Dagobert Duck, Autor unbekannt

Liebe Millionäre

Was Michael Spindelegger nicht will, könnt ihr ohne weiteres mir geben. Ich werde euch nicht enttäuschen und zurückweisen. Die Schenkungssteuer müsste der Finanzminister dann wohl auch annehmen, obwohl er von euch sonst anscheinend kein Geld will und damit hättet ihr zumindest teilweise erreicht, was ihr ursprünglich vorgehabt habt. Ja, ein wenig seltsam ist das ja schon, aber es wird schon gute Gründe dafür geben, die ich nicht kennen muss, wenn ein Finanzminister kein Geld will.

In der Presse lese ich dazu: ÖVP: Erst fasten, dann entlasten

„Für mich als Finanzminister war das wie Weihnachten und Ostern zugleich“, schreibt Michael Spindelegger in seinem Brief an reiche Österreicher, die via „Profil“ erklärt hatten, höhere Steuern zahlen zu wollen. Doch selbst wenn zwei Feste zusammenfallen, nimmt der ÖVP-Chef keine Geschenke an. „Trotzdem muss ich Ihren Wunsch nach einer weiteren Steuer, die Sie bezahlen wollen, ablehnen“, betont der Vizekanzler in seinem Schreiben, das etwa an Andreas Treichl, Eva Dichand, Ariel Muzicant oder Hannes Androsch erging.

Weblinks:
Österreichs Millionäre fordern Vermögensteuern
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Spindelegger erntet Spott für Spendenbrief
Spindelegger bittet Reiche um Spenden für Unis
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