Halloween 2 – Todeskult in Kunst und Musik

(Last Updated On: 3. November 2010)

Ergänze den Artikel von gestern. An Halloween stört mich wirklich fast alles, ganz besonders aber die Überschwemmung mit sinnlosen Konsumgütern. Auch dem Todeskult allgemein kann ich kaum etwas reizvolles abgewinnen, ich bin eher dem Leben zugetan und möchte es bis zur letzten Sekunde genießen. Was danach ist? Ganz einfach; alles geht ohne mein Leben ganz normal weiter und ich löse mich in meine Bestandteile auf und sorge dafür, dass Mikroben, Bakterien und Pflanzen zu ihrer Nahrung kommen. Ich werde nichts davon bemerken und da ich an keinen Gott und Teufel glaube und auch an keinen Himmel und keine Hölle, kann mir das alles recht gleichgültig sein, was nach dem Leben mit meinem Körper passiert. Da es in der Natur der Lebewesen liegt, geboren zu werden, zu leben und dann zu sterben, möchte ich mich diesen Teil meiner Existenz zuwenden, der mir bewusst werden kann, den ich einigermaßen verstehen kann, nämlich dem Leben.
Ich verstehe, dass es Menschen gibt die nicht gerne Leben und die sich nach dem Tod sehnen und in ihrer Verzweiflung darüber, dass sie nichts mehr mitbekommen werden, wenn ihr ersehnter Tod eingetreten ist, versuchen sie ihn mystisch mit ganz irrationalen Methoden zu Personifizieren, um ihn verehren, bewundern, huldigen, anbeten zu können. Meinetwegen sollen sie das und wenn es mit den richtigen Ausdrucksmitteln und Fähigkeiten künstlerisch wertvoll wird, kann ich es mir sogar anhören oder ansehen, aber meine bevorzugte Richtung ist es jedenfalls nicht. Im Metal finde ich mir schon so einiges, sogar im Black und Death Metal, das mir ganz gut gefällt und in diese Richtung geht. Da passen dann sogar auch Corpsepaints dazu.
Als Alt-Hippie bevorzuge ich neben der sogenannten klassischen Musik und div. seichten temporären Ohrwürmern bzw. Hits natürlich Rock in vielen Ausprägungen, wie Space Rock, Folk Rock, Jazz Rock, Bluesrock, Progressive Rock, dann kommt schon Blues, Naturmusik, Psychedelic, Trance, Folk, Reggae, spirituelle Musik, und teilweise Musik aus aller Welt und allen Kulturen. Nur mein eigener Gesang, atonale (12-Ton) Musik und unaufgelöste Dissonanzen tun mir weh. Meist (das kommt natürlich auf die Stimmung und Situation an und ändert sich auch mit zunehmendem Alter) gefällt mir harmonische Musik, die zu einer friedlichen und lebensfreudigen Stimmung passt.

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