Wikibooks mit Buchgenerator

Wikibooks ist laut eigenen Worten eine Bibliothek mit Lehr-, Sach- und Fachbüchern. Jeder kann und darf diese Bücher frei nutzen und bearbeiten. Unsere Lehrbücher spiegeln bereits gesichertes Wissen wider, das heißt die hier vermittelten Kenntnisse sind in ähnlicher Form in anderen tatsächlich publizierten Werken des jeweiligen Fachs bereits dargestellt.
Ich bin ja ein überzeugter Nutzer der Wikipedia und deren Derivate, obwohl ich selbst keine Beiträge mehr dazu liefern möchte und der Buchgenerator ist wirklich eine weiteres nützliches Werkzeug, das ich soeben zum Einsatz brachte.
Man kann sich damit schnell und einfach aus den gewünschten Seiten ein pdf generieren und herunter laden. Gefällt mir ausgezeichnet.
Weblink: Wikibooks
Buch des Monats: Organische Chemie für Schüler
Es gibt bereits 69 unter GNU-Lizenz fertig gestellte Bücher, Lehrbuch der Medizinischen Mikrobiologie habe ich mir gerade kostenlos herunter geladen. Ein danke an die Autoren und an Wikibooks!
Das Foto oben stammt daraus – Urheber: Photo Credit: Content Providers: CDC/Dr. Myron G. Schultz

Wandernde Steine

Ich habe jetzt verschiedene Darstellungen zu diesem Phänomen und eine recht plausibel klingende Abhandlung in der “American Journal of Physics, Vol. 79 vom 1. Januar 2011” von Ralph Lorenz gelesen und bin wieder einmal zu dem Schluss gekommen: “Traue nur dir selbst und glaube nicht immer alles, aber nimm die Sensationsberichte der Massenmedien auf keinen Fall unkritisch für bare Münze”.
Um dies zu verdeutlichen zitiere ich zuerst einmal aus dem Spiegel: Tal des Todes – Das Geheimnis der streunenden Felsen Von Axel Bojanowski:

Lange Schleifspuren im kalifornischen Tal des Todes machen Wissenschaftler ratlos: Mächtige Steine vagabundieren umher, teilweise schneller als Fußgänger. Manche wandern paarweise, manche bergab, andere bergauf – doch niemand hat ihre Bewegungen je gesehen. Was treibt die Felsen an?

Dazu gibt es auch ein Video und ich habe nur darauf gewartet, dass die Steine zu einem “Steinwettrennen” im Zeitraffer antreten, aber irgendwo kennt anscheinend auch der Spiegel seine Grenzen, puncto Übertreibung.
“Achtung: Umherziehende Steine!” heißt es und es wird beschrieben, wie weit die Damen (“Wissenschaftler wurden so vertraut mit den vagabundierenden Klumpen, dass sie ihnen Namen gaben: “Karen” ist mit 320 Kilogramm einer der dickste Brocken, sie schaffte in einem Monat allerdings nur 18 Meter. “Diane” hingegen zieht es in die Ferne, sie legte in der gleichen Zeit 880 Meter zurück.” heißt es wörtlich im Artikel) marschieren. Im ersten Zitat können sie es ja selbst lesen “paarweise, manche bergab, andere bergauf” gerade, dass sie keine Verkehrsschilder benötigen und vor Zusammenstößen mit den “klumpigen Damen” warnen.

Naja, wie man es nimmmt, bilde sich jeder selbst ein Urteil, über eine derartige Darstellung mit Video und Bildchen natürlich.

Was sagt unser Volkshirn (Wikipedia) dazu: Wandernde Felsen:
Wandernde Steine weiterlesen

WordPress Plugin “HH Quizzes”

Update am 08.08.14: Habe soeben die ebenfalls von Felix Riesterer zur Verfügung gestellte Multilingual-Version hinzu gefügt und getestet. Die Sprachen de,(Deutsch), en (English), es (Español), fr (Français), it (Italiano), pl (Polski), la (Latin) werden einfach mit lang =”xx” im div tag ausgewählt, um ein Quiz in einer der angeführten Sprachen zu kreieren.


