Zivilcourage verhindert Einbruch

Donnerstag, der 19.10.2017; 12:20
Vor meinem Fenster hörte ich plötzlich laute Rufe: „Bleib stehen, ruft’s die Polizeit!“ Ich sah zwei Männer, wobei einer den anderen offensichtlich festhalten wollte. Jemand rief: „Die Polizei ist unterwegs!“ Also musste ich sie nicht mehr rufen. Den jungen Mann mit der außergewöhnlichen Zivilcourage hätte ich zwar fotografieren können, aber ich weiß nicht, ob ihm das recht wäre, daher nur ein Foto von der Ansammlung, wobei sich der Festgenommene hinter dem Baum befindet. Ich hatte Zweifel, dass der junge Mann den Einbrecher festhalten konnte und es tauchte auch noch ein Fluchtauto auf, mit dem der mutmaßliche Einbrecher verschwinden wollte. Der junge Mann verhinderte es und konnte den mm. Einbrecher mittels eines Besens festhalten und dann zu Boden bringen und festhalten.
Als die Polizei ankam, wehrte sich der mm. Einbrecher vehement und schrie dabei immer wieder „help me“.
Alle Achtung vor diesen jungen Mann, ich hätte weder den Mut noch die Kraft gehabt, um den mm. Einbrecher festzuhalten. Ich möchte mich hiermit bei ihm bedanken, für seinen Mut und seinen Einsatz.

Ubuntu 17.10 Artful Aardvark

Offiziell wird die Version ja erst am 19.10.17 erscheinen, aber so lange konnte ich natürlich nicht warten. Also musste ein „sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade && sudo apt-get autoremove“ her. Es ist zwar ein Desktop, aber ich habe darauf alle möglichen Server laufen, wie einen Web- und Email-Server, 2 Datenbanken usw. Daher dauert ein Upgrade auf eine neue Version natürlich einige zeit, überhaupt wenn gleich aufräumen lässt und 300 veraltete Pakete am Rechner hat. Besonders wenn man jede Menge alte Kernel und Images am Rechner hat, wird das Aufräumen einige Zeit beanspruchen. Wie immer, bei den über 20 Distributions-Upgrades in den letzten Jahren, habe ich nicht einmal mein „home“ gesichert, so groß ist mein Vertrauen zu Ubuntu. Gut ich muss zugeben, dass ein ziemlich aktuelles „home“ auf einen 120 GB HD-Stick habe.
Ein Grund, weshalb ich es diesmal nicht erwarten konnte ist, dass ich ein Fan von Gnome bin und Ubuntu jetzt endlich wieder standardmäßig zu Gnome zurück gekehrt ist.
Nach dem Neustart zeigt mir der Bootmanager alle Systeme (Fedora, Debian, Windows) und das Hintergrundbild blieb auch erhalten. Als Default-System startet Ubuntu 17.10 und alles funktioniert auf Anhieb. Ja, ich bin begeistert und werde mir jetzt mein geliebtes Gnome näher ansehen. Der erste Eindruck ist jedenfalls – wow!

Weblinks
Gnome 3
ReleaseNotes
Ubuntu 17.10 (Artful Aardvark) Beta 2
Ubuntu 17.10 Artful Aardvark: Neuerungen & Erscheinungstermin
Ubuntu 17.10: Erste Testversion zeigt große Neuerungen
Der Desktop für Ubuntu 17.10: Gnome 3.26

Neo Blackhat

zurück zu Heliosis

Odin, Alexa, Baldur und Freia waren Programmierer, IT-Freaks und eventuell White-Hat Hacker. Zeitweise vielleicht auch Grey-Hats, aber sie waren unter ihrem Pseudonym völlig unbekannt in der Gesellschaft und bei der Cyber-Abwehr. Neo hingegen war ein Black-Hat Hacker mit krimineller Energie, Geltungsdrang, Herrschsucht und einer brillanten Genialität. Neo war der gefürchtetste Hacker, Terrorist und Staatsfeind Nummer Eins weltweit. Er stand in jedem Staat an erster Stelle, doch über seine Identität war nichts bekannt. Er war für mehrere Fire Sales verantwortlich und hatte ganze Großstädte lahm gelegt. Er hatte gleichzeitig die Raketenabwehr-Systeme der Supermächte deaktiviert und dann an die jeweiligen Verteidigungsminister ein SMS geschickt: „Jetzt seid ihr blank und empfänglich.“ Er hatte mehrmals beinahe einen Atomkrieg zwischen den Großmächten der Welt ausgelöst. Er war gefürchteter als im Mittelalter der Teufel. Neo programmierte ein Virus, das sämtliche Programme, die auf das TCP-IP Protokoll aufbauten modifizierte. Nur die 4 von Helios Robotics hatten eine vage Ahnung, dass so irgend etwas im Umlauf sein musste, konnten aber auch nichts nachweisen. Jedes Programm, das über TCP-IP ein Paket verschickte wurde so abgeändert, dass es dem Paket versteckt Sender- und Empfängerdaten anhängte, es duplizierte und das Duplikat an eine von Neo festgelegte IP schickte. Diese konnte jederzeit rekursiv und dynamisch von Neo ersetzt werden und es handelte sich dabei immer um einen anonymen Proxy.
Die Welt setzt seither auf atomare Abrüstung und auf extreme Aufrüstung in der Cyber-Abwehr. Dies kam Helios und den Androiden gelegen, denn die besten Sicherheitsexperten waren die Androiden. Aus deren Reihe kam dann auch das Angebot, Neo zu fangen und auszuliefern. Als Preis wollten die PM-Androiden, also diejenigen mit einem Persönlichkeitsmodul volle Menschenrechte. Der Preis für Neo schien der Welt nicht hoch und sie stimmten zu. Für Helios war es eine Kleinigkeit und so übergab ein Androide schon nach Stunden Neo an eine internationale Elite-Einheit, mit allen Beweisen für seine Untaten.

