatte war, dass mein 486er PC schon eine gewisse Zeit benötigte, um das gesamte Dokument zu laden. Aber es ging und alles funktionierte. Heute schaffe ich es nach tagelangen Versuchen mit keinem Office Produkt ein etwas 100 seitiges Dokument zu erstellen, das nur Text enthält und in Schwarz-Weiß gehalten ist. OpenOffice und LibreOffice macht schon bei der Formatierung Probleme und es ist mir unmöglich den „hängenden Einzug“ weg zu bekommen, wenn ich einen Text kopiere und einfüge. StarOffice ist nicht mehr erhältlich.
Das neueste MS-Office meldet mir, dass das Inhaltsverzeichnis noch nicht verfügbar ist! In Google Docs funktionierte alles, aber wenn ich das docx mit irgend einem Programm öffne, ist das Inhaltsverzeichnis unbrauchbar.
Ich konnte jetzt mit Google Docs das Buch erstellen und mit Word 2007 ein Inhaltsverzeichnis einfügen, aber ich bin wirklich enttäuscht von der Entwicklung. vor 30 Jahren funktionierte alles bestens, dann im Open Office unter Linux auch jahrelang und heute ist es mir kaum mehr möglich, ein einfaches Dokument mit der angebotenen Software zu erstellen, geschweige denn ein gültiges, fehlerfreies Epub3.0
Da kann man sich allerdings mit Calibre helfen, denn sämtliche Versionen von LibreOffice, MS Office und Google Docs zeigen bei der Validierung Fehler.

Ich verstehe, dass die Anwendungen komplexer und komplizierter werden und immer neuen Anforderungen angepasst werden müssen, aber ich bin trotzdem enttäuscht von den heutigen Programmierern und SW-Entwicklern. Schämt euch, vor 30 Jahren konnten sie es besser!

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Rassismus passt nicht zu meinen Schuhen

Manche Dinge kann ich einfach nicht verstehen, weshalb sie mich immer wieder beschäftigen. Rassismus zum Beispiel, die Nicht-Beachtung der allgemeinen Menschenrechte oder völlig unnötige Tierquälerei. Ich höre immer wieder Aussagen, wie: „die Natur ist nicht grausam, wenn ein Löwe eine Gazelle frisst, denn er muss auch leben und seine Nachkommen versorgen“. Nun, die Gazelle sieht das vielleicht anders und der Verkünder dieser großartigen Weisheit würde es wahrscheinlich auch etwas anderes sehen, wäre er derjenige, der gefressen wird. Aber, wie man das auch sehen mag, es rechtfertigt nicht das Handeln von Menschen, die einer Kuh die Augen ausstechen oder die Sehnen durchschneiden, damit sie nicht vor der Schlachtung weglaufen kann. Man kann darüber sinnlos diskutieren, ob der Löwe Nahrung nötig hat. Man kann sich auch als Mensch auf die Stufe des Löwen stellen und sagen: „ja, die ganze Entwicklung der Menschheit war sinnlos, ich töte meine Opfer und fresse sie“. Aber Tiere für Geld zu Tode quälen, damit andere sie essen können, dass kann man, meinem Verständnis nach nicht. Trotzdem geschieht es.
Da ich also Rassismus nicht verstehe, beschäftigt er mich immer wieder und so las ich den Spruch, den es auf schwarzen Tragtaschen gedruckt gibt: „Rassismus passt nicht zu meinen Schuhen.“
Schon wird mir klar, dass ich nicht nur Rassismus nicht verstehe, sondern auch seine Gegner. Wie kann man bitte nur so oberflächlich sein?
Welcher Mensch zeigt mit so einer Tragtasche, dass ihm Rassismus ein Anliegen ist, dass ihm so wichtig ist, wie, dass es farblich nicht zu seinen Schuhen passt?
Ich trage schwarze Schuhe, deshalb habe ich nichts gegen Schwarze, weil sie zu meinen Schuhen passen. Schwarz kann man natürlich durch weiß, gelb, rot usw. ersetzen. Darf das wahr sein? Das soll eine Aktion gegen Rassismus sein? Ich finde, es ist eine Aktion gegen Menschen, also völlig daneben gegangen. Die Absicht mag ja löblich sein, aber die Umsetzung ist in meinen Augen eine Katastrophe. Das bringt mich zurück zu den Menschenrechten und dem Tierschutz. Warum können die Menschen nicht einmal dafür sorgen, dass die Menschenrechte und der Tierschutzgesetze eingehalten werden, aber selbstfahrende Autos können sie bauen und den Mars wollen sie besiedeln.
Falls es auf irgend einen weiteren Planeten bereits „primitive“ Lebensformen wie Bakterien oder Viren gibt, dann sollten sie bereits heute Angst vor den Menschen haben.

Alle 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948
IGFM

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