Uni erforscht Kinderporno im Internet

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Uni erforscht Kinderporno im Internet
Hier ein Zitat aus oben genannten Artikel:


Jetzt endlich kommt man auf die Idee, mal erforschen zu lassen, was da eigentlich los ist, im Internet. Das niedersächsische Innenministerium hat bei der Uni Hannover eine Studie in Auftrag gegeben (bundesweit die erste ihrer Art), die den Handel mit Kinderpornografie im Internet erforschen soll. Erste Ergebnisse sollen zur CeBIT im Frühjahr 2010 vorliegen.
Und wir können es uns jetzt nicht verkneifen, noch mal darauf hinzuweisen, dass all die von Ursula von der Leyen angeführten „Zahlen und Fakten“ erstunken und erlogen waren. Und jeder, der regelmäßig im Internet surft, wusste es längst: Das zweifellos im Einzelfall tragische Problem wird, was Quantität und Kommerzialität angeht, maßlos überbewertet, und von einigen konservativen Politikern zur gezielten Hetzkampagne gegen ein freies Internet aufgeblasen.

Das ist auch mit Verbrechen in der realen Welt so, oder verkehrt der Autor obiger Zeilen etwa vorwiegend mit kriminellen Verbrechern? Aber nur weil ich im Alltag selten einen Kinderschänder oder Mörder begegne und wenn, dann erkenne ich ihn vermutlich nicht, deshalb kann man doch nicht die Gesetze über Bord werfen und behaupten, es gibt keine Bösen, oder nur ganz wenige die nicht ins Gewicht fallen, also wollen wir die totale, unkontrollierte Freiheit in unserem Paradies. So etwas engstirniges habe ich selten zuvor gehört und gelesen. Abgesehen davon, wird die Studie vermutlich ohnehin das ergeben, was der Auftraggeber bestellt und bezahlt hat, oder?

Ich bin auch für die Rettung des Internets, aber ich denke dazu müssten dringend Gesetze erlassen werden und in internationaler Zusammenarbeit dafür gesorgt werden, dass diese auch eingehalten werden. Sonst wird es den Behörden über kurz oder lang nicht erspart bleiben, die totale Zugangskontrolle zu erzwingen, denn auf das Internet will und kann unsere Gesellschaft sicher nicht mehr verzichten. Den Kriminellen und Verbrechern sollten wir es aber auch nicht überlassen, daher sind für die Nutzung neuer Technologien neue Gesetze und neue Kontrollen dringend nötig, ganz genau so, wie im realen Leben auch. Die virtuelle, digitale Welt muss der realen Welt näher kommen (angepasst werden), will man sie sinnvoll nutzen und nicht umgekehrt, sonst landen wir in einem chaotischen, anarchistischem Desaster und die vermeintliche Freiheit wird uns zum Verhängnis. Nur wer seine Grenzen kennt ist wirklich frei. In diesem Sinne brauchen wir endlich Grenzen, damit sich der Sumpf nicht zügellos über filesharing systeme, illegale Server und gehackte Rechner (oft können Rechner ohne weiteres missbraucht werden, bieten sich sogar dazu an und müssen also gar nicht wirklich gehackt werden) ausbrteiten kann.

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