Wenn du es erlebst, ist es Glück!

(Last Updated On: 13. April 2014)

(Noch eine kurze Notiz, bevor ich endlich über die Taijiquan-Woche in Schrems schreibe)
Weil du es erleben kannst! Ja, deshalb und nur deshalb ist Glück, Glück.
Nimm die glücklich machenden Stoffe einfach auf – rauche, schlucke, saufe sie, setze dir die Nadel – Ade.l oder assimiliere sie durch die Mukosa.
Werde glücklich du famoser, denn wenn du es erlebst, ist es Glück! Wirklich! Dein Glück!
Zu den Sternen aber führt nur der raue „Pfad“ („Weg“ statt Pfad wäre eine stümperhafte Übersetzung aus dem Lateinischen, die nur auf meine Taophilie hinweisen könnte).
Das Tao ist kein Glück, genau so wenig wie Gongfu. Das eine erlebst du sicher nicht, das andere liegt an dir und deinem Tao.
Das Tao ist nicht unser Tao und meines kann nicht deines sein, aber „es“ ist für mich und nicht „er“ oder „sie“, niemals jedoch das fremde „Sie“ aus einem Hof – das wäre wirklich, absolut doof.
Kommst du dem Tao näher, meines mutigen Kriegers tapferer Späher? Siehst, riechst, hörst und fühlst du, dass du es musst?
Oder wagst du es immer noch zu glauben, dass du es besser kennen lernen kannst? Dann und nur dann* (*auf den orthografisch richtig gesetzten Beistrich habe ich an dieser Stelle aus Gründen der literarischen Freiheit wieder einmal verzichten müssen, um Kunst „machen, leben, schreiben, setzen“ zu können) bist du wirklich, ab-solut glücklich!
„Wirklich“ bezieht sich „natürlich“ hier auf meine lebendige Wirklichkeit.

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2 Gedanken zu „Wenn du es erlebst, ist es Glück!“

  1. habe ich geerade auf Yigg dazu kommentiert:
    @phantadu Glück dauert solange, solange du fähig bist, glücklich zu sein, also möglicherweise meine Ewigkeit lang, denn diese dauert von meiner Geburt, bis zu meinem Tod. Alles was über meine Ewigkeit (meine Lebenszeit) hinaus geht, kann ich nur mit den „intellektuellen“ Inhalten, die mir meine Zeit und Kultur geleehrt hat beurteilen und irgendwie theoretisch erfassen. Ich halte aber von diesen westlichen Wissenschaften nicht sehr viel, denn in meiner bevorzugten Richtung, der Naturwissenschaft, finde ich mehr Widersprüche als Weisheiten. Selbst Ärzte geben Körpergewicht in kg an und rechnen mit der Unendlichkeit in Infinitesimalrechnungen, ohne auch nur die geringste Ahnung dabei zu haben, was sie da eigentlich tun. Wer einmal einen Grenzwert in einer Rechnung verwendet (Mathe ist auch heute noch eine der wichtigsten Grundlagen aller naturwissenschaftlichen Disziplinen) ist ungenauer, als ich in meinen kühnen dadaichmussistischer Faselei und meinen Buchstabenspiel, in dem ich die Zeichen als völlig unexakte Informationsträger zur Schau stelle.

    Ergänze am 5. August 09:33:
    Apache, was über unseren Tod hinausgeht, interessiert auch die Wissenschaft. Und gerade Quantenphysiker sind diejenigen, die meine Theorie stützen…
    zum flüchtigen Glück… apache wie könnte in einer dualen Welt auch nur irgendwer von Anfang bis Ende glücklich sein? Auch die erfolgreichsten, schönsten, reichsten, geliebtesten, geborgensten immer Glückskinder werden Verluste, Schmerz, Angst, Ekel, schwere Eitelkeitstragödien wie mal nen Pickel hinnehmen ,üssen, werden Krankheiten erleben, schauen Nachrichten. Ein glückliches und zufriedenes Leben aber hat auch die Phasen von weniger glücklich… Ist Glück ein Zustand? Ist Glück ein Gefühl? Ist Glück eine Sortierung des Verstandes? Wenn man Glück überhaupt greifen kann, dann doch am ehesten m Unglück. Das Wertvollste ist das „gerade noch mal Glück gehabt“.

    +++++++++++++++++

    von Apache – 05.08.11 09:16 „Das Wertvollste ist das „gerade noch mal Glück gehabt“. “ finde ich ebenfalls wertvoll, aber ich teile die Ansicht nicht, dass man Glück im Ünglück am ehesten „begreifen“ kann.
    Ich kann dazu nur noch einmal einen Artikel auf WeltOnline von Ariadne von Schirach zitieren, siehe auch Hic Helmeloh’s Notizblog, hic salta und du wirst glücklich! http://www.hirner.at
    Die Gegenwart entsteht innerhalb von Sekunden in unserer Wahrnehmung. In der Gegenwart zu leben, ist die beste Glückstrategie von allen. Jeder Moment ist einzigartig, unwiederbringlich, kostbar. Die richtigen Augenblicke zu finden, das ist eines der Geheimnisse des Glücks.
    Eine andere Strategie, um dauerhaft ausgewogen glücklich zu sein, finde ich auf „meinem Weg“, siehe auch Spirituelles Wundang Tai Chi Chuan http://www.hirner.at

    von phantadu – 05.08.11 09:25 Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Das Wesen des Glücks, das du meinst, ist eigentlich das absolute Bewusstsein. So zentriert, dass einen nichts mehr aus den Fugen haut… Aber das ist dann meiner Definition nach kein Glück, sondern eine Errungenschaft. Es sind nur die wenigsten als Meister geboren… und soviel ich weiß, brauchte selbst Jesus anfänglich Windeln… Im Seinszustand des Glücks befindet sich, der die Zufriedenheit erlangt hat… Aber ist das dann noch als Glück zu bezeichnen?

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    von Apache – 05.08.11 09:32 Da habe ich nichts hinzuzufügen, als „ganz genau, das meinte ich“ und denke mir, dass nur das, als „Glück“ zu bezeichen wäre und alles andere nur glücksähnliche Zustände sind. Wieso kannst du eigentlich immer besser sagen, was ich meine?
    Egal, danke jedenfalls für deine Kommentare und ich lasse es lieber gut sein für heute, sonst kommen wir womöglich noch auf die taotische (meine Wortschöpfung) „Kritik des reinen Glücks“. Servus @phantadu

  2. Wer das glück hat, zu wissen, dass er/sie/es lebt, kann sich meist aussuchen, ob er glücklich ist oder nicht, denn das Glück ist nur im Kopf und ist es nicht im Kopf, dann ist es nirgendwo.

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