Kann Hugo mit „katze“ ein C-Programm erstellen?

Es ist schon lustig, was man so alles erlebt, oder erleben könnte. Vor langer Zeit hatte ich einen Schulkollegen, der den Quellcode für ein C-Programm in die Eingabeaufforderung eintippen wollte. Die Aufmerksamkeit des jungen Mannes lies offensichtlich zu wünschen übrig, denn wir hatten vorher stundenlang Vorträge über Linker, Compiler, Interpreter, Entwicklungsumgebungen usw.
Heute fragte ich Hugo, wie ich Dateien mit bestimmten Alter am einfachsten gekoppelt mit einer lftp Aktion lösche, da ich keine Übung in der shell habe und die Befehle und Optionen nachsehen müsste. Hugo meinte: „Kein Problem, ein Einzeiler, …. moment ich muss nur kurz nachsehen“. Da er „Google“ aufrief wurde ich stutzig, denn wozu soll das denn in disem Fall gut sein. Es sollte doch „man“ genügen, wenn ihm eine Option entfallen ist. Er fand die Seite Advanced Bash-Scripting Guide und hatte die automatische Übersetzung aktiviert. Ich bedankte mich die Flucht ergreifend und hörte noch, da mit „katze“ ….
Zitat aus der automatisch übersetzten Seite:

Katze, Ein Akronym für verketten, Listen einer Datei stdout. Wann kombiniert mit Umleitung (> oder >>), Ist es häufig verwendet, um zu verketten Dateien.
# Nutzung der „Katze“
cat Dateiname # listet die Datei.
cat file.1 file.2 file.3> file.123 # Kombiniert drei Dateien in ein.

(„Nutzung der Katze“ klingt interessant und aufregend; vielleicht sollte ich meine Katze auch zum Datei listen nutzen, denn Mäuse bekommt sie bei mir ohnehin nicht)
Zur Beruhigung kann ich zugeben, dass Hugo kein Sysadmin ist und auch kein Programmierer. Ja, ich habe ihn nicht einmal in einem Forum gefunden, sondern er entspringt ganz alleine meiner reinen, regen Fantasie.
Also was hat Hugo sonst noch für mich:
löscht Dateien älter als 5 Tage:
find . -atime -5 | xargs -i rm ‚{}‘
oder
find ‚Verzeichnis‘ -type f -mtime +5 -exec rm {} ;
versuche es vorher aber mit der „katze“:
find . -atime -5 | xargs -i cat ‚{}‘
löscht die 5 ältesten Dateien :
ls -tr | head -n -5 | xargs -i rm ‚{}‘

siehe auch find

-atime n
File was last accessed n*24 hours ago. When find figures out how many 24-hour periods ago the file was last
accessed, any fractional part is ignored, so to match -atime +1, a file has to have been accessed at least
two days ago.

-mtime n
File’s data was last modified n*24 hours ago. See the comments for -atime to understand how rounding
affects the interpretation of file modification times.

Es ist also nicht einmal ein {while mouse, do for cat, done} erforderlich! 😉

Danke Hugo, aber für die Optionen für sort, ls, find, sed usw. werde ich doch lieber man befragen. ciao cat & miau

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