iGoogle wird zum 1. November 2013 eingestellt

iGoogle ist (war) unabhängig von Hardare, Betriebssystem und Browser benutzbar und ich verwendete es sogar lange Zeit als Startseite, da ich mit vielen praktischen Gadgets, die man sogar selbst erstellen und einrichten konnte, alles auf einer Seite hatte, was ich mir von einer Startseite erwarte. Die aktuelle Wetterlage, Zeit, Datum, News, Überblick über die aktuellen Schlagzeilen von Seiten die mich interessierten usw. Nun wird das Ende angekündigt und die Strategie scheint mir unsympathisch, aber schon verständlich zu sein.
Man begründet die Einstellung von iGoogle wie folgt:

… Heute werden die Funktionen, für die iGoogle konzipiert wurde, mehr und mehr von Apps für Plattformen wie Chrome und Android bereitgestellt. iGoogle hat also seine Arbeit getan und geht zum 1. November 2013 in den Ruhestand. Bis dahin bleiben noch ganze 16 Monate – Sie haben also genug Zeit, um Alternativen auszuprobieren oder Ihre iGoogle-Daten zu exportieren.

Damit ist eigentlich klar, was sie wollen, aber falls noch jemand Zweifel hat, liest er die angebotenen Alternativen:

Alternativen zu iGoogle
Für Mobilgeräte gibt es auf Google Play eine Vielzahl von Apps – von Spielen über Nachrichten-Apps bis hin zu Startbildschirm-Widgets.

Fans von Google Chrome finden im Chrome Web Store ein ähnlich vielfältiges Angebot, von Produktivitätstools und -anwendungen bis hin zur Wettervorhersage. Genau wie iGoogle können Sie Chrome außerdem mit einem Design personalisieren.

 

Will ich mit dem PC eine ähnliche Startseite, muss ich Chrome verwenden und mit dem Handy benötige ich natürlich ein Android und Google Play.
Ganz schön offensiv, erinnert mich an die Internet-Explorer Exzesse von Microsoft.
Da ich als Google-Fan alle oder zumindest die meisten Google Produkte kenne und gerne nutze, verstehe ich, dass ein „Ausmisten“ von Zeit zu Zeit erforderlich ist. Einige Produkte waren einfach ein Reinfall (Okrut, Wave, …) und konnten sich nie durchsetzen, weshalb man sie am besten entfernt, aber für iGoogle hatte ich das eigentlich nicht erwartet. Klar, ich interessierte mich ja auch nie besonders für die Strategie von Google, aber jetzt wird sie schon so deutlich, dass man sie nicht übersehen kann, selbst wenn man sich nicht dafür interessiert.
Alle Anwendungen auf Clouds laufen lassen und online, kostenlos zur Verfügung stellen, damit der Benutzer nichts mehr benötigt, als einen Internetzugang und einen Browser. Da wird nun immer stärker Chrome forciert und die übrige Entwicklung spielt sich ohnehin am Handy ab, wo man mit dem Android schon eine sehr gute Position errungen hat.
Oh, Google, schon bald wirst du allmächtig und zu jeder Zeit überall allgegenwärtig. Hoffentlich fällt es uns dann nicht auf den Kopf (die Geldtasche), dass wir jetzt und lange Zeit, unzählige, fantastische Services und Programme kostenlos in Anspruch nehmen konnten.

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