Eine Partitur

ist eine untereinander angeordnete Zusammenstellung aller Einzelstimmen einer Komposition oder eines Arrangements, so dass der Dirigent das musikalische Geschehen auf einen Blick überschauen kann. Sie ist meistens auf Papier geschrieben oder gedruckt. Partituren werden auch verwendet, um Musik reproduzierbar aufzubewahren.

Aufbau
Die „klassische“ Orchesterpartitur umfasst von oben nach unten die Stimmen für:

Holzbläser, Flöten , Oboe, Klarinetten, Fagotte, Blechbläser ,Hörner ,Trompeten, Posaunen, Tuben, Schlaginstrumente
mit bestimmter Tonhöhe: (Pauken, Celesta, Glockenspiel, Xylophon usw.)
mit unbestimmter Tonhöhe: (Trommeln, Becken, Triangel usw.)
Harfe oder Klavier
Solisten
Chor
Streicher
Violine – fast immer geteilt in erste und zweite Bratsche, Violoncello, Kontrabass,
In Partituren der Kirchenmusik steht der Chor des Öfteren zwischen den Streichern (Violinen, Violen) und dem Continuo (Orgel, Celli, Fagotte, Kontrabass).

Besetzungsangaben
Einer Partitur wird meist zusätzlich die genaue Besetzung des Werks vorangestellt. Diese kann, wie es in Katalogen oder Werkverzeichnissen geschieht, auch mit einem Schlüssel abgekürzt werden, die die Kenntnis des Partitur-Schemas voraussetzt. So bedeutet 3333/4321/Pk/-/Str:

je 3 Holzbläser
4 Hörner
3 Trompeten
2 Posaunen
1 Tuba
Pauken
keine Harfe
Streicher

Die drei großen Gruppen (Holzbläser, Blechbläser, Streicher) sind in sich nach Tonhöhe sortiert. Die einzige Ausnahme machen hier die Hörner, die eigentlich zwischen Trompeten und Posaunen klingen.

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