Ubuntu zeigt nach dem Start: „es wurde ein Problem mit einer Systemanwendung festgestellt“

(Last Updated On: 25. März 2013)

Leider kommt die Meldung ununterbrochen, alle paar Sekunden, daher suchte ich nach „Ubuntu Problem Systemanwendung“ und fand auch gleich die Lösung auf ubuntuusers.de:

Alt + F2 ->

gksu gedit /etc/default/apport

-> Passwort eingeben -> ganz unten enabled von 1 auf 0 setzen.

Es kommt zwar die Meldung „nur zum Lesen geöffnet“, aber funktionieren soll es laut einem ubuntuuser trotzdem, siehe hier, wo ich auch der freundliche helmeloh bin.

Ach, den besten Witz aller Zeiten seit @UNIXTIME ist NULL hätte ich schon fast vergessen: „eventuell neustarten“ las ich dazu noch auf ubuntuusers.
Ich weiß nicht, ob ich mich jemals wieder von diesem Lachanfall erholen werde, denn das ist wirklich der absolute, pure unununglaublichste Terrawahnsinn! Linux und Neustarten! Dekadenz in der absolut reinsten Form, die mir je in meinen Leben untergekommen ist. Das ist einfach Benutzung eines linux systems auf runlevel 6 * -10² im schizophrenen single user mode.

Jahre lang, nein, es sind schon Jahrzehnte, musste ich mir die ätzenden Witze, Sketches, Videos, Cartoons usw. antun, wo sich Linux Benutzer über das ehemalige Neustartphänomen bei Windows lächerlich machten. Jetzt lese ich auf einem Linuxforum und „eventuell neustarten“. Naja, gut, dass es eine graphische Oberfläche gibt, denn sonst müssten sie vielleicht den Stecker ziehen und wieder einstecken zum Neustarten.
:typerhappy:
Natürlich kann Ubuntu nicht für die Benutzer verantwortlich gemacht werden – oder doch? Immerhin hat man fast alle Vorteile von Linux einer zweifelhaften Benutzerfreundlichkeit geopfert.
Love for Linux

(5052)


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6 Gedanken zu „Ubuntu zeigt nach dem Start: „es wurde ein Problem mit einer Systemanwendung festgestellt““

  1. Das ist keine Lösung, es wurde lediglich die Benachrichtigung deaktiviert.

    Wenn meine Tankanzeige beim Auto aufleuchtet baue ich die nicht aus, sonder fahre tanken…

    1. Da hast du natürlich recht, aber frustriert bist du wahrscheinlich auch, wenn diese Warnung schon aufleuchtet nachdem du die Tankstelle verlassen hast. Ubuntu macht mir insgesamt schon sehr viele Sorgen und die Sicherheit und Stabilität von Linux ging bei Ubuntu zugunsten einer vermeintlichen Benutzerfreundlichkeit leider auch großteils verloren. Gut, ich habe immer noch Fedora und notfalls muss ich mir eben auch am Desktop Debian oder BSD installieren, aber das ist nicht gerade fortschrittlich. Ich bedaure, dass sich Ubuntu von Gnome getrennt hat. Aber ich wenn möglich (das wird leider immer seltener, denn jetzt funktioniert nicht einmal mehr Gimp auf meinem Ubuntu) , verwende ich immer noch Ubuntu.

      1. Natürlich stimme ich dir in allen Punkten zu.

        Denoch würde ich das nicht als Lösung bezeichnen, sonder als kleinen „Workaround“ oder Trick.
        Ich benutze seit der Jahrtausendewende Debian auf Servern und konnte mich damit in Ubuntu sehr gut eingewöhnen.
        Auch in den kritischen Punkten gebe ich dir Recht, aber oft geht man den leichteren Weg.
        Ebenfalls finde ich die Ubuntu Community sehr „merkwürdig“. Vor zehn Jahren hat man in Linux-Foren noch Fragen gelesen, bei denen einem klar wurde, dass der Autor auch einigen an Kenntnis besitzt.
        Bei Ubuntu schreibt mittlerweile jeder DAU seinen Senf dazu und ist stolz, weil er ein so „komplexes“ Linux betreiben kann 😉

        Zurück zum Thema:
        Ich konnte über den Dialog weitere Informationen zu „meinem“ Fehler erhalten. Wenn du einfach angibst, dass du den Problembericht senden möchtest, kommst du nach Eingabe deines Password (falls du sudo ausführen darfst) zu einem anderen Dialog. Dort kannst du dir die Einzelheiten anzeigen lassen und somit die entsprechenden Log-Dateien durchforsten.

        Viel Erfolg

        1. Naja, danke jedenfalls für den Kommentar, aber mir geht es eigentlich nicht so sehr um Lösungen, denn das hat früher alles problemlos funktioniert. Jetzt ist plötzlich die Zeitanzeige wieder nicht aktiv und lässt sich nicht aktivieren. Das geht mir schon so am Nerv, dass jedes mal wieder etwas anderes nicht funktioniert. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust zum Herumspielen. Wenn ein System nicht zuverlässig funktioniert, sollte man es nicht als „stable“ bezeichnen und Unity wird vermutlich nie stable werden. Ubuntu war auch am Desktop schon ein brauchbares System, aber in den letzten Jahren wird es total verhunzt. Schade, denn ich hatte mich schon so daran gewöhnt. Bei einem kostenlosen Betriebssystem kann ich sehr wohl in Kauf nehmen, wenn etwas nicht funktioniert und daran gearbeitet wird. Was ich nicht akzeptieren kann ist, dass alles schon bestens funktioniert hat und seit 12.10 kann ich mich nur mehr ärgern. Was die Präpotenz der Linuxer betrifft kann ich nur sagen, dass ich deshalb seit vielen Jahren Linux-Foren meide. Da sind mir zu viele überhebliche Dilettanten, die keine Ahnung aber eine große Gosche haben. Ich sollte am PC und Laptop einfach wirklich bei Fedora bleiben.

  2. hallo

    ich hab folgende pakete installiert, seitdem ist die meldung weg

    libegl1-mesa (9.0.3-0ubuntu0.1)
    libegl1-mesa-drivers (9.0.3-0ubuntu0.1)
    libgbm1 (9.0.3-0ubuntu0.1)
    libgles2-mesa (9.0.3-0ubuntu0.1)
    libopenvg1-mesa (9.0.3-0ubuntu0.1)
    libwayland0 (0.95.0-0ubuntu1)
    libxcb-xfixes0 (1.8.1-1ubuntu1)
    mesa-utils-extra (8.0.1+git20110129+d8f7d6b-0ubuntu2)

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