Dur und Moll

(Last Updated On: 11. April 2014)

Dur
Dur bezeichnet man in der Musik ein Tongeschlecht. Dabei kann sich das Tongeschlecht sowohl auf einzelne Tonarten oder einzelne Akkorde beziehen oder auch einen einzelnen Musikabschnitt näher bezeichnen. Kennzeichnend für den Dur-Charakter ist rein formal gesehen das Intervall zwischen dem Grundton und der Terz der betreffenden Tonleiter. Wenn dieser Abstand einer großen Terz entspricht, dann handelt es sich um Dur. Eine große Terz, die vom Grundton aufwärts verläuft wird auch Durterz genannt, das entspricht dem Abstand von vier Halbtonschritten. Die zwölf Durtonleitern werden jeweils nach ihrem Anfangston benannt. So ergeben sich die Stammtöne C, D, E, F, G, A, H, C die C-Dur-Tonleiter.

1-1-½-1-1-1-½
Die C-Dur wird verwendet um die anderen Duren zu bilden.

Moll
Moll bezeichnet in der Musik ein Tongeschlecht. Dieses kann sich auf eine Tonart, eine Tonleiter, einen Akkord oder einen einzelnen Musikabschnitt beziehen.
Für die Moll-Zuordnung einer Tonleiter bzw. eines Akkords ist ausschlaggebend, dass sich zwischen dem Grundton und dem dritten Ton ein Abstand (Intervall) von einer kleinen Terz So ergeben z. B. die Stammtöne A, H, C, D, E, F, G, A die a-Moll-Tonleiter.

1-½-1-1-½-1-1
Die A-Moll wird verwendet um die anderen Duren zu bilden.

Der Gegenbegriff zu Moll ist Dur und zu Dur ist Moll.
Es ist in Musik verbreitet, Durtonarten vorwiegend als „fröhlich“ und Molltonarten eher als „traurig“ zu charakterisieren, wenngleich die Wahl des Tongeschlechts nicht allein ausschlaggebend für den Charakter eines Musikstückes sein muss.

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