Safer Internet Day

(Last Updated On: 12. Mai 2014)

Wie schon in meinem letzten Artikel bekannt gegeben, will ich eigentlich dieses Notizblog ein wenig lesbar machen, da es ja öffentlich ist. Ich kümmerte mich kaum um meine „Leserschaft“, falls es eine solche gibt, da dieser elektronischer Schmierzettel einfach einen anderen Zweck hat.
Den „Safer Internet Day“ kann ich aber natürlich nicht auslassen. Nicht nur weil ich eine eigene Kategorie „rettet das Internet“ hatte, sondern weil ich mich seit Jahren über so manchen Nonsense bezüglich Fortschritt über das Medium Internet lustig mache und auch ein wenig ärgere. Alleine die Bezeichnungen WEB 2.0, Ajax usw. bringen mich zum Lachen und Weinen zugeleich. Ich meine, wie kann man von einem WEB 2.0 sprechen, wenn nicht einmal das 1.0 je stable wurde und ich immer noch von einem Web 0.1 beta spreche, solange Anonymität möglich ist.
Siehe dazu auch:
Facebook alias Fakebook quo vadis?
Albtraum Nigeria und Müllnet 1.0
Robin Hood wäre heute ein Green-Hat (Baret) Hacker
digitaler escape – weil ana log
Die totale Demokratie für NIKS!
IP Speicherung
1. April, der Tag des Hoaxes
DNS, IPv4 und IPv6
Web 2.0 und Content unique, double, mulitple, …
Die Rettung des Internets ist für mich beendet
Gib mir ein Zeichen!
Die dritte Generation von Gott
Von Maschinen lernen
Müllhalde Internet – Anonymität, Verschlüsselung
Facebook, FBML und attribute xmlns:fb und viele weitere Artikel.
Gerade in dem zuletzt erwähnten Artikel komme ich auf FB, den allerletzten Hype zu sprechen und kann mich dabei immer wieder nur wiederholen:
* Schluss mit der Anonymität
* alles verschlüsseln
* gesicherte Verbindungen und Übertragungsprotokolle
* verbindliche Signaturen für Emails und Webserver
* alles andere sollte man per Gesetz verbieten, will man diesen Morast trocken legen

Detail am Rande: Meine 14-jährige Tochter Estella war vorübergehend sehr aktiv auf FB und ich gewöhnte mich daran, ihre Aktivitäten auf FB zu verfolgen und mit ihr auch über FB zu kommunizieren, bis ihr Account plötzlich gelöscht war. Auf die Frage, weshalb es sie auf FB nicht mehr gibt, antwortete sie mir: „ich habe ihn gelöscht, weil ich süchtig wurde, eine ganze Nacht auf FB war und dann in der Schule eingeschlafen bin“.
Es war ihre eigene, selbstständige Entscheidung und ich muss schon sagen, dass ich wirklich sehr stolz bin auf mein Töchterchen. Da kann ich mir mit meinen über 50 Jahren am Buckel noch etwas abschauen.

Zurück zum „Safer Internet Day“ in Österreich, da ist ja Englisch bekanntlich Amtssprache, und zu meiner literarokryptologisch verschlüsselten Meinung dazu:

Lächerlich sind die Tage des Marienkäfers, genau so, wie die des Wurms, von MS, des Virus und der Safer Internet Day, des unmittelbaren Vertreter Gottes, des Gottes und der Göttin selbst und genau so lächerlich, wie eine Jungfernzeugung durch den Heiligen Geist, oder eine Himmelfahrt ohne Transporter und ohne Destination im Himmel, sprach Zeus und Kasperl und Till Eulenspiegel stimmten ihm zu.
Halleluja, Hallebytla, lala

Trotzdem kann ich um den neuen Mainstreamhoax nicht herum um muss die Links und Zitate dazu geben:
Safer Internet Day: Aktionen in Österreich

Am Dienstag findet zum achten Mal der europäische Safer Internet Day statt. Der Tag steht in ganz Europa unter dem Motto „It’s more than a game, it’s your life!“. Kindern und Jugendlichen soll bewusst gemacht werden, wie wichtig der sichere Umgang mit dem Internet ist. Doch auch Erwachsene können sich weiterbilden. Die FUTUREZONE gibt einen Überblick über die Aktionen zum Safer Internet Day in Österreich.

Safer Internet Day 2011 – Tipps zum Umgang mit Onlinespielen

Berlin (mt/cst). Am Dienstag findet zum achten Mal der Safer Internet Day der Europäischen Union statt, ein europaweiter Aktionstag zum Thema „Sicheres Internet“. Unter dem Motto „It´s more than a game, it´s your life!“ (Es ist mehr als ein Spiel, es ist dein Leben!) setzt der Safer Internet Day 2011 den Schwerpunkt auf Onlinespiele und soziale Netzwerke, die viele Kinder mittlerweile ganz selbstverständlich nutzen.

