WordPress – eigenen Loop basteln

Der Loop im WordPress

Vulpes_vulpes_laying_in_snow

Quelle: @ Shiretoko-Shari Tourist Association.

Wer sein Blog umgestalten will, einen Artikel voll, bestimmte weitere aber nur auszugsweise anzeigen möchte, und sich kein geeignetes Thema findet, bzw. WP keine geeigneten Möglichkeiten anbietet, kann einfach selbst die erforderlichen Abänderungen durchführen. Das wesentliche Element für die Anzeige der Artikel in einem WordPress Blog ? ist der Loop. Da es sich bei WordPress umd eine einfache Blogsoftware handelt und nicht etwa um ein koplexeres CMS, wie etwa Joomla oder Typo 3, ist dies eigentlich nur eine einfache Schleife, in der die Beiträge, die zuvor aus der Datenbank geholt wurden, entsprechend aufbereitet und ausgegeben werden. Die Beiträge werden dabei zeitlich auf- oder absteigend sortiert und abgearbeitet. Diese Auswahl lässt sich eingrenzen, beispielsweise in dem man nur Beiträge aus einer bestimmten Kategorie oder einem bestimmten Zeitraum abfragt.
Für fast jeden Fall bietet WordPress eine reichliche Auswahl an Möglichkeiten, durch Funktionen an die entsprechenden Beiträge zu kommen. Was aber, wenn man eine Loop haben möchte, die sich aus Beiträgen zusammensetzen soll, die zuvor in keiner Relation standen, die keine gemeinsamen Merkmale haben und auch nicht aufeinanderfolgend sind? Möchte man eine Serie von Beiträgen haben, deren Reihenfolge man im Vorfeld noch gar nicht weiss, weil sie erst aufgrund bestimmter anderer Bedingungen zusammengestellt wird und es gibt bestimmt noch weitere Fälle für die man sich den Loop (die Schleife) selber zusammenstellen muss.

Der Code

Gehen Sie in WordPress auf „Presentation“ –> „Themen Editor“ , wählen Sie das Thema, dass Sie in Verwendung haben und finden Sie sämtliche Dateien die für ihr Thema in Verwendun sind aufgelistet vor. Nun öffnen Sie die Datei „Main Index Template“ (oder so ähnlich) und betrachten Sie den Code.

Der Loop startet hier:

< ?php if (have_posts()) : while (have_posts()) : the_post(); ?>

und endet hier:

< ?php endwhile; else: ?>
< ?php _e('Sorry, no posts matched your criteria.'); ?>
< ?php endif; ?>

Anwendungsbeispiel:

Nachdem ich mir ein gefälliges Thema für dieses Blog gewählt hatte waren da zuerst einige HTML- und CSS-Fehler zu bereinigen. Dann konnte ich nur nur auswählen wie viele Artikel vollständig und wieviele insgesamt angezeigt werden sollen, aber alles auf einer Seite. Daher habe ich abgesehen von den Formatierungen alles zwischen Loop Anfang und Ende gelöscht und ersetzt mit
< ?php if(have_posts()) : the_post() ?>
... Formatierungen für den ersten Beitrag ...
< ?php endif; ?>

< ?php while(have_posts()) : the_post() ?>
... Formatierungen für alle anderen Beiträge ...
< ?php endwhile; ?>

Dadurch konnte ich einfach posts_nav_link() verwenden und man kann damit bequem alle Artikel durchblättern. Der erste Artikel auf jeder Seite hat eine andere Formatierung und wird zur gänze angezeigt. Auf folgenden Seiten finden sich viele weitere Möglichkeiten, den Loop je nach Bedarf anzupassen.

Quellen:

Der Loop
WordPress CMS – Gestaltung der Home Seite-Loop Spielereien
The Loop (englisch)
WordPress: Loop selbst zusammen stellen
5 ways to highlight your first post in your WordPress theme (englisch)
WordPress CMS – Gestaltung der Home Seite-Loop Spielereien
WordPress: Letzten Beitrag anders stylen

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Linux: Backups –> Backup Manager

Natürlich kann es hier nicht um das Erstellen von Backups auf einem Desktop mit grafischer Benutzerungebung gehen, denn zu dem Klick auf „backup“ in Ubuntu und Co. benötigt man wohl keine weitere Information.

