Piratislava Rad und Rowdies


Heute habe ich auf der Donauinsel ein Graffiti entdeckt „Piratislava Rad und Rowdies“, das mich an die Radrowdies erinnerte. Ich meine nicht die Bike Parade in Vienna, sondern eben Biker, die sich wie Hooligans, Rohlinge, Rabauken, Randalierer, Halbstarke, einfach wie Straßenlümmel und Radaubrüder benehmen. Meist kommen sie nur bei Schönwetter an Sonn- und Feiertagen aus ihren Löchern. Gekleidet sind sie, als wären sie die Vorhut der Tour de France und auf der Geraden schaffen sie ein paar km lang, wie die Wahnsinnigen zwischen Familien mit Kind und frei laufenden Hunden zu rasen. Dann sind die Weicheier ohnehin erledigt, sonst würden sie auf eine Rennstrecke gehen, eine Freilandstraße benutzen oder den Kahlenberg hinauf radeln. Ich habe in meiner Jugend übrigens mit Kind am Rad den Tulbinger Kogel bevorzugt, wenn ich ordentlich Gas geben, bzw. in die Pedale treten wollte. Die Verrückten klingeln dich am Gehsteig genau so an, wie auf den Straßen auf der Insel, weil sie nur an sich selbst denkend, falls sie denken können, die für den Verkehr gesperrte Straße für sich alleine beanspruchen wollen. Die Leute werden wirklich immer rücksichtsloser. Die einen fühlen sich auf der Donauinsel als Rennradprofi und die anderen lassen ihre Hunde frei herum laufen.
Vor 30 Jahren haben mich die Leute wie einen Außerirdischen angesehen, wenn ich mit Rucksack und Fahrrad in Wien unterwegs war und die Autofahrer haben mir permanent den Vogel gezeigt, wenn ich über den Ring in die Lobau radelte. Da wünschte ich mir Radwege und mehr Radfahrer und dachte, dass damit die Straßen sicherer würden. Heute weiß ich es besser. Viele Radler sind eine neue Gefahr für normale Menschen, wie mich. 😉

Ach ja, ich wollte ja etwas Positives schreiben. Also, die Graffiti gefallen mir und die Piraten aus Piratislava ziehen gerade ihre Demonstrationskreise um die Innenstadt, um gegen die Vorratsdatenspeicherung zu demonstrieren.

Zigeunerschnitzel, Mohr im Hemd und die totale Verblödung

Ich hab’s gewusst und ich hab’s ja eh schon immer gesagt. Mit den neuen Rechtschreibreformen (siehe Neichi deitschi Rechtsschreibung, oda kurz N(n).d.R.w.m.s. 1), Bundeshymnenänderungen, PISA-Studien und den -Innen, binnen- und drinnen- in der Sprache-Weibern, also der total verblödeten „Vergleichberechtigung“ des natürlichen mit dem grammatikalischen Geschlechts, ist der Anfang des Untergangs der Kultur der deutschsprachigen Länder eingeleitet worden. Statt einer Gleichberechtigung werden künstliche Rassen, nämlich „Frauen“ und/gegen „Männer“ geschaffen, genau so, wie es Frau Schwarzer, die „Schwanz ab!- Emanze“ immer wollte. Keine Emanzipation der Menschen (oder der Sprache, wie man leicht aus ihren Parolen erkennen konnte), sondern zwei Rassen, eine künstliche Teilung der Gesellschaft, statt eine Vereinigung, wo das Geschlecht keine Rolle mehr spielt, so wie die Hautfarbe keine spielen sollte und dann natürlich, in der nächsten Phase, das Matriarchat.

Leute, habt ihr wirklich keine anderen Probleme?
Zitiere aus Artikel-Links, die die Runde machen: Jenewein, Pollak und Zigeunerschnitzel

“Die angeblich beleidigenden Begriffe Zigeunerschnitzel und Mohr im Hemd will ausgerechnet ein Mann abschaffen, dessen Nachname klingt wie die Beschimpfung eines ganzen Volkes?”, wundert sich FPÖ-Landesparteisekretär Bundesrat Hans-Jörg Jenewein über den Vorstoß von SOS-Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak.

Ok, Eccles meint zwar, dass subjektive Denkprozesse immerhin einen gewissen objektiven Status im sprachlichen Ausdruck bekommen, aber ihr treibt es eindeutig schon lange viel zu weit.
Ich sehe die totale Verblödung und Dekadenz in eurem sprachlichen Ausdruck und in der Gleichstellung des natürlichen, mit dem grammatikalischen Geschlechtes. Selbst in den dümmsten Idiotenfilmen, wo Bücher und Kulturgut verbrannt und Emotionen verboten werden, geht man nicht soweit, Bedeutungen von Wörtern zu verbieten. Im Vergleich zu solch unglaublichen Dummheiten, sind die Schildbürger eine geistige und intellektuelle Elite in meinen Augen.

Ich beantrage, dass, DebrezinerInnen- WienerInnen- und FrankfurterInnen Würstchen sofort umbenannt werden müssen, denn das ist eine Beleidigung aller Wiener und Frankfurter. Burenwürste und Pariser gehören auf eine Schandliste und mit ZigeunerInnenwürstl sollte man das gleiche Verfahren, wie für Zigeunerschnitzel anwenden. Vielleicht die Schärfe herausnehmen und als Papierschnitzel anbieten. Beim Jupiter, das Abendland gibt’s nicht mehr lang, bzw. die Welt – ich wäre für Gleichberechtigung und würde die Welt auf das Welt ändern oder wir schaffen uns einfach, wie es manche Emanzen und ihre Mitläufer permanent versuchen, zwei Welten, eine männliche „der Welt“ und eine weibliche „die Welt“ – jedenfalls steht er/sie nicht mehr lang, da bin ich mir sicher.

Weblinks:
Zigeunerschnitzel & Mohr im Hemd könnten bald Vergangenheit sein
Aus für Mohr im Hemd, Negerbrot, Zigeunerschnitzel – wie politisch korrekt müssen wir sein?

Google PlayNeu Apps und Spiele für Android


Google spielt den nächsten Trumpf aus. Heute hat mich ein „PlayNeu“ in meinem Google Account überrascht. Ein Klick eröffnete mir die Möglichkeit Android Apps kostenlos herunter zu laden oder natürlich „zu kaufen“.
Neu ist also:
„Jetzt neu: Google Play
Entdecken, kaufen und nutzen Sie Apps und Spiele auf Ihrem Android-Gerät oder im Web, überall und jederzeit. In Google Play stehen Ihnen Hundertausende Apps zur Verfügung. “
Alt hingegen ist der geschäftstüchtige Eroberungzug am Handymarkt. Jaja, wer heute noch immer kein Andorid ist, der braucht wenigstens einen oder zumindest ein Android-Handy.