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History

Ein Gedanke zu „Safer Internet Day“

  1. übrigens: „Kondome schützen nicht, besonders die löchrigen von MS sind gefährlich“

    Meine Antwort an krautraub auf Yigg:
    Jaja, Anonymität im Lebenist wichtig, was geht die Behörde mein Geburtsdatum oder meine Adresse an? – Klar solange wir so denken, gibt es das reale Leben und die Spielwiese Internet, die für kriminelle Machenschaften besonders geeignet ist, aber von einer weiteren Verschmelzung der realen Welt xter Ordnung mit der virtuellen Welt warne ich unter diesen Umständen. Wozu braucht man anonyme Proxies, wozu Malware und Hacker-Tools? Ach ja, um die potentiellen Straftäter zur Tat zu verführen, aber bitte im Internet – nicht im realen Leben. Dabei übersehen die meisten, dass das Internet immer mehr zum realen Leben wird und eine Integration statt findet. Könnt ihr die an das Internet angeschlossenen Computer abschalten, oder bricht dann eure Welt zusammen? Wenn nicht, dann würde ich es endlich säubern und auf eine Web 1.0 stable bringen. Mit den selben Auflagen, wie außerhalb des Internets auch. Nur dann wäre eine wirklich sinnvolle Nutzung und Weiterentwicklung möglich – und damit eine echte Demokratie, in der die moderne Technologie für die Demokratie genutzt wird.

    und zu polarschwein auf Japan: Großer Erfolg für professionelle Buchscanner meine ich:
    Da stimme ich zwar mit dir überein @polarschwein aber ich glaube es geht um etwas anderes; Wieviele Bücher kannst du mit dir herumschleppen? Sagen wir z.B. Lehrbücher der Medizin, wo jedes über 1000 Seiten hat? Bei drei vier wird sich dein Rücken schon nach Stunden beklagen.

    zu Safer Internet Day: Europaweiter Aktionstag zur Sicherheit im Web

    Mit „zhh“ wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich zu

    Der europaweite Aktionstag soll Internetnutzer zu einem sicheren und verantwortungsvollem Umgang mit Online-Technologien und internetfähigen Mobiltelefonen sensibilisieren.

    eigentlich schon auf https://www.yigg.de/computer-und-technik/safer-internet-day-1 das meiste zu dem Thema gesagt habe, was ich zum Sagen haben. Trotzdem finde ich auch diese Quelle, als gute Ergänzung, obwohl wir das Thema eigentlich schon hatten.

    weiter zu den gleichen Artikel auf Yigg:
    @krautraub Ich vermute wir sprechen von zwei verschiedenen Themen. Wer was auf FB bekannt gibt ist mir völlig schnurz egal, denn wer es glaubt ist selbst schuld. Genau so wie wenn ich in der U-Bahn jemand etwas erzähle, sind dazu meine persönlichen Daten irrelevant. Aber ich bin der Meinung, dass FB und alle Dinstanbieter im Internet sich dazu verpflichten müssten ein Logfile zu führen, dass bei Bedarf den Behörden zugänglich sein muss. Weiters sollten alle Provider dazu verpflichtet sein und eine Internetbenutzung nur über eine Identifizierung an der Einstiegsstelle möglich sein. Das Ganze natürlich über Abkommen weltweit gültig, wie eben in der realen Welt auch. So könnte man in einem Forum, auf Yigg und Co „anonym“ (also ohne die persönlichen Daten anderen Usern bekannt zu geben) plaudern und gleichzeitig nahezu bedenkenlos einkaufen, arbeiten, politisch tätig sein ……
    Im „realen“ (eigentlich kann man die Realitäten und virtuellen Welten nur sehr schwer sauber trennen) Leben muss ich mich auch jederzeit ausweisen können – ach, jetzt komme ich gerade auf die Idee: es fehlt ein Kontrollorgan, eine Internetpolizei. Ja, das ist mir gerade eingefallen und es klingt absurd, aber vermutlich ist es mein Ernst – ich muss erst noch einmal darüber nachdenken. LOL

    Auf deine erst Frage antworte ich, dass man natürlich alles missbrauchen kann, aber kaum etwas bietet sich so an, wie das Internet. Es scheint geradezu für den Missbrauch designed zu sein, solange nicht endlich vernünftige Regelungen getroffen und gesetzlich verankert werden. Erste Schritte (E-Commerce-Gesetze …) gibt es ja erfreulicher weise schon, aber das geht zu langsam und vor allem vermisse ich internationale Zusammenarbeit.

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