Hier sollen backups in der Debian Konsole mit dem Kommandozeilen Programm Backup Manager erstellt werden.
Zuerst ein paar allgemeine Worte zur Datensicherung:
Je nach vorhanden Möglichkeiten kann natürlich geleich auf Band, DVD usw. gesichert werden, aber ich gehe davon aus, dass es sich um einen entfernten Rechner handelt und lediglich Festplatten (HD) zur Verfügung stehen.
Ich empfehle zur Sicherung:
1.) eine HD nur für Backups zu verwenden und diese nur für das Backup zu mounten, dabei ist zu beachten, dass diese auch nach dem Backup mit umount wieder ausgehängt wird, sonst kommt es zu einem Fehler. Mit einem kleinen script kann das leicht umgangen werden: Wenn nicht eingehängt – einhängen.
2.) einen Benutzer anzulegen, der nur für die Sicherung verwendet wird, d.h. er braucht nur Rechte um auf der Sicherungs-HD schreiben und überall lesen zu können. Außerdem sieht man im Logfile leichter was bei der Sicherung gemacht wurde. Das kann aber auch leicht zu Fehler führen, wenn der Benutzer zwar alles lesen darf und der Grupper „root“ angehört, aber Dateien, deren Besitzer „root“ ist nicht in der Gruppe „root“ sind. Daher ist es ratsam, diesen Schritt gut zu überlegen und im Zweifelsfall ist es besser, den Backup Mangager doch als „root“ ausführen.
3.) den Backup Manager zu verwenden (relativ einfache Handhabung)
4.) die Backup Archive je nach Bedarf mittels scp auf den lokaen Rechner zu übertragen und auf DVD zu brennen (ich persönlich mache das Backup auf eine zweite Festplatte und übertrage es mit sftp auf einen eigenen Backuprechner; zusätzlich hole ich mir gelegentlich ein Full-Backup und brenne es auf DVD).

Zuerst Debian eigene Möglichkeiten zur Datensicherung, differenzielles Backup und Datensynchronisation.
Differenzielle Backups und Datensynchronisation kann mit verschiedenen Methoden implementiert werden, für nähere Informationen folgen sie den Link oben, hier werden die Möglickeiten nur kurz aufgelistet:
rcs: Backups, auch mehrerer älterer Versionen, nur für Texte
rdiff-backup: Backups, auch mehrerer älterer Versionen. Symbolische Links werden unterstützt.
pdumpfs: Backups, auch mehrerer älterer Versionen in einem Dateisystem. Symbolische Links werden unterstützt.
rsync: 1-Weg-Synchronisation
unison: 2-Wege-Synchronisation
cvs: Mehr-Wege-Synchronisation mit Server-Backups, auch mehrerer älterer Versionen, nur für Texte, ausgereift. Vergleichen Sie mit Concurrent Versions System (CVS) – System für simultane Versionen, Abschnitt 12.1.
arch: Mehr-Wege-Synchronisation mit Server-Backups, auch mehrerer älterer Versionen. Es gibt keine Dinge wie „Arbeitsverzeichnis“.
subversion: Mehr-Wege-Synchronisation mit Server-Backups, auch mehrerer älterer Versionen, Apache.
Kombinationen einer dieser Methoden mit der Archivierungsmethode, die in Kopieren und Archivieren eines Unterverzeichnis, Abschnitt 8.3 beschrieben ist, und den automatisierten Jobs in Terminplanung für Prozesse (cron, at), Abschnitt 8.6.27 bilden ein nettes Backup-System.

Datensicherung mit dem Backup Manager

Siehe dazu auch Backups einfach gemacht mit Backup Manager (inklusive Audioaufzeichnungen) und natürlich Backup Manager bzw. Paket: backup-manager-doc (0.7.6-3).

Los geht’s:
aptitude install backup-manager
vim /etc/backup-manager.conf //editieren der conf (hier nicht auf’s „umount“ vergessen und die Verzeichnisse angeben die gesichert werden sollen, bzw. die Unterverzeichnisse die übersprungen werde sollen)
mkfs.ext3 /dev/xxx //Festplatte fürs Backup
/etc/fstab //am besten mit noauto,nodev,noexec,nosuid eintragen, denn auf die HD für Backups brauchen nur Daten gespeichert werden, sonst nichts, das Ausführen von Programmen ist nicht erforderlich, daher muss man es erst gar nichgt erlauben.

