Linux < 20 Jahre; Git

(Last Updated On: 28. September 2010)

Linux ist erst ca. 18 Jahre alt, was mir erst jetzt auffällt, obwohl ich es seit etwa 15 Jahren benutze. Damals hatte ich Slackware ganz selbstverständlich als gute Alternative zu Windows 95, 98 und NT gehalten. In der Abendschule die ich besuchte verwendeten wir ohnehin hauptsächlich OpenVMS, CMS und COBOL, C, Assembler, VI, UNIX … am Arbeitsplatz UNIX und div. MS-Produkte. Neben Debian hatte ich ein SuSe 5.1- Mir sind gerade die CDs mit dem original Handbuch (Nov. 1997) in meinem Regal aufgefallen. LOL Dann Mandrake, Red Hat, Fedora und Ubuntu und dazwischen einige BSD Distributionen und Versionen auf PCs, die ich immer im Eigenbau zusammen stellte.
Kernel bauen war schon eine tolle Sache, besonders dann, wenn man wieder einmal etwas wesentliches vergessen hatte und der Kernel Panik bekam. Einmal hatte ich doch sogar auf das Modul für das Filesystem vergessen. Jedenfalls wird mir jetzt klar, weshalb damals die meisten meiner Bekannten nichts von Linux wissen wollten. Es war nicht nur anspruchsvoll, sondern auch neu, was mir eben erst jetzt bewusst wird. Wenn ich heute in einen Buchladen gehe, finde ich da ganze Regale zu Linux, Ubuntu und Open Source Software. Meine Zugriffsstatistiken zeigen ebenfalls eine langsame, aber ständige Steigerung von Linux als OS.

Auf die Entwicklung kam ich, weil ich mir Git näher ansah und auf Wikipedia las, dass auch bei diesem Geniestreich Linux Torvald die Finger im Spiel hatte:

Die Entwicklung von Git wurde im April 2005 von Linus Torvalds begonnen, um das bis dahin verwendete Versionskontrollsystem BitKeeper zu ersetzen, das durch eine Lizenzänderung vielen Entwicklern den Zugang verwehrte. Die erste Version erschien bereits wenige Tage nach der Ankündigung….weiter lesen

Bemerkenswerte Seiten:
Pro Git
yekyll
Git

Weil ich gerade an alte Zeiten denke, fällt mir ein, dass ich nach der Externistenmatura als fast 30-Jähriger mit einem Fahrrad und einem Wanderrucksack aus blauen Leinen zwecks Immatrikulation und Inskription zur UNI radelte. Obwohl, seit meiner Jugend immer vollzeitbeschäftigt und oft vielfach belastet, war ich sparsam und praktisch orientiert und fertigte mir aus langen Jeans kurze Hosen an, sobald die Knie durchgescheuert waren. Am Anfang der 90er Jahre kam ich mir mit meinem Lebensstil (natürlich ohne TV und Auto) und diesem Outfit recht einzigartig und auch etwas verlassen vor. 10 Jahre später sah man fast nur noch Rucksäcke und auch Fahrräder kamen in Mode. Heute kann ich den Fahrradweg benutzen und muss mir nicht zig mal den Vogel zeigen lassen, wie damals, als ich jede Gelegenheit nutzte, um mit dem Fahrrad über den Ring Richtung Prater in die Lobau zu kommen, um dort mit Frau, Kind und Büchern die Freizeit zu genießen. Cést la vie und es ist gut so. Ich sehe eine erfreuliche Entwicklung in vielen Bereichen: Umweltbewusstsein, open source, open content, open office, open mind, open books, borders, houses, art, … people. 😉

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