Manche pflanzen sich mit ihrem Gehirn fort – bekommen andere damit Krebs?

Manche pflanzen sich mit ihrem Gehirn fort und das ist mir schon etwas suspekt, aber bekommt man durch soziale Informationen auch Krebs?
4 Tage nach dem Weltkrebstag kommt mir kurz ein flüchtiger Gedanke, da Übergewicht dem Rauchen als Spitzenreiter der Krebsrisikofaktoren nahe kommt und vielleicht bald die Nummer eins ist. Bei Frauen (in der ersten und zweiten Welt) sind nach wie vor der Brustkrebs und beim Mann der Prostatakrebs die häufigsten Krebsneuerkrankungen. Vor 20 Jahren wagte ich drüber nachzudenken, ob die Antibabypille und Statistiken – aber ich bin ja nicht lebensmüde, also verwerfe ich diesen Gedanken sofort wieder. Ob Mediziner wissen was Krebs ist weiß ich nicht, ob sie Krebserkrankte heilen können, weiß ich auch nicht, aber ich weiß, dass heute fast alles cancerogen und lebensgefährlich ist und morgen ist es gesund und alles andere kann tödlich sein.
Vom Aussterben sind die Lebewesen (inklusive Mensch) auf Erden aber nicht bedroht, denke ich, denn neben echter Parthenogenese bei manchen Blattläusen, Fischen usw. gibt es ja auch bei manchen Menschen (Maria – Jesus) Jungfernzeugung. Ja und dann kommt da noch die Besonderheit dazu, dass manche offensichtlich keine Geschlechtsorgane zur Fortpflanzung benötigen, sondern nur das Gehirn. Ich spreche jetzt nicht von fictiven, digitalen Figuren mit künstlicher Intelligenz, nein, es könnte auch bei uns Menschen funktionieren. Vielleicht durch unendlich starke Liebe? Keine Ahnung, aber ich lese gerade Wie die Umwelt die Gene des ganzen Gehirns steuert.
Ich zitiere aus dem Artikel in der Presse von 24.10.2011 | 17:17 | Von Jürgen Langenbach

Nature vs. Nurture: Soziale Informationen ändern Genaktivitäten und den Phänotyp.

Buntbarsche leben in hierarchischen Gesellschaften, in denen ein Alphamännchen den Ton angibt und sich reproduziert; die Fruchtbarkeit der anderen Männchen ist reduziert, sie tragen blassere Farben und sind unterwürfig. Aber wenn der Herrscher stirbt – oder von Forschern entfernt wird –, übernimmt ein anderer seine Rolle und seinen Phänotyp, rasch: Nach wenigen Minuten beginnt er mit dem Umbau, nach 20 bis 60 Minuten ist er fertig, der neue Alpha. Dabei ist ein Gen zentral – egr1, es strukturiert das Gehirn um –, aber es ist nicht isoliert, sondern Teil eines Netzwerks, in dem Hunderte Gene beim Wandel aktiviert oder deaktiviert werden.

Natur vs. Natur verstehe ich nicht, aber, dass soziale Informationen die Genaktivität und den Phänotypus ändern kann. Ich könnte dazu tausende Beispiele anführen, die jedem irgendwie bekannt sein dürften, aber ich sage nur: Wenn ich im Wald spazieren gehe und plötzlich bäumt sich vor mir ein Bär auf und geht aggressiv auf mich los – dann ändert sich mein Phänotypus, ich stelle die Haare auf, blase mich auf und schreie ihn derart laut an, dass er ganz klein wird und schnell davon läuft”. So, oder so ähnlich läuft es ja schon seit tausenden Jahren ab, also nichts neues.
Doch jetzt kommt ein Protein ins Spiel und es ist nicht wirklich relevant, ob ich vom Protein oder Gen (Abschnitte mit Codesequenzen der DNA, welche die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven Ribonukleinsäure (RNA) enthält) spreche, da Gen wie relevantes Protein mit ERG1 bezeichnet werden.
Relevant ist für mich, dass es sich bei diesem ERG1, Studien nach, um einen sogenannten Tumorsuppressor handelt.
Zitat aus Wikipedia:

Tumorsuppressoren sind Proteine, die den Zellzyklus kontrollieren oder Apoptose auslösen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich beim Defekt oder Mangel eines solchen Proteins aus einer Zelle in einem Vielzeller eine Tumorzelle entwickelt. Es handelt sich daher weniger um die Bezeichnung einer Proteinfunktion, als um eine pathologische Definition.

Im Presseartikel haben wir gelernt, dass Buntbarsche bei vorhandenem Alphatiere blasse Farben und eine reduzierte Fruchtbarkeit haben – Fehlt das Alphatierchen (vielleicht ein Giftanschlag eines Weibchens, oder einfach ein natürlicher Tod wie Krebs, oder vom stärkeren Gefressen werden), dann wird, hier vermutlich durch den visuellen Reiz, plötzlich das ERG1 aktiv und es entstehen neue bunte, fruchtbare Alphatierchen. Wahrscheinlich wer zuerst kommt mahlt (für den Buntbarsch kann man sich abgeändert “malt” statt “mahlt” denken) zuerst, aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Gut, aber was macht das ERG1 beim Menschen?
Ich gehe in mich und sofort wird mir klar, dass es sich dabei um ein neues Krebsrisiko handelt. Meine lieben Damen nehmt es mir bitte nicht übel, aber wenn ich in Zukunft eine hübsche Frau ohne Begleitung sehe, wende ich vorsichtshalber sofort meinen Blick ab, denn ich weiß ja nicht, wie mein ERG1 reagiert.

