Esse Sambar mit mir

(Last Updated On: 25. April 2014)

sambarEsse Sambar mit mir,
Sambar, Sambar die ganze Nacht.
Esse Sambar mit mir,
Weil Sambar uns glücklich macht.

Damit meine ich natürlich keinen Hirsch, sondern einen Gemüse-Dal-Eintopf. Das Grundrezept fand ich in Vedische Kochkunst von Adiraja Dasa. Man findet zu Sambar ja alle möglichen Variationen, angefangen von Linsensuppe bis zu indische Linsen in Kokossause, aber bei indischen Grichten halte ich mich schon lieber an die vedische Kochkunst. Allerdings passe ich immer alle Rezepte auf meinen Geschmack, meine Vorstellungen und den saisonalen Gegebenheiten an.

Grundzutaten:
Wasser, Salz, Dal, Gemüse, Tamarinde, Gee, schwarze Senfkörner, Kreuzkümmel, Koriander, Cayennepfeffer, Chilis, Turmerik, Kokosraspeln
ad Dal) – mung-dal, toor-dal, grüne halbierte Schälerbsen oder ganze rote oder gelbe Linsen; ich bereite mein Dal meist so zu, siehe Indisches Dal und falls ich schon eines fertig habe und nicht tagelang Dal essen möchte, weil ich wieder einmal zu viel gekocht habe, dann wird am zweiten Tag eben ein Sambar daraus.
ad Gemüse) – ich verwende immer klein geschnittenes Mischgemüse, das ich selbst klein, würfelig schneide und blanchiere (dabei bekomme ich einen guten Gemüsefond als Nebenprodukt). Der Hauptanteil ist meist Kohlrabi, Karotten und Sellerie. Dazu kommt fast jedes Gemüpse, das ich im Kühlschrank finde. Mischgemüse mache ich einmal alle paar Wochen und das ist ganz schön arbeitsintensiv. Doch trotz den Schwielen, die mir dabei alle paar Wochen an den Händen entstehen, bleibe ich dabei, denn ich finde es lohnt sich. Habe es auch schon mit fertigem Tiefkühlgemüse versucht und wusste dann nicht was ich mit meinem Gemüse anfangen soll. Außerdem schmeckt es einfach besser, obwohl ich es natürlich auch immer wieder ein paar Wochen lang einfriere.
ad Gewürze) – da bin ich immer sehr kreativ und experimentierfreudig (manchmal auch zum Leidwesen meiner Familie, bzw. meiner Gäste). Gewürzmischungen verwende ich prinzipiell ungern und ich mahle oder zerkleinere mir die Gewürze am liebsten selbst mit einem Mörser, aber beim Sambar kann schon einmal ein Garam Masala oder ein körniger Dijon-Senf dabei sein. Manchmal auch Ingwer oder Kurkuma und zwar soviel, dass man es auch merkt.

Zuerst jedenfalls einmal das Dal zustellen und weich kochen, falls ich es nicht schon fertig habe.
Gee in den Topf und die Senfkörner rösten, bis ihnen das Springen vergeht, dann die gemahlenen Gewürze dazu, ein paar Sekunden mitrösten und schließlich das Mischgemüse hinzu geben. Gut rösten, dann Kokosraspeln dazu geben und nach weiterem minutenlangen rösten lösche ich mit etwas Gemüsefond ab. Das Dal dazu und mit Kokosmilch aufgießen.
Zum Abschmecken meines Sambars verwende ich gerne Worcestershire. Meine Standardbeilage ist Basmatireis und/oder selbst gemachte Puris oder Chapati.
Mahlzeit 😉

(361)


History

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert