Finanzierungsvorschläge an die ÖVP und FPÖ für die bevorstehende Heeresreform

(Last Updated On: 25. April 2014)

Nachdem die großen Töchter unserer Heimat brav in die Spindelegger-Falle getappt sind, brauchen wir nur noch darauf warten, bis sie der EGMR zuschnappen lässt.
Jetzt streiten sie ums Geld? Na so etwas, das ist bislang noch nie vorgekommen in der Politik. Wie dem auch sei, ich habe die Panikmache und Desinformation der ÖVP und FPÖ vor der Abstimmung über die Wehrpflicht etwas studiert und kenne daher jetzt ihre Strategie einigermaßen, weshalb ich Strache, Spindelegger, Mikl-Leitner & Co ein paar Anregungen für die Finanzierung der Heeresreform geben kann, die eventuell in ihrem Sinne sein könnten:

1.) Verlängerung der Wehrpflicht auf mindestens 2 bis 3 Jahre; da die Frauen bestimmt auch bald einen Dienst am Heimatland verrichten werden dürfen, gäbe es dann ausreichend GrundwehrdienerInnen als Basis für meinen Finanzierungsvorschlag an die FPÖ und ÖVP.
2.) Den Sold verringern, denn beim Heer bekommen sie ja eh alles, was wichtig ist im Leben, wie Unterkunft, Essen, Kleidung, Waffen und Gerät, Exerzieranleitung, Waffenputzfibel, Gasmaske, Regenschutz, …
3.) Sollte der Zivildienst ausgebaut werden, damit er wirklich 100%ig unabdingbar, bzw. unersetzbar und rentabler wird. Ich denke da an Müllabfuhr, Kanalräumung, Straßenreinigung, Bergbau, Steinbruch usw.
4.) Sollten maximal 4 Wochen der zwei- bis dreijährigen Wehrpflicht an der Waffe ausgebildet werden, dann sollten die Zwangsrekrutierten ein ordentliches Krafttraining absolvieren und zwar in Bereichen, wie ich sie für den erweiterten Zivieldienst vorgeschlagen habe. Zusätzlich kann man die Rekruten aber schon etwas härter ran nehmen, denn sie werden ja für den Krieg ausgebildet und sollen ordentlich darauf vorbereitet sein.
Zum Beispiel die Pioniere zum Straßenbau, als Asphaltierer usw., die Jäger könnte man, gegen Entgelt natürlich, an Bauern und Bergbauern verleihen, wenn deren Land zu unwegsam für Maschinen ist oder sie sich weder Pferd, Ochsen noch Esel leisten können. Eine Kampfgruppe müsste doch einen Pflug ziehen können, oder?
5.) Zentrale Abwicklung eines SoldatInnen-Verleihs in einem kostengünstigen Parteigebäude der ÖVP oder FPÖ (könnte derzeit eventuell aber auch im Innenministerium untergebracht werden).

Dieser Finanzierungsplan beinhaltet hohe Gewinne, trotz eingeplantem Kleingeld für neue Abfangjäger und mit dem Rest könnte man ja an der Börse spekulieren.
Ja klar, die Wehrpflicht neu:
„Fitter, gesünder, besser integriert (man lobe bitte die humanen, sozialen, integrationspolitischen Absichten) und Allzeit bereit durch alte ‚Wehrpflicht neu‚. Keine Müdigkeit vorschützen, Moratorien machen wir schon selbst: Vize-Kanzler Spindelegger und Innenministerin …“
wäre mit meinem Finanzierungsvorschlag auch gleich erledigt. Hoffentlich dürfen aber alle Frauen (MinisterInnen sind schon auch Frauen, oder?) die noch länger bis zur Pensionierung haben, als die Wehrpflicht dauert, ihren Dienst an der Heimat großer Töchter nachholen.
Aircraft_Rescue_Firefighting_training
Ja, liebe Schwarzblauen, wenn ihr weitere Vorschläge braucht, lasst es mich einfach im Kommentarbereich wissen.

Habt 8!
dada-hab_ich-euch_gern-damit_gedient

Ergänzung:
Ich sehe aber auch ein wirklich ernstes Problem auf uns zukommen, das vielleicht gleich im Voraus mit einer Volksabstimmung gelöst werden könnte. Werden Frauen, die Hauptmann werden, mit Frau Hauptmannin, oder mit Frau Hauptfrau angesprochen werden müssen. Ich meine, bei Hauptmann kann man an Häuptling denken und sich das Grinsen vielleicht verkneifen, aber bei Hauptfrau muss wohl jeder Soldat an Nebenfrauen denken, wobei dies mit Sicherheit zu Gelächter führen würde. Ich bin daher überhaupt für Frau Hauptsoldatin, bei einer Soldatin mit dem Rang eines Hauptmannes. Auf solche großartigen Änderungen müssen wir uns jedenfalls jetzt einstellen und ich hoffe, im Parlament denken sie zwischen den Moratorien schon darüber nach.

Abteilung Halt!
So ein Blödsinn, sollen sie doch lachen. Als Strafe wird ihnen der Sold gänzlich gestrichen und wir können wieder ein paar Abfangjäger … und in den Hedgefonds vom Onkel Charly investieren. Der geht zwar den Bach runter, aber wir bekommen sicher, wie vereinbart, die Hälfte des Verlustes. Der Charly betrügt nicht, der ist ein Ehrenmann in der Politik, sagte der blaue Schwarze zum schwarzen Blauen. Letzterer war, glaube ich zumindest, sogar Friedensnobelpreisträger, wegen seines unermüdlichen Einsatzes gegen Rassismus irgendwo im Süden Österreichs. Der blaue Schwarze versicherte noch einmal, dass sie das Geld bestimmt vom Charly bekämen. Immerhin bürgt seine ganze Familie für seine Ehre. Seine Frau ist stolzes Trägermedium, des mit goldenen Eichenlaub umrandeten Mutterabzeichens, weil sie zweimal nicht abgetrieben hat. Der Sohn wurde während seines Zivildienstes mit dem azurblauen Badewaschelabzeichen geehrt. Es gab da zwar schon kurz Gerüchte, dass Protektion im Spiel war, aber er hat es. Na ja und die Brust seiner stolzen Tochter, ziert stolz, überhaupt der höchste Ehrentitel und -orden aller Zeiten, seit dem Lorbeerkranz der Rosenkranz und dem römischen Titel, Caesar Augustus Germanicus et Carinthia. Sie bekam das polypropylenene Ritterinnenkreuz von Ostarrichi an der gailen Drau, weil sie trotz keiner Einberufung, kein einziges mal den Wehrdienst verweigert hat. Mach dir also nur keine Sorgen. Das Geld, das kriegen wir in jedem Fall- wir sind ja immer noch souveräne ÖsterreicherInnen im Österreich.

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