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Autogenes Training – Allgemein

Das autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus einer Hypnose entwickelt, am 30. April 1927 erstmals vorgestellt und 1932 in seinem Buch „Das autogene Training“ publiziert. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um Stress und psychosomatische Störungen zu behandeln.

Anwendungsbereiche:

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Quelle: Horton Heath

Mit der besseren Stressbewältigung durch das autogene Training steigert sich nicht nur das Wohlbefinden, sondern es können auch verschiedene Beschwerden verhindert oder sanft behandelt werden, zum Beispiel:
Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen, verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, Wetterfühligkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Unsicherheit, Selbstzweifel, Angstzustände, Unterstützung bei der Raucher-Entwöhnung, …
Es fordert die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, bessere Konzentration und mentale Fitnes, so wie es zu einer Steigerung der psychischen Leistungsfähigkeit führt und gleichzeitig gezielte Entspannung in Stresssituationen damit erreicht werden kann.

Übungen

Unterstufe:
Die Unterstufe des autogenen Trainings dient vor allem der Entspannung.
Sie besteht üblicherweise aus sieben Übungen, die nacheinander Ruhe, Schwere und Wärme in den Armen und Beinen, eine Beruhigung des Pulses und der Atmung, Wärme im Sonnengeflecht und Kühle der Stirn durch Selbst-Suggestion hervorrufen.
Die Übungen im Einzelnen:
1. Die Ruhe-Übung versetzt den Körper und Geist in einen Ruhezustand und soll der Konzentration helfen. Typische Vorstellung: „Ich bin ganz ruhig. Die Gedanken kommen und gehen. Nichts kann mich stören.“
2. Die Schwere-Übung löst ein Schweregefühl der Gliedmaßen aus (Muskelentspannung). Typische Vorstellung: „Die Arme und Beine sind schwer.“
3. Die Wärme-Übung führt zu einem Wärmegefühl in den Gliedmaßen (verbesserte Durchblutung). Typische Vorstellung: „Die Arme und Beine sind warm.“
4. Die Atem-Übung vertieft die Entspannung durch konzentriertes, ruhiges Ein- und Ausatmen. Typische Vorstellung: „Die Atmung geht ruhig und gleichmäßig.“, oder: „Es atmet mich.“
5. Die Herz-Übung (Konzentration auf den Herzschlag) beruhigt weiter. Typische Vorstellung: „Das Herz schlägt ruhig und gelassen.“
6. Die Sonnengeflechts-Übung: Konzentration auf den Solarplexus und seine Durchblutung (Vertiefen der Entspannung). Typische Vorstellung: „Das Sonnengeflecht (oder: die Leibmitte) ist strömend warm.“
7. Die Kopf-Übung: Konzentration auf eine „kühle Stirn“ (dient dem Wachbleiben und Wiedererlangen von Konzentrationskraft, z. B. bei Müdigkeit). Typische Vorstellung: „Der Kopf ist klar, die Stirn ist kühl.“
Mit zunehmendem Training verstärkt sich die Wirkung der Übungen (z. B. Wirkung auf den ganzen Körper anstatt nur auf die Arme). Der erfahrene Anwender kann daher in kurzer Zeit eine tiefe Entspannung (bei vollem Bewusstsein) hervorrufen. Die Formeln werden dabei nach persönlichem Geschmack angepasst und erweitert. Insbesondere ist es mit Hilfe der „formelhaften Vorsatzbildungen“ möglich, Aufträge an sich selbst im Unbewußten zu verankern, die nach Abschluss der Übung nachwirken (z. B. „Bei Stress bleibe ich ruhig und gelassen“).
Oberstufe
In der Oberstufe des autogenen Trainings soll ein Problem mittels Suggestion so weit gelöst werden, dass die Person Heilung oder wenigstens Linderung erfährt. Über die Ursache des Problems wird nichts ausgesagt. Für viele Zwecke sind die Übungen der Unterstufe vollkommen ausreichend. In der Oberstufe geht es um vertiefte Selbsterkenntnis und um Charakterbildung. Der Ablauf gestaltet sich etwa so:
1. Sitzung: Farberlebnisse
2. Sitzung: Wahrnehmen konkreter Gegenstände (z. B. eine brennende Kerze, eine Rose)
3. Sitzung: Schau abstrakter Werte (z. B. Hoffnung, Liebe, Mut)
4. Sitzung: Übungen zur Charakterbildung und vertieften Selbsterkenntnis (Fragen an sich selbst z. B. „wer bin ich?“ oder „was soll ich tun?“; neben Fragen sind auch Suggestionen Inhalt dieser Sitzung z. B. „ich nehme mich an“ oder „ich bin zuversichtlich“)
5. Sitzung: Reise auf den Meeresgrund
6. Sitzung: Reise auf den Gipfel eines Berges
7. Sitzung: Eigene Bilder mit bestimmten Zielsetzungen
Die Oberstufe des autogenen Trainings kann für sich praktiziert werden. In Verbindung mit psychotherapeutischen Verfahren kann sie die Behandlungszeit deutlich verkürzen.
Voraussetzung für die Übungen der Oberstufe ist die Beherrschung der Übungen der Unterstufe. Die Oberstufe des autogenen Trainings dient der „aufdeckenden“ Selbsterkenntnis. Sie ist mit der psychotherapeutischen Tiefenanalyse vergleichbar, jedoch werden die Einsichten vom Übenden selbstständig ohne Hilfe eines Therapeuten erarbeitet.
In der Oberstufe werden luzide Träume durchlebt mit bleibenden klaren Erinnerungen, die nicht wie beim Traum meistens nach wenigen Minuten ausgelöscht sind. Nach üblicher Einleitung des AT über Ruhe, Schwere und Wärme, Atemübung, Herzübung und Sonnengeflechtsmeditation bleibt der Übende in der tiefsten Meditationsstufe des Sonnengeflechtes, dem hypnoiden Trancezustand, sagt sich aber jetzt: Vor meinem inneren Auge sehe ich eine Farbe. Aus dieser Farbe entwickelt sich ein Traumbild.
Dieses Traumbild hat drei Quellen: Einmal das vor Beginn der Übung festgelegte Meditationsbild (Meer, Berg, ein anderer Gegenstand, ein Mensch etc) zum zweiten die aus dem Unbewussten kommende Veränderung dieses Bildes und drittens die aus dem aktiven Bewusstsein kommende gewollte Veränderung dieses Bildes. Diese drei Zuflüsse vermischen sich in jeweils unterschiedlicher Quantität und Qualität. Es entsteht so ein luzider Traum, (Klartraum), der nach dem üblichen Rückruf im autogenen Training völlig memoriert werden kann. Er kann selbstheilend wirken oder als Basis für ein therapeutisches Gespräch genommen werden. Die beste Zeitspanne für einen solchen Klartraum sind ca 15 Minuten.

