Jahreswechsel – Kalender

Der in meinen Augen falsche Kalender und das Datum sagt mir, dass nach Silvester ein neues Jahr beginn. Das sind für mich aber auch schon alle Anzeichen, denn für mich beginnt das neue Jahr bereits am 21. Dezember mit der Wintersonnenwende. Danach wäre die Zeit im Jahr, die mir am wenigsten gefällt überstanden. Wäre da nicht der falsche Kalender. Der mir den „Heiligen Abend“ anzeigt, die unzähligen Feiertage und als Höhepunkt des Wahnsinnes dann auch noch Silvester. Mit der Sommer- und Winterzeit spielen sie wegen einer Stunde verrückt und nehmen unglaubliche Umstände in Kauf, aber der Kalender wird nicht korrigiert, obwohl er nicht nur um Tage falsch ist, sondern auch noch alle 4 Jahre einen 28. Februar benötigt. Ich glaube auch zu wissen weshalb. Weil wir kaufen und feiern müssen! Sechs Tage und Nächte lang feiern. Könnte ich einen Winterschlaf halten, würde der von Mitte Dezember bis zu den Iden des Jänners dauern. Das kann ich mir mit meiner lebhaften Phantasie noch vorstellen, aber dass ich zu Silvester von dem Geknalle und Lärm der Umnachteten nicht geweckt werden würde, kann ich mir nicht vorstellen – nicht einmal theoretisch. Falls jemand weitere Gründe zum Feiern braucht, kann er sich vielleicht auf „Rituale um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel“ Anregungen holen und ich bin sicher, es gibt an Gründen noch viele, viele mehr. Ganz schlaue fangen mit der Suche bei den Mayas an und feiern am 22. Dezember den nicht eingetretenen Weltuntergang. Viel Spaß beim Feiern, vielleicht finde ich ja doch noch ein Plätzchen für einen ungestörten Winterschlaf.

An meinen Yogalehrer – Ein kurzer positiver Gedanke

27.11.12Jeder darf mir antworten, aber ich dachte natürlich an meinen Swami und der ist sicher kein vidialer Raubkopierer, der sich mit fremden Federn schmückt – nicht einmal auf (in) Sanskrit.
18.12.12
Ein ganz persönlicher Gedanke.

Zuerst zu dem Vergleich mit dem dummen, ungläubigen Ertrinkenden, der von Gott gerettet werden wollte. Ich kenne, die Geschichte vor allem aus dem Buddhismus (aber auch aus fast jeder anderen Religion; auch die Jona-Geschichte ordne ich diesem Gag im weitesten Sinne zu), aber auch aus meinem Leben. Ich befinde sie für nicht gut und schon gar nicht lustig, denn ich bin selbst so ein Dummer und habe einige andere dumme Nobelpreisträger, wie Priester und auch grausame, extrem dumme Götter kennen gelernt.

Die dummen, gläubigen Menschen aber, von denen ich spreche, waren am Sterbebett oft total verzweifelt und enttäuscht, weil sie ihr Gott nicht erhört hat.

Egal wie man es sieht, aber der Dumme, wird erst nach dem Ableben in der Konfrontation mit Gott zum Dummen und diesen Part der Geschichte, hat noch keiner von uns und kein lebender Mensch auf dieser Welt erlebt.

Nun zu meinem Gedanken:
Wie kann ich einen meiner Gedanken so stärken, dass er Früchte trägt und ich Taten ernten kann?
Nun, ich habe kein „echtes“ Problem, aber ich würde gerne kurz etwas aus meinem Leben erzählen und hören, was du dazu sagst oder mir persönlich raten kannst.
(jeder Guru darf sich angesprochen fühlen)

Wer Gedanken sät, erntet Taten.
Ich warte seit über 10 Jahren auf die Ernte.

Ich bin seit 40 Jahren starker Raucher, trinke Alkohol, meist 1 oder 2 Bier vor dem Schlafen gehen (manchmal auch mehr) und ich trinke viel Kaffee. Den Fleischkonsum habe ich zwar schon reduzieren können, was mir aber in dieser Angelegenheit nichts bringt.