Quiz-Script Framework
Ein wirklich nettes JavaScript-Framework (LGPL) von Felix Riesterer habe ich auf Quiz-Script Framework entdeckt und es als WordPress-Plugin verpackt, damit ich nicht bei jedem WordPress Update Änderungen vornehmen muss.
Es ist gut geeignet als Lehr- und Lernsoftware, das verschiedene interaktive Möglichkeiten erstellt werden können, um Inhalte spielerisch zu erlernen, abzufragen und den Wissensstand zu überprüfen.
Da das Quiz-Script-Framework wirklich einfach zu verwenden ist und ich selbst noch öfter davon Gebrauch machen werde, habe ich das WP-Plugin “HH Quizzes”, das einfach das Quiz-Script-Framework einbindet und ein wenig modifiziert auch ins WordPress Plugin-Verzeichnis hochgeladen, wo es jederzeit erhältlich ist: HH Quizzes, damit es auch andere WordPress-Benutzer nützen können.
Ich übernehme keine Verantwortung für eventuelle Fehler, aber bei mir funktioniert es auf WordPress 3.9 ganz gut, wie man auch an dem Beispiel unten sieht und an den weiteren, die ich hier noch verlinken werde.
Man kann das JavaSrcipt-Framework natürlich auch ohne Plugin selbst einbinden, Anweisungen dazu gibt es auf den unten angeführten Seiten und dort findet man auch Beispiele für alle möglichen Quizzes. Folgende Anwendungsbeispiele stammen von zum.de Quiz-Script-Framework:

Please use the text editor (not the visual editor) and write the tags just like in my examples “<p>, <strong> etc.” are required.

  1. Zuordnungs-Quiz (paarweise; mit Drag&Drop)
    Matching Quiz (match pairs)
  2. Zuordnungs-Quiz (gruppenweise)
    Matching Quiz (match groups)
  3. Bilderpuzzle (basierend auf dem Lückentext-Quiz)
    Picture Puzzle (made with the gap fill quiz mechanism)
  4. Memo-Quiz
  5. Multiple Choice – Quiz
  6. Schüttelrätsel-Quiz (buchstabenweise; mit Eingabefeldern)
    Word Jumble Quiz
  7. Kreuzworträtsel
    Crossword Quiz
  8. Suchsel
    Word Search Puzzle
  9. Buchstabenraten (Hangman)
    Wordfind Quiz (Hangman Quiz)

Weiter Links und Beispiele dazu:
Beispiele vom Autor des Quiz-Script-Frameworks
Hilfe:Quiz-Script Framework hier können Beispiele für die Anwendung gefunden werden.
Zuordnungs-​Rätsel: Englische Farbwörter – Theodorschule Paderborn
Zuordnungs-​Rätsel: Tierklassen – Theodorschule Paderborn
Unterrichtsmedien

Die 6 Gebote Wiens

Zuerst sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich unparteiisch und somit unbefangen bin und mich nicht für Parteipolitik interessiere. Wenn ich irgend etwas gut finde, sage ich das genau so, wie wenn mir etwas missfällt, egal welche Partei es betrifft. Habe ich bei der FPÖ schon jemals irgend etwas gut geheißen? Ich kann mich nicht erinnern, aber unlängst habe ich gerade einige Initiativen der Grünen recht interessant gefunden. Grundsätzlich verstehe ich gar nichts von Politik, denn ich würde in der Krise investieren statt sparen und das Militärbudget in Solarstrom oder alternative Energie investieren, die Rating-Agenturen als Kasperltheater einstufen und mit 3 Krokodilen bewerten, PISA nach Pisa schicken, damit sie dort den schiefen Turm gerade richten usw. – und die moderne Technologie unbedingt und vorrangig in den Dienst der Demokratie stellen (Internetabstimmungen, E-Government, …). Gut, ich habe also keine Ahnung und bin wertneutral, was Parteien betrifft.
Zur Notiz, die ich mir heute papierfrei aufschreibe (bitte nicht ausdrucken – mein Gefasel ist das Papier sicher nicht wert). Ich sah an einer Straßenbahnhaltestelle ein Plakat der SPÖ und musste es lesen; habe sogar beim Einsteigen noch schnell einen Schnappschuß genommen und ins Bild oben eingearbeitet.
“Klare Worte – Klare Ziele” hat mich schon angesprochen und erst recht der Text in Kurzform von 6 Punkten, ich nenne sie die 6 Wienerschen Gebote.

  1. Wer in Wien leben will, soll sich auch zu Wien und zu einem Zusammenleben in Respekt und Rücksichtnahme bekennen.
  2. Die gemeinsame Sprache in Wien ist Deutsch. Wer hier leben will, muss Deutsch können.
  3. Wien wächst und ist auf dem Weg zur 2-Millionen-Metropole. Das ist gut so. Internationalität und Weltoffenheit sind die Voraussetzungen, damit Wien erfolgreich bleibt und Chancen auf Arbeit und Wohlstand bietet.
  4. Der Zugang zu sozialen Leistungen unserer Stadt und Gesellschaft gilt für alle. Jede/r muss aber zur Gemeinschaft und zum Erhalt der sozialen Sicherheit für alle beitragen.
  5. Alle Bevölkerungsgruppen sollen in Wien aktiv am gesellschaftli-chen Leben mitwirken. Sie sollen sich in ihrem privaten Umfeld, in ihrer Arbeitswelt, in öffentlichen Einrichtungen und in der Politik engagieren können.
  6. In Wien kann man einer Religion angehören oder auch nicht. Verhaltensweisen, die unseren gesellschaftlichen Regeln und Werten widersprechen, sind aber nicht erwünscht.