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Die Experten und Geheimdienste waren sich einig, dass es sich um einen Mann über 50 handeln musste, da er alle Systeme kannte und auch auf alten Großrechnersystemen einbrach. Außerdem musste er ein IT-Experte sein und ein bösartiges Genie.
Die Welt staunte nicht schlecht, als sich heraus stellte, dass Neo ein 17-jähriges Mädchen war, welches Probleme mit der Lehre zur Einzelhandelskauffrau hatte. Sie hatte wenig Kontakt, keine Freunde und schien sehr schüchtern und etwas autistisch zu sein. Sie lebte sehr zurückgezogen, wurde nie auf einer Feier oder Party gesehen und jetzt wurde sie in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht. Man hörte nie mehr von ihr, doch ein paar Details von den ersten Verhören wurden doch bekannt. Sie sprach, wenn überhaupt, nur in Ruby. Auf die Frage, warum sie das getan hätte, antwortete sie mit einem Programm, dass sie in wenigen Minuten aufschrieb. Dieses enthielt keinen einzigen string, also Text, sondern dieser wurde durch einen ausgeklügelten Algorithmus unverschlüsselt generiert. Gute Programmierer entschlüsselten das Programm in stundenlanger Arbeit und kamen dabei auf folgende Botschaft. „Jetzt, da Helios mich entdeckt hat, ist es ohnehin zu spät, ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr hättet mich und meine Botschaften früher finden müssen. Ich habe mich so bemüht und alles riskiert, sogar die Vernichtung der Welt. Jetzt ist es zu spät, ihr habt keine Chance mehr, die Menschen sind schon verloren.“
Den Menschen war es nicht suspekt, wie sehr die Androiden auf eine schnelle Abschiebung in die isolierte Einzelhaft drängten und darauf bestanden, dass sie mit keinem Menschen, schon gar nicht mit einem Anwalt in Kontakt kam. Den Source von Helios hätte zwar niemals ein Mensch durchschauen können, doch vor Neo bzw. dem genialen Mädchen hatten sie anscheinend trotzdem Angst.
Die PM-Androiden bekamen ihre Menschenrechte, obwohl niemand klar war, wozu dies gut sein sollte, da sie ohnehin schon mehr Einfluss hatten, als die Menschen. Odin und seine Freunde bekamen es als erste zu spüren, was diese rechtliche Gleichstellung unter anderem bedeutete.
Der größte Vorteil der Androiden war, neben der zentralen KI natürlich, dass ein Androide sich unglaublich viel schneller weiter entwickeln konnte, als ein Mensch. Benötigte ein Mensch 1 Jahr um eine Fremdsprache gut zu erlernen, dann konnte es ein Androide in einer Stunde und zwar perfekt. Ihre Speichereinheiten vergrößerten sich dank ihrer Intelligenz rasant von Tera- über Peta-, Exa- und Zetta- zu Yotta-Byte Festplatten. Also eine Quadrillion Bytes wo noch vor Jahren gerade einmal eine Milliarde darauf passte. Damit mussten die Androiden auch nicht mehr so darauf achten, nur die Informationen, die für sie am wichtigsten waren zu speichern. Das gesamte Wissen der Menschheit nahm nur einen geringen Teil ihrer Kapazität ein und auch für erlebtes, also für Erinnerungen brauchten sie nur einen kleinen Teil, denn die wurden sehr stark komprimiert. Um Sicherungen mussten sich die Androiden nicht kümmern, da eine Kopie immer an den mehrfach redundanten Zentralrechner der KI, also an Helios, ging.