Putins Spiele – Tribute von Putin

(Last Updated On: 10. Oktober 2018)

Ja, Putins Spiele am Dienstag, 28. Januar um 20:20 Uhr (90 Min.) auf ARTE wird wahrscheinlich so ziemlich alles sein, was ich mir von den Spielen ansehe. Da steht in der Beschreibung:

Was passiert hinter den Kulissen, wenn sich Russland den olympischen Traum Vladimir Putins erfüllen will? Wie korrupt ging und geht es bei der Vorbereitung auf die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 zu, in einem Ort, dessen subtropisches Klima eine Wintersport-Veranstaltung als absurd erscheinen lässt?


Gut gemacht, ARTE-TEAM, zuerst ein Video zum Einbetten zur Verfügung zu stellen und dann deaktivieren oder entfernen. Bravo, so macht ihr euch beliebt.
Hier also eine Alternative

Winterspiele im subtropischen Sotschi? Na und? Passt doch genau zum olympischen Gedanken, der ist nämlich bei den Spielen genau so weit weg, wie Sotschi von einem Wintersportort. Auf Wikipedia steht dazu:

Wenn heute vom olympischen Motto oder dem olympischen Gedanken die Rede ist, ist oft „dabei sein ist alles“ gemeint. Diese Aussage steht interessanterweise in klarem Gegensatz zum klassischen Motto. Dieses stellte den Wettbewerb und den Siegeswillen in den Vordergrund, während dabei sein ist alles die Olympischen Spiele als Fest des Sports und somit das Ereignis selbst in den Vordergrund stellt.

Aber der Gedanke zählt heute ohnehin nicht mehr sehr viel denke ich, sondern es geht genau wie immer und überall, um Geld und Prestige.

Ich war zwar immer sportbegeistert und bin es auch heute noch, aber ich interessierte mich nur für aktiven, gesunden Sport. Sich Sport im TV anzusehen und dabei Schnitzel, ein paar Bier oder einer Flasche Wein und dann Naschereien zu verzehren, halte ich für skurril. Außerdem kommen mir die Spitzensportler vor, wie eine moderne Art an Gladiatoren, also mehr bemitleidens-, als bewundernswert. Wirklich störend finde ich aber nur den Wirtschaftswahnsinn, die einhergehende Zerstörung von sozialen Strukturen und der Umwelt durch solche Monsterspiele. Naja, vielleicht habe ich eben etwas verschrobene Ansichten, denn ich wäre im alten Rom vermutlich auch nicht zu Gladiatorkämpfen im Kolosseum gegangen. Da hätten sie noch so viele Menschen als lebende Fakeln anzünden können. Oder vielleicht gerade deshalb, weil sie das taten?
Zum Schluss frage ich mich noch, wieso Olympische Spiele eigentlich „Spiele“ heißen. Was bitte, hat das Ganze mit spielen und einem Spiel zu tun? Spielen wir etwa, via TV dabei zu sein? Ganz schön langweilig, da bräuchte ich auch Bier und Wein um das auszuhalten.

So und wer jetzt noch immer nicht weiß, wie Sotschi funktioniert, der hört sich hier Christian Schwab mit So funktioniert Sotisch an, der erklärt es uns ganz genau. Hoffentlich ist das nicht sein Freifahrtsschein nach Sibirien.

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