Dazu noch ein Zitat aus Wiener Positionen zum Zusammenleben:

Menschen aus 183 Ländern.
Eine Stadt.
Ein Lebensgefühl.

In Wien leben Menschen aus 183 Ländern der Erde.
Sie leben, wohnen und arbeiten in einer der lebenswertesten Städte der Welt.
Sie kommen in all ihrer Unterschiedlichkeit weitgehend gut miteinander aus.
Wo es Probleme im Zusammenleben gibt, wird versucht, sie zu lösen.
Gemeinsam, friedlich, aber auch mit Nachdruck, wenn nötig.
Denn Wien soll ein guter Platz zum Leben bleiben.
Das Wien, das mitten in einer Zeit globaler Veränderungen Sicherheit,
Chancen, Zukunft und ein gutes Lebensgefühl geben soll.

Damit das Zusammenleben funktioniert, müssen Grundsätze beachtet …

Lediglich eines hat mich an dem Plakat gestört. Der Punkt zwei sagt “Die gemeinsame Sprache in Wien ist Deutsch. Wer hier leben will, muss Deutsch können.” und dann ist die Überschrift, ich zitiere wörtlich und es ist auch im Bild oben zu sehen:

ZUSAMMENLEBEN.
SO GEHT’S!

Ladies and Gentelemen, meine Damen und Herrn, werte Madln und Buam – Deutsch ist nicht gleich Deutsch und schon gar nicht Wienerisch, aber es gibt in keiner mir bekannten Sprache einen Einwortsatz! Was bitte soll der Punkt nach “zusammenleben” bedeuten? Ihr könnt einen Beistrich oder einen Binde- bzw. Gedankenstrich, meinetwegen sogar einen Strichpunkt setzen, aber doch niemals im Leben einen Punkt! In der zweiten Zeile kennt ihr ein Rufzeichen, was eventuell unter Umständen auch in der ersten Zeile vielleicht theoretisch noch eine Option gewesen wäre – da müsste ich einen Germanisten fragen – aber mit einem Punkt nach “zusammenleben”, kann es einfach nicht funktionieren.
Wollen die SPÖler hier leben, dann sollen sie gefälligst Deutsch lernen, ist meine Meinung, aber abgesehen von diesem grammatikalischen Skandal, der den Punkt zwei natürlich ins wackeln bringt, finde ich die “6 Wienerschen Gebote” ganz vernünftig.

PS: Auf meinem Schmierzettel, darf ich schreiben wie ich will und die Grammatik auch nach jeder Rechtschreibreform ganz nach eigenem Gutdünken ge- und missbrauchen. Es ist ein privater, elektronischer Schmierzettel und ich schreibe niemand vor (hier lasse ich zum Beispiel den Beistrich, als Machtdemonstration, einfach weg; bei der gegebenen Redundanz geschriebener, deutschen Worte ist der Satz trotzdem noch gut verständlich) was er können muss und auch nicht, dass er meine Notizen lesen muss. Wer öfter hier ist weiß ohnehin was ich von PISA, der neichn deitschn Recht(s)schreibung und den “social net langs” halte.

Statt nur einer Tasse Kaffee braucht man heute auch schon Eistee für Java im Web

Früher reichte ein “cup of coffee” und ich dachte an die Insel, an SUN und ewige Wartezeiten beim Kompilieren und Ausführen von Programmen. Schnell kamen “Java beans” dazu und diverse Erklärungen, weshalb SUN diese Logo, also eine Tasse Kaffee für die Programmiersprache wählte. Ich plädierte seit je für eine Thermoskanne Kaffee, aber ich wurde ja nicht gefragt. Das könnte man sich doch viel leichter merken, da … ach, was soll’s, heute braucht man jedenfalls auch IcedTea-Web, will man im Firefox 10.0 unter Fedora 16 javafähig sein, also div. Applets ausführen können.
Mit der Menge Kaffee und Eistee wird das Surfen im Netz jedenfalls ungesünder, als das Surfen auf Java.

Bekam ihr Linux Kaffee und ihr Firefox Eistee? Hier geht’s zum Plugin-check.