Vor 10 Jahren wurde mir bewusst, dass ich persönlich (jeder wie er glaubt und will) absolut unzufrieden bin mit der Tatsache, dass ich monatlich rund € 500.- ausgebe, um meiner Gesundheit zu schaden. Ich wollte meine Laster los werden und das Geld Bedürftigen spenden. Manche Menschen, besonders auch Kinder, haben nicht einmal etwas zum Essen, kein Wasser und keine ärztliche Grundversorgung.
Ich wurde Pate und spendete an die UNESCO. Leider wirkte sich das auf meine Lebensführung sehr schlecht aus. Ich musste das Geld zusätzlich aufbringen, weil ich von meinen Lastern nicht weg kam.
Es war anfangs trotzdem irgendwie befriedigend und ich steigerte meine Spenden und meine Lebensumstände wurden unerträglich – viel mehr Kaffee, Zigaretten, Alkohol und vor allem Arbeit. Ich wusste bald, dass ich das nicht lange durchhalten kann und resignierte.
Der Gedanke lebt seit 10 Jahren, es gab auch noch ein paar weitere gescheiterte Versuche und jetzt erwarte ich von Yoga, dass es mir dabei hilft, endlich so leben zu können, wie ich es gerne möchte. Nichts mehr dafür zu bezahlen, um meine Gesundheit zu schädigen und das Geld denjenigen zukommen zu lassen, die Essen, Wasser und medizinische Grundversorgung benötigen. Aber wie gesagt, der Gedanke ist da, aber die Ernte lässt auch sich warten.
Wie kann ich diesen Gedanken verstärken bzw. wo liegt mein Fehler?
Alles Liebe, Helmut

Panik und Verzweiflung nach Amoklauf in den USA

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=-xO4PEhO-DQ&w=560&h=315]
27 Tote, darunter 20 Kinder, starben bei einem Massaker an einer Volksschule in Newton, Connecticut. Der Täter soll Vater eines Schulkindes und Sohn einer Lehrerin sein.
Eigentlich wollte ich mir zu derartigen Tragödien keine Notizen mehr anlegen, aber ich bin so fassungslos, dass ich die Artikel in den Medien lesen muss:

Ich kann Amokläufe überhaupt nicht verstehen und „Ein Amoklauf passiert niemals spontan“ von Rebecca Bondü bzw. Leonard Fischl oder „Warum töten Jungendliche ohne erkennbaren Grund?„, von Mirko Smiljanic helfen mir da auch nicht weiter.

In blinder Wut angreifen und töten! In Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-IV) findet man „Amok“ unter Dissoziative Störungen und Störungen der Impulskontrolle. DSM-IV und WHO sehen Amok als kulturspezifische psychische Störung.
Amokläufe bzw. Massenmorde an Schulen und schwere zielgerichtete Gewalttaten an Schulen (School Shooting) werden häufig synonym verwendet, müssen jedoch qualitativ unterschieden werden, laut „Nils Böckler, Thorsten Seeger: Schulamokläufer: Eine Analyse medialer Täter-Eigendarstellungen und deren Aneignung durch jugendliche Rezipienten“.
Über Amok fand ich auch das Dossier: Amokläufe – töten aus blinder Wut auf SF Wissen. Dort lese ich auch, dass die Taten meist geplant sind und ich zitiere:

Ein typisches Psychogramm von Amokläufern gibt es nicht, ihre Beweggründe sind sehr unterschiedlich. Dennoch sind gewisse Parallelen augenfällig: Fast immer handelt es sich bei den Amokläufern um Männer. Mehr als die Hälfte hatte gemäss verschiedener Studien im Vorfeld mit psychischen Störungen zu kämpfen. Vereinsamung, Arbeitslosigkeit, Stress am Arbeitsplatz oder Konflikte in der Partnerschaft gehen den Taten häufig voraus. Und oft nimmt das willkürliche Töten ein abruptes Ende: Viele Amokläufer richten sich in ihrem Blutrausch schliesslich selber.

Das macht mir „Amok“ noch unverständlicher, denn wie kann jemand nur den eigenen Blutrausch planen?
Abschließend sehe ich mir die wohl schrecklichste Chronologie an, die ich mir vorstellen kann: Chronologie: Amokläufe an amerikanischen Schulen und Unis