Swapnutzung (swappiness) in Ubuntu

(Last Updated On: 15. März 2010)

Was swappiness ist und wie man die Nutzung überprüft, optimiert, temporär oder permanent ändert findet man in den Swap FAQ gut beschrieben. Deutschsprachige Information dazu findet sich auf Swap. Auf ubuntuusers.de liest man zu Swap:

Linux (wie auch so gut wie alle anderen Betriebssystem) versucht, die Betriebssystemkomponenten, aktuell benötigte Programmdaten etc. möglichst komplett im RAM-Speicher zu halten, da der Zugriff auf das RAM deutlich schneller ist als auf Datenträger wie Festplatte, CD, USB Stick usw.

Nun kann es aber vorkommen, dass das komplette RAM voll ist, weil z.B. (sehr) viele Programme gleichzeitig geöffnet sind. An dieser Stelle beginnt der Linux Kernel RAM „frei“ zu machen, in dem er Teile des RAM Speichers auf die Festplatte schreibt, wobei er die Daten in eine spezielle Partitionen schreibt, den sogenannte Swap-Space bzw. die Swap Partition. Werden die Daten wieder benötigt, so werden diese wieder ins RAM geladen und andere im Moment nicht benötigte Daten werden auf die Swap Partition geschrieben. In einem solchen Fall sagt man auch: „das System swapt“. Nutzt ein System den Swap Space intensiv, so wird das System durch die häufigen Plattenzugriffe deutlich langsamer und fühlt sich „zäh“ an. Hat man allerdings keinen Swap Space und das RAM läuft voll, so beendet der Linux Kernel nach eigenem Ermessen Programme, um RAM frei zu machen. Dies hat in der Regel immer Datenverlust zur Folge. Um genau dies zu verhindern, legt Ubuntu (so wie alle anderen Distributionen) bei der Installation standardmäßig eine Swap-Partition an. …..weiter lesen

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