Falun Gong – Menschenrechte – Li Hongzhi

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Gewaltlose politische Gefangene
Die Falun-Gong-Anhängerin Xu Na ist in Gefahr, gefoltert oder in anderer Weise misshandelt zu werden. Sie wurde am 25. November 2008 wegen „Verbrechen“ im Zusammenhang mit ihrer Mitgliedschaft in einer verbotenen spirituellen Bewegung, deren Mitglieder die chinesische Regierung verfolgt, zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Amnesty International betrachtet sie als gewaltlose politische Gefangene, die sich nur aufgrund der friedlichen Ausübung ihres Rechts auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit in Haft befindet.

Xu Na wurde schuldig befunden „eine ketzerische Organisation zu nutzen, um die geltenden Gesetze zu untergraben“.

Den aktuellen Originalartikel dazu lesen auf Gewaltlose politische Gefangene

Zitat und Bildquelle Falun Gong (Wikipedia):
„Falun Gong (法轮功, auch 法轮大法 Falun Dafa) ist eine aus China stammende neue religiöse Bewegung auf der Basis von Qi Gong. Falun Gong wurde erstmals 1992 in der Volksrepublik China in der Öffentlichkeit vorgestellt und hat sich seitdem weltweit verbreitet. Hauptwerk ist das vom Gründer Li Hongzhi verfasste Zhuan Falun.

Falun Gong wurde im Westen hauptsächlich durch das Verbot 1999 in China und die darauffolgende staatliche Verfolgung bekannt.“

https://www.youtube.com/watch?v=75u_g4JQ9Mc

Interssant ist auch die Biographie von Li Hongzhi:

Biographie laut Falun Gong
Li Hongzhi ging wie üblich zur Schule und machte das Abitur, jedoch studierte er nicht und nahm 1972 eine Arbeit an. Später heiratete er. 1983 bekam Li eine Tochter.

Ihn unterrichteten schon von klein auf verschiedene Meister. Seinen ersten Meister erhielt Li, als er vier Jahre alt war. Dieser lehrte ihn, sich im Leben nach Zhen, Shan und Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht) zu richten. Im Alter von zwölf Jahren erlernte er von Meister Baji Zhenren taoistische Praktiken. 1972 war er Schüler des Meisters Zhendaozi aus dem Changbai-Gebirge. Er hatte später noch mehr als 20 weitere Meister.

Biographie laut chinesischer Regierung

Von 1960 bis 1969 absolvierte Li Hongzhi seine Schulzeit (die er nach der unteren Stufe der Mittelschule abschloss). Er erlernte das Spielen der Trompete und arbeitete als Trompeter von 1970 bis 1978 zuerst in einem Militärgestüt und dann in einer Polizeitruppe. Von 1978 bis 1982 arbeitete er in einem Restaurant der Polizeitruppe als Kellner, danach ab 1982 im Getreideamt der Stadt Changchun. Seine Kollegen sagten aus, dass die Arbeitsbelastung so groß war, dass Li unmöglich Qi Gong üben konnte. 1991 gab er seine Arbeit auf und begann sich erstmals mit Qigong zu beschäftigen, indem er zwei Kurse bei einem bekannten Meister belegte. Schon ein Jahr später trat er als Meister des Falun Gong auf.

6 Gedanken zu „Falun Gong – Menschenrechte – Li Hongzhi“

    1. Hallo Dave,
      Wie kommst du zu diesem „sehr differnzierten, qualifizierten“ Ausruf? Ich persönlich denke zwar auch, dass da mehr Politik als Meditation im Spiel ist, weshalb mich Falun Gong nicht ineressiert, aber einen Zusammenhang zu Nazis sehe ich trotzdem nicht. Denkst du, das ist die Fortführung des Kampfes der NeoNazis gegen den Kommunismus, oder gegen eine Diktatur der chinesischen Mehrheitler (Bolschewiki meine ich), oder wie kommst du auf diese Idee?
      Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit (Gutherzigkeit) und Nachsicht (Toleranz) klingt nicht so sehr nach Nazionalsozialismus, oder?
      * 3.336 Foltertote dokumentiert
      * Über 500.000 unrecht zu Zwangsarbeitslagern (Laogai) geschickt
      * Über 6.000 zur Freiheitsstrafe bis über 18 Jahre verurteilt
      * Hunderttausende illegal verhaftet und eingesperrt
      * Millionen über Nacht arbeitslos und obdachlos
      hingegen, oder das Tian’anmen-Massaker schon eher.
      Wie gesagt, ich verabscheue Politik (für mich ist sie so lange Lug und Betrug und ein schmutziges Geschäft, bis das Volk tatsächlich die unmittelbare Macht bekommt, wie es der modernen Technik entspräche [mit anderen Worten: Politik ist für mich solange widerwärtig, bis endlich die modernen Technologien für die Demokratie eingesetzt werden und nicht dazu, um sie zu verhindern – ich habe aber Hoffnung und sehe bei uns in Österreich auch bemerkenswerte Tendenzen in diese Richtung]) und mich fasziniert Qigong, daher brauche ich auch kein Falun Gong, aber deine seltsame Anmerkung verstehe ich nicht.
      Wenn du das Symbol meinst, da schreibt sogar selbst secarts auf Falun Gong: eine Fünfte Kolonne… dazu:

