Pension Fritzl das Inzest-Drama als Theaterstück

(Last Updated On: 22. März 2014)

PENSION FRITZL
Eine Keller Soap.
Im Keller unterm Teppich: Tiefer gehts nicht mehr. Einfach: Nieder-Österreich
Premiere (AUSVERKAUFT!!):
23. Februar um 19.30 Uhr
Vorstellungen:
25. – 28. Februar um 19.30 Uhr
Die Premiere ist ausverkauft, aber für die anderen Vorstellungen kann man direkt auf 3raum online Karten bestellen und dort finden Sie auch Informationen zur Besetzung und zum Regisseur Hubsi Kramar.
Ist das eine kranke Kunst? Noch bevor Inzest-Täter Josef Fritzl vors Gericht kommt, bringt der Wiener Theatermacher Hubsi Kramar seine abscheuliche Taten als Satire auf die Bühne.

Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, habe ich mich doch schon bei Die EU und ihre Kunst: ENTROPA gefragt, ob das Kunst sein kann und ob sich geistiges Onanieren immer mit dem Deckmantel Kunst zudecken lässt. Dadaichmuss ist das jedenfalls sicher nicht.
Soll, kann und darf Kunst solche Themen behandeln? Werden die Betroffenen vielleicht eingeladen werden? Ist das nicht eine Fortsetzung des Terrors auf anderer Ebene? Braucht die Gesellschaft diese Kunst zur Verarbeitung? Ist die Kunst ein Spiegelbild der Gesellschaft? Wird diese Gesellschaft und diese Kunst von unserer Politik verstanden, gefördert oder geprägt? Fragen über Fragen, die ich alle nicht beantworten kann, aber vielleicht kann mir im Kommentarbereich jemand seine Meinung dazu sagen.

Die Keller Soap "Pension Fritzl"

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Ich lese gerade in der ÖsterreichHeute:

150.000.- € Steuergeld jedes Jahr: „Inzest-Komödie“ wird gefördert!

Kann und darf das überhaupt sein, hat die Behörde nicht schon beim Inzest-Drama versagt und jetzt feiern sie ihr Versagen mit der Förderung der „Inzest-Komödie“? Sollte man das Geld nicht eher dafür verwenden, die Förderer, Versager, Fritzl, den Regisseur und die Besucher kostenlos psychisch zu betreuen, oder vielleicht gar für die Opfer aufwenden? Naja, vielleicht bekommen Sie ja etwas vom Gewinn, falls sich das wirklich jemand ansehen sollte.
Auch wenn ich oben keine Antworten habe, eines weiß ich ganz sicher: Die Opfer können sich nicht wehren! Hier geht es nicht etwa um eine Karikatur oder um Steinigung, Hinrichtung von Homosexuellen, nein, hier geht es um ein ganz extrem abscheuliches Inzest-Drama, das eigentlich unvorstellbar ist und die Opfer leben und können sich die Pension Fritzl ansehen!

Stern.de fragt in: Fall Fritzl kommt auf die Bühne:

Eignet sich der Inzest-Fall von Amstetten als Stoff für eine Satire? Der Wiener Theatermacher Hubsi Kramar meint: Ja. Unter dem Titel „Pension Fritzl“ will er den wohl spektakulärsten Kriminalfall des vergangenen Jahres auf die Bühne bringen – als so genannte Keller Soap. …

Die Berliner Morgenpost: „Fall Fritzl“ als Soap

Wir können uns ziemlich gut vorstellen, wie bitterböskomisch Thomas Bernhard grinsen würde. Ins Fäustchen würde er sich lachen….

Weblinks:
Hubsi Kramar inszeniert Stück über Fall Amstetten
«Pension Fritzl»: Inzest-Drama wird zur Soap
„Pension Fritzl“: Inzest-Drama wird Theaterstück
Inzest-Drama als „Keller-Soap““Pension Fritzl“ auf der Bühne

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2 Gedanken zu „Pension Fritzl das Inzest-Drama als Theaterstück“

  1. Ich bin zwar auch der Meinung, dass es sich hier um ein niederträchtiges Ausnützen der Kunst handelt, um unter ihrem Deckmantel und Schutz Aufsehen erregen zu können. Natürlich ein paar schnöden Euros wegen, aber das ist ja wohl klar und nicht um Kunst wegen. Trotzdem sind mir die Worte von dir @nursy zu hart, außerdem wünsche ich niemanden etwas schlechtes.
    Meiner Meinung nach braucht echte Kunst (nicht die Kunst von Pietätlosigkeit und dem Leid anderer leben zu können) auch keine Förderung. Mittelmäßige Künstler opfern ihr Leben der Kunst. Gute Künstler finden in ihrer Kunst die Erfüllung mit und ohne Geld, mit und ohne Erfolg, mit und ohne Anerkennung, aber mit echten Kunstwerken, die sich selbst genügen und dem Künstler als Lebensinhalt genügt haben.

  2. Jetzt heißt es hoffen – hoffen, daß Hr. Kramar bald ein Schlaganfall mit ausgedehnten Paresen ereilt, die ihn am Schreiben hindern.
    Hoffen, daß jeder einzelne Premierengast sich noch in der Festrobe am Buffett auf seinen Nachbar übergeben muß angesichts des pietätlosen Kunstgenusses.
    Hoffen, daß jene, die diesen freilaufenden Psychiatriepatient Kramar noch unterstützen mit Fördergeldern ,vom übelsten Familienmitglied inzestiert werden – denn wir brauchen auch noch Stoff für die nächsten Theatersaisonen.

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