Für folgende Videos ist das Flashplugin 8 erforderlich; Ubuntu Benutzer finden hier Installationshinweise: Flash Player 9 plugin installation

Kurzanleitung für einen Trainingsablauf

Beginnen sie mit der Ruhe-Tönung. Konzentrieren Sie die Formel täglich zwei- bis dreimal während einer Woche.
Dauer ca. 2-4 Minuten. Ich bin ganz ruhig.
Anschliessend nehmen Sie die Schwere-Formel dazu. Trainieren Sie die Ruhe- und Schwere-Formel wieder mindestens während einer Woche oder bis sich das Gefühl der Schwere in den Armen und Beinen einstellt.
Dauer ca. 4-6 Minuten.
Rechter (linker) Arm ganz schwer.
Sobald Sie das erreicht haben, hängen Sie die Wärme-Formel an.
Dauer ca. 6-8 Minuten.
Rechter (linker) Arm ganz warm.

Die ganze Übung ergibt folgenden Trainingsablauf:
1x Ich bin ganz ruhig.
6x Rechter Arm ganz schwer.
1x Ich bin ganz ruhig.
1x Innere Ruhe ganz tief.
6x Arme und Beine ganz schwer.
1x Ich bin ganz ruhig.
1x Innere Ruhe ganz tief.
6x Rechter Arm ganz warm.
1x Ich bin ganz ruhig.
1x Innere Ruhe ganz tief.
6x Arme und Beine ganz warm.
1x Innere Ruhe ganz tief, tief, tief.
Rücknahme!

Links:

Autogenes Training Wikipedia
Progressive Muskelentspannung
Autogenes Training: So geht’s
Trainingsablauf

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