      Das Symbol der „Falun-Gong“ ist ein Emblem aus Swastikas, wobei immer wieder wortreich darauf hingewiesen wird, dass es sich dabei nicht um ein faschistisches Hakenkreuz, sondern um die altindische Svastika handele.

      und da stimme ich überein mit „Der Glöckel“ Die Dummheit, die Schmerzen verursacht Hakenkreuz & Swastika:

      Es ist schon beachtlich, wie jahrtausendalte Symbolik durch ein Regime in wenigen Jahrzehnten auch zum Sündenbock gemacht werden kann. Vielleicht wird es wieder Jahrtausende benötigen, bis es als das angesehen werden kann, was es einst vor dem Wahnsinn des 20. Jahrhunderts war.

  1. Sie hat auf jedenfall Recht, aber ein Blick in die Vergangenheit belehrt uns eines besseren. Es gab schon immer Kriege, Folter und Gefangene auf Grund ihrer Religion. Das haben die Chinesen doch auch mit Tibet gemacht, welches Sie aufgrund der anderen Religion einfach besetzt und unterdrückt haben. Ist noch gar nicht so lange her. Nur das was hier in dem Artikel steht erinnert schon fast an die Stasi oder Gestapo. Ich weiß zwar nicht was die Leute in Ihrer Religion ausüben aber trotzdem darf man Menschen nciht auf grund ihrer Überzeugung einsperren, so lange Sie nicht gegen das Gesetz verstoßen.

    Thomass last blog post..SEO – leider (noch) keine geschützte Berufsbezeichnung

  2. Marliese hat schon recht. Hinter den meisten Agressionen und kriegerischen Auseinandersetzungen steht die Religion. „Tolles“ Beispiel ist gerade Nigeria…

  3. Danke Marliese, Es ist jedefalls einfacher, eine Frau die Qi Gong übt und den unendlich langen chinesischen Traditionen folgt, zu verhaften und zu foltern, als gefährliche Religionsfanatiker (siehe gerade wieder in Mumbai).

    Falun Gong verwendet übrigens (Wikipedia) die „linksdrehende” Swastika in ursprünglich-traditioneller Bedeutung und hat keinerlei Bezüge zum „rechtsdrehenden” Hakenkreuz des Nationalsozialismus.

    Da Falun Gong Qi Gong mit Elementen des buddhistischen und daoistischen Kultivierungssystems ist, frage ich mich wieso es eigentlich verboten ist.

    Sind derzeit Buddhismus und Daoismus in China etwa verboten?

    Bin selbst nicht religiös, aber natürlich respektiere ich alle Religionen und was andere Menschen glauben. Nur Fanatiker jeder Art sind mir suspekt. Nein, nicht nur suspekt, sondern ich möchte nichts mit denen zu tun haben, schon gar nicht als Opfer!

  4. Irgendwie kann ich das gar nicht verstehen wieso die Frau wegen ihrer Religion bzw. ihres Glaubens verhaftet wurde. Aber eins ist mir jetzt mal wieder klar geworden, Krieg und sonstige Gewaltsame Anschläge, gehen meistens wegen den Religionen aus. Wenn wir alle eine Religion hätten, gäbe es nicht so viel Gewalt, oder doch? Aber warum können wir, in der heutigen Zeit, es nicht auch akzeptieren dass es auch anders denkende Menschen gibt? Mehr Toleranz gegenüber wäre doch auch schon ein Anfang.

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