Google+ ist einfach anders

Wenn es einem blinden Huhn gelingt ein Korn zu finden, so hatte diese unbedeutende Kleinigkeit schon oft unglaubliche Folgen, eine Art Schmetterlingseffekt. Den sehe ich zum Beispiel an Microsoft, seit Digital Research sein CP/M-86 verschlafen hatte und Microsoft das „schmutzige“ QDOS lizenzierte. Jetzt ist, glaube ich, Windows 8 am Markt und Microsoft hat inzwischen schon „eine Kleinigkeit“ mit Software verdient. Der Zenit ist für MS längst überschritten und inzwischen teilen sich die sehenden Hühner schon wieder die Körner. Ein blindes Huhn hat auf diesen Futterplatz keine Chance mehr.
Seit dem Internet dreht sich die Spirale immer schneller und es kommt zu kurzen Turbo-Schmetterlingseffekten, deren Auswirkungen immer noch gigantisch sind, aber meist nur von kurzer Dauer. Startups, Mashups, skurrile Ergebnisse von Brainstorming wie die Versionierung des Webs, beginnenden mit Web 2.0 spriessen aus dem Web wie die Schwammerl. Gerade als ich mir selbst eine Suchmaschine stricken wollte, weil mich die Werbung der unzähligen Such- und Metasuchmaschinen, neben dem Verzeichis (DMOZ), das von arroganten, selbstherrlichen Mods überlaufen war, tauchte Google auf. Ein Senkrechtstarter, nicht einmal 20 Jahre alt, aber wenn ich auf mein Android-Smartphone sehe und bemerke, dass ich in den Kontakten sogar schon die neuesten Fotos meiner Kontakte sehe, die sie über „sofortupload“ zu Google brachten, dann wir mir zum xten mal klar, dass bei Google kein blindes Huhn zufällig ein Korn fand. Es ist vielmehr die Zentrale, der Seher.
WEB 2.0 statt dem HttpRequest, der nirgends anzuwenden war, weil JavaScript für gefährlich gehalten und standardmässig überall deaktivert war. Trotzdem habe ich lange, lange vor Web 2.0 und Ajax diese Technologie für Menüs und Spielereien, die keiner benutzen konnte, auf meinen Seiten verwendet.
del.icio.us, twitter, Facebook – ein paar Zeilen Spaghetti-Code, die bei jeden Programmierer, der über „hallo world“ in irgend einer Sprache hinaus gekommen ist, nur Brechreiz auslösen kann und trotzdem zeigte sich, weil zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort, der kommerzielle Erfolg als Schmetterlingseffekt. Vielleicht kann man das auch als zuckerbergsches Glück bezeichnen, aber Google hat dieses anscheinend nicht nötig. Google+ holt meiner Meinung nach am sozialen Sektor mächtig auf und spätestens mit Google++ werdet ihr mir recht geben. 😉
Ihr könnt euch die Suche nach Google++ sparen, das war nur ein Spass von mir, wie ich mich früher semantisch über Web 1.0 und Web 3.0 lustig machte, denn ihr werdet höchstens SEO-Geschichten oder den Artikel „Matt Cutts: Gadgets, Google, and SEO “ finden. 😉
Ade IE und leider auch mein geliebter Firefox, Chrom ist einfach schneller und passt besser zu allen übrigen Google Produkten, von denen heute bereits fast jeder abhängig ist, oder womit suchen sie etwas im Internet?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert