10.10.10 – Wahl in Wien

(Last Updated On: 10. Oktober 2010)

Dieses Datum verpflichtet beinahe zu einem Blogeintrag, obwohl ich nicht viel zu sagen habe. Ach ja, heute wurde in Wien gewählt, aber ich behielt meine Stimme für mich, denn die Grünen haben zwar einige interessante Initiativen, aber das Konzept überzeugt mich nicht und vor allem vermisse ich auch hier die Absicht der Einbringung moderner Technologien für die Demokratie. Ich bin überzeugt von der direkten, unmittelbaren Demokratie unter Einsatz modernen Technologien im Sinne und für die Demokratie. Natürlich fördert das keine Partei, da sich bezahlte Politiker damit ja selbst überflüssig machen würden. Nach meiner Vorstellung sind Politiker heutzutage nur mehr ehrenamtlich zur Administration und Organisation nötig. Moderne Informationstechnologie könnte den Menschen bereits eine direkte, unmittelbare, echte Demokratie ermöglichen. Doch davon will man nichts wissen, daher will ich nichts von den egoistischen, opportunistischen Ansinnen von Volksvertretern wissen, die dann mit meiner Stimme etwas machen, womit ich nicht einverstanden bin, obwohl es technisch heute bereits möglich wäre, dass ich meine Stimme für mein Entscheidungen direkt verwende und so unbezahlt, selbst politisch aktiv werden könnte.
Wie gesagt, mir ist klar, weshalb das von keiner Partei gefördert wird. Mit abgedroschenen Themen, wie Wehrpflichtaufhebung, haben mich die Grünen schon hinter dem Ofen hervor gelockt, als sie noch nicht einmal im Parlament waren. Vor Wahlen kommt der ganze Müll dann immer wieder hoch, einmal von dieser und einmal von jener Partei, was mir bestätigt, dass die Unterschiede minimal sind und alle nur die persönlichen, eigenen Interessen im Sinn haben. Dazu ist mir um meine Stimme zu Schade und jetzt habe ich auch schon wieder zu viel Zeit mit diesem Thema verschwendet.
Meine Stimme können sie gerne zu direkten Befragungen haben, aber darauf verzichtet man ja auch möglichst, um nicht in ein Dilemma zu schlittern und z, B. festzustellen, dass die Menschen ihre persönliche Freiheit und nicht unzählige EU-konforme aufgezwungene neue Vorschriften möchten. Was würden die österreichischen Politiker denn machen, wenn sie in einer bindenden Volksbefragung fest stellten, dass die Österreicher z. B. möchten, dass jeder Wirt und Eigentümer selbst entscheiden kann, ob er seinen Gästen auf seinem Grund und Boden rauchen gestattet oder nicht. Nein, es wäre viel zu riskant dem Volk wirklich die Macht und direkte Entscheidungsmöglichkeit zu geben. Für dieses seltsame, extrem teure, skandalöse, parteipolitische Klubzwangkinderspiel im Parlament brauchen die gut verdienenden Mainstreammacher aber meine Stimme sicher nicht und sie bekamen sie auch wieder nicht, ätsch!

Der Wahlbetrugsskandal mit den Wahlkarten ist übrigens auch gerade rechtzeitig bekannt geworden, … nein, wie gesagt, Schluss mit dieser Zeitverschwendung.

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