Über Krebs und Krebserkrankungen werde ich mich sicher nie zu Ironie oder Zynismus hinreißen lassen und ich freue mich über jeden Erfolg in der Krebsforschung und im Kampf gegen den Krebs, aber ich verabscheue es, wenn man damit nur Geschäft macht und wenn Substanzen, die ganz offensichtlich Brustkrebs fördern, als harmlos oder gar gesund eingestuft werden und “Fett” als Risikofaktor bezeichnet wird, wie im Presseartikel Welt-Krebstag: Fett als Risikofaktor Nummer eins, denn Fett, liebe Leute ist ein Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin.


Bildquelle: Nicolas COUTHOUIS Wikipedia

Kampftechnik – das ist ja wirklich der Hammer!

Zur Kopftuchdebatte fällt mir eigentlich immer das Gleiche ein, wie zur Hammerschlagtechnik und zwar die Weisheiten des Joe Cocker’s, die in diesen Fällen den optimalen Schutz bieten:

Ich bin zwar weder ein Kampfkunstexperte, noch ein Kampfsportler und meine Kampferfahrung beschränkt sich auf Bücher und MMA-Filme, aber die Studie von David Carrier (University of Utah) in der Bild der Wissenschaft gedruckt, ist für mich der absolute Hammer. Im Artikel “Aufrechte Kämpfer” geht es darum, dass der Forscher glaubt: “Der Gang auf zwei Beinen entwickelte sich unter anderem, weil sich so besser zuschlagen ließ”. Nun, wir kennen diese Studien ja zur Genüge, bei bestimmter Voraussetzung unter Berücksichtigung bestimmter Verhältnisse, lassen sich logisch richtig, unglaubliche Schlüsse folgern. In der Praxis ist das für mich so interessant, als hätte er herausgefunden, dass ich deshalb auf Bäume klettern kann, weil meine Vorfahren gerne Kirschen aßen und somit stamme ich womöglich nicht vom Affen ab – man braucht nur eine geeignete Studie dazu, die in diesem Fall von einer Kirschkernweitspuckweltmeisterschaft den Ausgang nehmen könnte.
Zitat aus dem Artikel von David Carrier:

Wer aufrecht steht, kann kräftiger zuschlagen, als wenn er auf allen Vieren hockt. Dabei empfiehlt es sich, immer von oben nach unten zu hauen – dabei lässt sich nämlich dreimal so viel Kraft in den Schlag legen wie bei einer Bewegung von unten nach oben. Das ist die Essenz eines Tests, den der US-Biologe David Carrier mit 15 erfahrenen Boxern und Kampfsportlern durchgeführt hat.

Dann geht es um Selektion in der Evolution und Expertenwissen für Kämpfer, das mich irgendwie belustigt, weil der Autor vermutlich ein Fan von Bud Spencer sein dürfte.
Der Hammerschlag soll auch im Schwertkampf eine “Alles-oder-Nichts-Aktion” sein lese ich in diversen Foren und denke mir, naja, wahrscheinlich meistens eine “Nichts-Aktion”, denn wenn jemand mit beiden Hände hoch über den Kopf ausholt, bin ich schon in Dschibuti und wenn der Hammer nieder saust, in Hammerfest. Ich kann mir eine Hammerschlagtechnik wirklich nur mit Kettenwaffen oder einem Zweihandschwert vorstellen, aber bitte, wenn der Schlag nach unten 3 mal mehr Kraft entwickeln kann, als der nach oben, ist vielleicht alles möglich.

Zur Studie von David Carrier möchte ich anmerken, dass bei einem Schlag von oben maximal das Körpergewicht als Widerlager benutzt werden kann, denn in der Luft kann man sich schwer abstoßen. Gut, er kann vielleicht vorher in die Luft springen und dann nach einem Sturzflug einen Hammerschlag anbringen, aber wenn wir nicht von der Technik der Superhelden in der Comic-Szene ausgehen ist das eher nicht durchführbar. Allerdings ist es möglich, mehr als nur sein eigenes Körpergewicht zu stemmen und damit sollte es wohl eindeutig klar sein, dass von unten nach oben mehr Kraft entwickelt werden kann, womit ich ohne Gegenstudie an einer Universität, sondern mit bescheiden eingesetztem Hausverstand beweisen kann, dass seine Studie nicht besonders viel wert sein kann.

Nun kommt mein Hammer:
Ich behaupte, dass dies Schlussfolgerung der Studie sogar komplett falsch ist, denn der Mensch ist meiner Meinung nach absolut nicht zum aufrechten Gang über gegangen, damit er einen besseren Hammer “von oben nach unten schlagen” ausführen kann, sondern damit er mit seinen Fingern verschiedenen feine Techniken ausführen kann und mit dem Pinzettengriff feinere Werkzeuge bedienen und erstellen konnte. Sonst müsste der Mensch heute ein besserer Kämpfer sein, als die Tiere und da kann ich einen Hammerexperten nur empfehlen, sich einmal in ein Löwenkäfig zu stellen und die Löwen damit beeindrucken zu wollen.

Mein Fazit: “Der aufrechte Gang hat meiner Meinung nach nichts mit dem Hammer zu tun und der Mensch wurde dadurch auch sicher kein besserer, aufrechter Kämpfer!”

Weblinks dazu:
Hammerschlag, was soll das?