Minimanderinenernte

Bei dieser Wettervorhersage muss ich mein Minimanderinenbäumchen wieder vom Balkon holen. Die Calamondin (citrofortunella), auch als Zwergorange bekannt, mag es nämlich, genau wie ich, nicht gern kalt. Die natürlich vorkommende Hybride aus Citrus Reticulata (Mandarine) und Fortunella (Kumquat) hat aber schon einige Früchte, weshalb ich schon an Marmelade denke. Naja, man muss es ja nicht übertreiben, ich warte doch lieber auf den Sommer.

Weblinks:
Citruspflanzen
Mandarinenbäumchen ‚Calamondin‘ (Citrus mirtis)
calamondin (citrofortunella)
Calamondin

6 Gedanken zu „Minimanderinenernte“

  1. Pingback: Mittel zum Leben – Lebensmittel – Vegetarismus – Selbstversorger | Notizblog
  2. Helmut bei uns heißen die „Goldene Mandarinen“, Jin1ju2 金橘 oder auch Jin1ji2 金桔, sie sind sauer bis bitter, frisch und getrocknet echt gut, und wie gesagt mit Alk auch sehr ansprechend, oder einfach purer Saft auf Eis, im heißen Sommer.

    Hier der Link zur chin. Wiki:
    https://zh.wikipedia.org/wiki/%E9%87%91%E6%A1%94

    Das mit der Jugend ist wohl war, auch wenn ich von ewiger Jugend/Fitness träume. Im Moment bin ich daher nur am „Nähren des Lebens“, Yang3sheng1 養生, aber ich muss zugeben, dass es mich schon wieder juckt, wenn die Jungs Partnerdrills machen und ich zuschauen muss, lol. Werde aber ganz brav bleiben, ich hab es mir selbst versprochen!

    1. Danke für die Info und den Link, bin noch gar nicht auf die Idee gekommen die chinesische Version von Wikipedia zu nutzen. Es ist schon genial was uns die moderne Technologie alles bietet.

      Von Jugend und Fitness zu träumen und auch etwas dafür zu tun ist bestimmt lobenswert und richtig, aber ich mache der Jugend schon gerne freiwillig Platz und vergleiche mich nicht mehr ernsthaft mit ihnen. Mit alten Meistern, die fast ihr ganzes Leben lang eine bestimmte Disziplin geübt haben sowieso nicht. So übermütig und mutig war ich noch nie.
      Naja, es gab schon eine Zeit, da dachte ich, dass ich beim Orientierungslauf unschlagbar werden könnte, aber das ist eine Weile her (gut 30 Jahre). Damals lief ich von der Kaserne Wals-Siezenheim um 3 Uhr in der Früh weg Richtung Untersberg, hiauf und zurück, dann meldete ich mich zum morgentlichen Basistraining vor dem Frühstück. Ich glaube heute bräuchte ich einen ganzen Tag dazu und wäre dann fix und fertig. Bei meinem ersten Wettbewerb, eine österr. Militärmeisterschaft, war ich an beiden Tagen unter den ersten zehn und habe auf den jeweils 13 km jede Menge Spitzensportler abgehängt und ausgetrickst.
      Da war ich schon wirklich sehr verrückt. Mein Ziel war gar nicht einmal unbedingt der Sieg, sondern ich wollte meine Grenzen finden und bei meinen Torturen bewusstlos ins Ziel fallen. Einmal habe ich es geschafft, das Bewusstsein zu verlieren, aber ich bin leider etwa 100 m vor meinem Ziel ohnmächtig geworden. Es ging so schnell und plötzlich, dass ich sofort wusste, dass man das nicht steuern kann (zumindest ich nicht) und ich nie kontrolliert absolut an meine Grenze gehen kann. Trotz diesem jugendlichen Wahnsinns, habe ich mir keine bleibenden Schäden zugezogen und ob du es glaubst oder nicht, ich bin damals fast täglich 10 bis 50 km gelaufen und hatte dabei meist nur Zigaretten und Zünder dabei und ab und zu ohne stehen zu bleiben, eine Zigarette geraucht. Bei lagen Strecken habe ich manchmal auch eine Zuckerrübe im vorbei Laufen ausgerissen und auch im Laufen etwas abgeputzt und verzehrt. Mein Gott, ich glaub’s selbst fast nicht, dass man so verrückt sein kann, aber ich war es. LOL
      Vorige Woche wollte ich wieder einmal ein paar km laufen, aber nach ca. 500 m war es aus und vorbei. Keine Chance und ich kann mich auch nicht mehr selbst quälen und überwinden. Wenn es unangenehm wird, lasse ich es, weil ich eben schon ein wenig alt und sehr, sehr weise geworden bin. 😉

      1. Wahnsinn!
        Zw. 13 und 22 hat mich Sport oder körperliche Betätigung gar nicht interessiert. Zuerst musste ich das langweilige Leistungsschwimmen wegen Latein und Mutter aufgeben, dann hat mir „Jugend trainiert für Olympia“ per Riesenslalom die Knie kaputt gemacht, und bei Karate habe ich als Anfänger einem Fortgeschrittenen den Zahn ruiniert. Alles hat nicht für mich gepasst, also Rauchen, Weißbier-Zechen und Frauen, für fast 10 Jahre meine Hauptbeschäftigung. Um so schöner war es dann TJQ zu entdecken, etwas nur für sich selbst zu tun. Obwohl mir Meister Song dann schnell alle esoterischen Vorstellungen ausgetrieben und mich zum Körpertraining angemahnt hat.

  3. Diese Teile haben auch medizinische Wirkungen und werden in der TCM häufig verwendet. Wir essen die biologischen samt Haut und allem drin einfach so, machen auch was zum Gin draus, aber bittere Marmelade ist sicher auch toll! Wächst natürlich hier das ganze Jahr, meist 2 Ernten.
    Gruß
    PS: Der Gips ist weg, die Ruhigstellung vorbei, die Reha voll im Laufen, das Training wird wieder bewegten, nach dem vielen stillen Sitzen.

    1. Hallo Hermann,
      Das ist eine erfreuliche Nachricht (der Gips ist weg) und jetzt bitte nicht gleich wieder übertreiben. Unsere Jugend ist schon vorüber, was für mich immer spürbarer wird.
      Die „Teile“ faszinieren mich, daher werde einmal herausfinden, wie sie auf Chinesisch heißen. Meine sind kaum bitter, aber so extrem sauer, dass ich sie bei der erste Verkostung sofort ausgespuckt habe. Aber mit ein paar Früchten und 1 kg Zucker kann man die Marmelade vermutlich schon genießen. Bitte kein push hands und keine Unterarm-Konditionierungen bei der Reha mit dem Personal. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert