Prädikatenlogik für Anfänger – Prolog

Erste Grundbegriffe der Prädikatenlogik für jedermann verständlich erklärt.

Mehr zur Prädikationlogik auf Prädikatenlogik der ersten Stufe mit Identität und Prädikatenlogik.

Eine Teilmenge der prädikatenlogischen Formeln sind die Horn-Formeln. Fasst man Hornklauseln (Dissjunktionsterme mit höchstens einem positiven Literal) zu geordneten Listen zusammen, hat man, vereinfacht gesagt, ein Prologprogramm. Prolog (wikipedia) hat immer noch einiges zu bieten, wie man schnell auf Learn Prolog Now! erfahren kann. Siehe dazu auch SWI-Prolog’s home und The GNU Prolog web site.
Wenn ich schon die logische Programmierung erwähne, nur weil ich gerade ein gutes Anfängervideo für Prädikatenlogik auf YouTube fand, dann sollte ich vielleicht logisch konsequent auch auf das interessante The Mercury Project hinweisen. Mercury 11.01 läuft auch auf der x86 und x86-64 Architektur unter Linux.

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Kausa li tät gut

In der Kausa „Li tät“, wenn er könnte, spielt der Zu fall eine unscharfe Rolle, behauptete unfundiert ein deterministischer Statist.
Li muss also zuerst einmal zu einer bestimmten Zeit geortet werden. Das wäre kein Problem, da an jeder Ecke eine Überwachungskamera hängt, aber wie wir empirisch feststellen konnten, kann durch die Beobachtung Li beeinflusst werden und seinen Impuls und damit seine Richtung und Beschleunigung ändern. Wir werden seinen Standort zwischen zwei Beobachtungen also nie berechnen können, da die Wahrscheinlichkeit für jeden Ort zu jeder Zeit gleich niedrig ist.
Nur weil Li einmal am Ort A in die U-Bahn einstieg und dann am Ort B ausstieg, können wir unmöglich darauf schließen, dass der Einstieg bei A die kausale Ursache für sein Erscheinen bei B ist.
Mein Vorschlag zur Kopenhagener Deutung wäre also die Wiener Deutung: „Na servas, beobachtet Li einfach so, dass er es nicht merkt, dann kann sich durch die Beobachtung auch nichts an Li ändern“.
Aber wozu, denn was nützt Li die Möglichkeit der Bifurkation und Willensfreiheit, wenn die U-Bahn sowieso nur von A nach B fährt und höchstens dazwischen stecken bleiben, oder hinter einer Membran in einer anderen Dimension verschwinden kann. Wähle man den richtigen elektromagnetischen Energie-Impuls-Tensor wird die Wahrscheinlichkeit dafür sogar relativ hoch und entfernt sich exponentiell vom Grenzwert Null wodurch alles aus der Gleichung genommen werden und mal der heiligen Zahl 7 gerechnet werden darf und dadurch 3 U-Bahnen weniger 2, also eine U-Bahn bei B ankommen wird.
Natürlich lässt sich nichts darüber aussagen, ob diese U-Bahn auch die selbe U-Bahn ist, die bei A weg gefahren ist, da wir sie ja nicht kontinuierlich beobachten konnten. Wenn der Bart des Fahrers (der sich immer noch als die gleiche Person ausweisen kann) bei B um 0,00845 Nanometer länger ist, kann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass es sich um ein und dieselbe U-Bahn handelt, da der Fahrer nicht wirklich während der Fahrt ausgewechselt worden sein kann. Sonst und nur dann, muss man aber unbedingt mit einer signifikanten Wahrscheinheiligkeit eines Paradigmenwechsels in einem modifiziertem Inertialsystem rechnen.
Gnade Gottes, wenn Li am Punkt A der oben stehenden Skizze negative Geschwindigkeit im Nichtvakuum erreicht, dann lesen Sie zuerst die Diskussion:Lichtgeschwindigkeit/Archiv/1, um entscheiden zu können wo sich Li befinden tät, würde er sich in der unbekannt beschleunigten U-Bahn mit verbundenen Waggons beschleunigen, wie in der Skizze unten. Drücken Sie die „Esc-Taste“, fällt Li virtuell mangels Impuls in das imaginäre, schwarze Loch, wie ja die Animation bei Extrapolation eines hypothetisch-heuristischen Algorithmus eindeutig zeigte.

dadada
ist ursächlich ein
deterministisches Chaos, ein Wuji, ein Tao
Dada tät kausa li tät gut
wirklich gut
nur Mut
wirklich, wirklich gut!
Beginn
prämisse – falsch
prädikat – unbekannt
schluss – nobelpreisrichtig
HappyEnd
duales Taiji
Harmonie
da

Ursprünglich war Li nur der 6. und 7. Buchstabe der Kausalität, doch nun hebt er sich den Deterministen zur Freude selbst heraus und folgert Schluss:
Wenn man gravitonenfreies Wasser aus dem All auf die Erde bringt, kann man nicht annehmen, dass es der Kausalität eines Potentialgefälles nach, von oben nach unten rinnt, da es ja keine Gravitonen hat, die ihm sagen, wo oben und unten ist. 😉

Weblinks:
Kausalität von alpha centauri
Kausalität und Relativität der Gleichzeitigkeit Wikipedia
Kausalität – Sprache – Wirklichkeit ein pdf von Alexander von Lieven
Interessante Kommentare zu „Was ist Kausalität?“
Kausalität und Komplexität

Bildquellen:
Lorentz transform of world line.gif von Wikipedia (Autor nicht ersichtlich)
Lichtgeschwindigkeitskegel.png von Frederik

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Mein kürzestes Projekt

Ich testete das neue Pligg und richtete News auf news.hirner.at ein.

Ok, es hat alles ganz gut funktioniert, aber das Projekt wurde schon wieder gelöscht, weil ich nun endlich wirklich aufräumen werde und meinen ganzen Müll (unzählige Projekte, die nicht weiter gewartet und weiter entwickelt werden) im Internet löschen werde.
Also news.hirner.at ist bereits wieder gelöscht, aber Pligg funktionierte recht gut. Es gibt auch schon nette kostenlose Designs und Plugins. wie einen RSS-Importer, mit dem man automatisch zu bestimmten Zeiten Artikel aus RSS-Feeds generieren kann. Wenn man dazu verschiedene Benutzer anlegt, könnte man damit gut „Traffic“ auf einem Sozialen Netzwerk vortäuschen und den redundanten Müll im Internet weiter vervielfachen. Ich hatte ein ähnliches Projekt mit adaxas, allerdings wollte ich damals ein KI-Projekt daraus machen und es zeigten sich auch schon ganz gute Ansätze. Einige meiner virtuellen Benutzer konnten schon automatisch bei bestimmten Artikeln Kommentare hinterlassen, die einen gewissen Bezug zum Artikel hatten und die virtuellen Einsteller des Artikels konnten dann grammatikalisch richtig antworten und sich für den Kommentar bedanken, mit Bezug auf den Inhalt des Kommentars. Als Quelle für die Artikel dienten mir damals hauptsächlich Online-Tageszeitungen.
Warum schreibe ich das eigentlich? Ach ja, weil ich meine selbständige Tätigkeit mit Webanwendungen und -design nun endgültig einstelle, alle Projekte löschen oder weitergeben werde (dieses private Notizblog verwende ich weiter und mit einer nicht kommerziellen Lernunterlage für TCC werde ich mich in nächste Zeit beschäftigen) und weil ich eben Pligg getestet habe.
Ich kann die Software empfehlen, alles was man sich von einem Sozialen Netzwerk erwarten kann, funktionierte recht einfach.

Weblinks:
Pligg

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23 – Nichts ist so wie es scheint

23 – Nichts ist so wie es scheint (Wikipedia) ist für mich wirklich ein ausgesprochen guter Film, auch wenn er schon recht alt ist. Die Handlung stammt aus den 80ern und der Film ist auch schon im vorigen Jahrtausend erschienen. Trotzdem gefällt er mir in jeder Hinsicht und ich will hier nicht alle Details (Handlung, Kamera, Musik, Drehbuch, Schauspieler, …) aufzählen, die kann man ja auf Wikipedia, der IMDb oder sonst wo nachlesen, aber für mich passt einfach alles ausgezeichnet. Auf movie2k habe ich ihn auch gefunden und auf Youtube gibt es einen Trailer dazu:

Beim Vorspann assoziiere ich: „interaktiver Film, Webdesign und Film“ und zitiere von Mozillas aktueller Popcorn Seite:

Popcorn makes video work like the web. We create tools and programs to help developers and authors create interactive pages that supplement video and audio with rich web content, allowing your creations to live and grow online.

Man bräuchte nur das Menü oder die Zeitungsartikel an der Wand oder auf der Leine klickbar machen und dann in diesem Teil des Filmes oder einer eigenen Erweiterungen einsteigen. Besonders, wenn man den Film am PC sieht, scheint das direkt naheliegend und schon hätte man ein tolles Grundgerüst für ein 23 karätiges Popcorn.

Weblinks:
Illuminatus
Illuminati
The Da Vinci Code – Sakrileg
Der Da Vinci Code
Chaos Computer Club (Wikipedia) bzw. deren Website CCC

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